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Kontinentale Meisterschaften Bahn-EM, Tag 1: Gold im Teamsprint und zwei Mal Bronze für Deutschland - Briten dominieren die Verfolgung |
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05.11.2010 | ||
Bahn-EM, Tag 1: Gold im Teamsprint und zwei Mal Bronze für Deutschland - Briten dominieren die VerfolgungInfo: Bahn-Europameisterschaft 2010 in Pruszków | MedaillenspiegelAutor: Felix Griep (Werfel) Pruszków, 05.11.2010 - Mit einem Sieg und zwei dritten Plätzen begann die Bahnradsport-Europameisterschaft in Polen für den Bund Deutscher Radfahrer sehr erfolgreich. Die Teamsprinter Förstemann, Levy und Nimke sorgten als amtierende Weltmeister für den Titelgewinn, die Frauen für die weiteren Medaillen. In der Mannschaftsverfolgung dominierten erwartungsgemäß die Briten, sowohl die Männer als auch die Frauen siegten in Pruszków überlegen. Die Bahn-EM in Pruszków, wo 2009 noch die Weltmeister ermittelt wurden, markiert den Beginn der Qualifikation zu den Olympischen Spielen 2012 in London und führt damit das reformierte Olympia-Programm ein. In der BGŻ Arena gibt es für Männer und Frauen jeweils dasselbe Angebot aus Mannschaftsverfolgung, Teamsprint, Sprint, Omnium und Keirin. Anders als Olympia, verzichten die europäischen Titelkämpfe aber nicht auf das Madison der Männer, das als elfter Wettbewerb hinzukommt. Am ersten der drei Renntage wurde im Team Verfolgung gefahren und gesprintet. Doppel-Gold für Großbritannien in der Mannschaftsverfolgung Bei der Weltmeisterschaft im März in Dänemark hatte Großbritannien in der Mannschaftsverfolgung zwei Mal gegen Australien verloren, war heute ohne die Konkurrenz aus Ozeanien aber vollkommen ungefährdet und holte beide Goldmedaillen. Die Männer begannen, die in der Formation Steven Burke, Edward Clancy, Jason Queally, Andrew Tennant souverän den Sieg einfuhren. Die Qualifikation wurde locker gewonnen und im Finale hatte Russland mit fast vier Sekunden Rückstand keine Chance. Platz drei holten die Niederlande im kleinen Finale gegen Spanien. Zur Enttäuschung von Ausdauer-Bundestrainer Andreas Petermann blieb der deutsche Vierer mit Robert Bengsch, Henning Bommel, Marcel Kalz und Stefan Schäfer weit hinter den Erwartungen zurück und wurde nur Neunter. Zwei Plätze besser klassierten sich die Schweizer Claudio Imhof, Kilian Moser, Loïc Perizzolo und Cyrille Thiéry. Bei den BDR-Frauen lief es viel besser. Lisa Brennauer, Verena Jooß und Madeleine Sandig besiegten Weißrussland im Kampf um Bronze. Europameisterinnen wurden Katie Colclough, Wendy Houvenaghel und Laura Trott, die wie auch die britischen Männer in einer eigenen Liga fuhren. Sechseinhalb Sekunden Vorsprung auf Finalgegner Litauen belegen die Dominanz. Für Großbritanniens Mannschaftsverfolger ist der Weg zu Olympia 2012 am Anfang schon mit Gold gepflastert. -> Zum Resultat Mannschaftsverfolgung Männer -> Zum Resultat Mannschaftsverfolgung Frauen Deutsche Teamsprinter holen zweiten Titel in 2010 Im Teamsprint gingen Robert Förstemann, Maximilian Levy und Stefan Nimke als Favoriten ins Rennen, wurden sie vor gut einem halben Jahr in dieser Besetzung doch schon Weltmeister. Nach gewonnener Qualifikation kam es wieder zu einem Finale gegen Frankreich, in dem Nimke als Schlussfahrer den verdienten Sieg über die Ziellinie brachte. Kurzzeit-Bundestrainer Detlef Uibel hatte mit seiner Truppe das Hauptziel in Pruszków erreicht. Großbritannien um Chris Hoy kam mit einem Sieg über Polen noch zu Bronze, Österreich schied in der Qualifikation auf dem letzten Rang aus. Auch bei den Frauen konnte Uibel zufrieden sein, Kristina Vogel und Miriam Welte sprinteten auf den dritten Platz und holten damit die dritte Medaille für Deutschland am Eröffnungstag. Das Duo aus den Niederlanden unterlag dem Gespann des BDR. Im Finale war zum dritten Mal an diesem Abend Großbritannien dabei, mit den Qualifikations-Besten Victoria Pendleton und Jessica Varnish. Doch Sandie Claire und Clara Sanchez boten im Finale die stärkere Leistung und holten den Sieg nach Frankreich. -> Zum Resultat Teamsprint Männer -> Zum Resultat Teamsprint Frauen Am Samstag gibt es nur Entscheidungen in den Sprint-Wettbewerben. Es beginnen aber auch die Omniums, die sich mit je sechs Teildisziplinen über zwei Tage erstrecken. -> Zum Programm Samstag, 6. November |
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