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Absa Cape Epic: Vorentscheidung scheint gefallen – Olympiasieger Schurter mit gutem Vorsprung vor dem Finale
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25.03.2017

Absa Cape Epic: Vorentscheidung scheint gefallen – Olympiasieger Schurter mit gutem Vorsprung vor dem Finale

Info: MTB: Absa Cape Epic 2017
Autor: Veranstalter Absa Cape Epic



Über 6 Minuten Vorsprung vor dem Finale auf Christoph Sauser/Jaroslav Kulhavy/Investec Songo Specialized – Sabine Spitz mit Lenkerbruch erneut im Pech

Elgin/Südafrika - "Wenn sich kein Erdbeben ereignet, wird es Scott ganz sicher machen. Wir waren sehr nahe dran, sind aber auf ein sehr starkes Scott-Team gestoßen." Der fünffache Cape Epic-Gewinner Christoph Sauser (SUI) war vor dem Finaltag des 14. Absa Cape ernüchtert und realistisch. Das erneute Plattenpech auf der Königsetappe hatte das Team Investec Songo Specialized wie am Vortag zurück geworfen. Der Abstand auf das Scott Sram MTB Racing Team mit Olympiasieger und Weltmeister Nino Schurter und Matthias Stirnemann liegt vor dem Grand Finale bei 6.49 Minuten.

Als dritte kamen Nicola Rohrbach (SUI) und Daniel Geismayr (AUT) von Centurion Vaude 2 ins Ziel, nach dem Südafrikaner Max Knox der mit dem Kolumbianer Hector Paez im Kansai Plascon-Team auf den 2. Platz fuhr.

Die vorletzte war die Königsetappe des Absa Cape Epic, mit der "Alpe d'Huez", dem Anstieg auf den Groenlandberg. Nach dem Start im Weingut Oak Valley in Elgin durchquerten die etwas über tausend verbliebenen Mountainbiker das Naturschutzgebiet von Grabouw, um dann den sandigen und ruppigen Anstieg zu beginnen. Auf dessen langer und mit Steinen übersäter Abfahrt fiel die Vorentscheidung: Christoph Sauser erlitt einen Platten, der Laufradwechsel mit Supportfahrer Grotts kostete über eine Minute. Dies nützten die Spitzengruppe mit Scott-Sram MTB Racing, Scott Young Guns, Centurion Vaude 2 und Kansai Plascon, um davon zu ziehen.

Ab da war es einfach ein weiteres Cross Country-Rennen, wie die sechs Tage zuvor", meinte Nino Schurter, dessen ursprüngliche Taktik anders ausgesehen hatte. "Eigentlich wollten wir bei Investec Songo Specialized bleiben, und schauen was passiert. Aber so haben wir natürlich unsere Chance genützt."

Andri Frischknecht von den Scott Young Guns fuhr ebenfalls platt. Kansai Plascon und Centurion Vaude2 fielen ab Wasserpunkt 3 zurück. Mit einem 3. Etappenplatz schoben sie Nicola Rohrbach (SUI) und Daniel Geismayr (AUT) sich auf Gesamtrang 4. Die letzten fünf Kilometer zogen es Schurter und der 25-jährige Matthias Stirnemann allein von vorne durch. "Ich weiß nicht wie und warum, aber heute habe ich viel weniger gelitten als sonst," sagte Stirnemann. "Ich fühle mich täglich eigentlich stärker auf dem Bike. Ich habe mich gestern hervorragend erholt, deswegen kam ich heute früh viel schneller in meinen Rhythmus."

Durch ihren im Ziel vielbejubelten zweiten platzierte sich das südafrikanisch-kolumbianische Duo Knox/Paez auf dem dritten Rang der Gesamtwertung. Nach den ersten fünf Tagen im gelben Leadertrikot bleibt für Cannondale Factory Racing XC vor dem Finaltag der 5. Gesamtrang. Manuel Fumic zeigte den zahlreichen Zuschauern eine Wheelie-Einlage im Wasserpunkt, sein Kollege Henri Avancini schleppt sich dagegen nur noch durch die Etappen. Nach einem Einbruch am Tag zuvor hatte der brasilianische Meister keine Chance, sich komplett zu erholen.

Für die Deutsche Sabine Spitz hatte die Woche mehr Tiefen als Höhen, obwohl die dreifache Olympiateilnehmerin auf einem sehr guten 2. Platz der Gesamtwertung lag. Nach einem heftigen Sturz mit Augenverletzung am dritten Tag brach in der vorletzten Etappe durch einen erneuten Sturz der Lenker ab. Notreparatur und Laufen kostete Spitz/Robyn de Groot (Ascendis Health) über eine halbe Stunde und den zweiten Gesamtrang. Im Ziel standen dann 35 Minuten Rückstand auf die Erstplatzierten auf der Uhr. Die Gesamtführenden Esther Süss und Jennie Stenerhag. Meerendal CBC, kamen als zweite ins Ziel und liegen vor dem Finale 35 Minuten vor Mariske Strauss/Annie Last, die sich an Spitz/de Groot vorbei auf den zweiten Gesamtrang schoben. Ariane Lüti und Adelheid Morath (Spur) belgten den 5. Etappenplatz, gesamt liegen die Schweizerin und die Deutsche auf Platz 4.

-> Zum Resultat

Das Grand Finale verläuft am Sonntag vom Weingut Oak Valley in Elgin zum Estate Val de Vie bei Paarl. Mit 85 Kilometern ist das Finale zwar nicht die kürzeste der 2017er Strecken, weist aber mit 1350 Höhenmeter den geringsten Anstieg auf. Im Gegensatz zur echten Tour wird auf der "Tour de France der Mountainbiker" keine Rücksicht auf die bisherige Platzierung genommen, doch sind durch die relativ großen Abstände der Top Fünf bei den Männern keine großen Veränderungen mehr zu erwarten.





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