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Radcross Radcross: U23-Meister Silvestri und Elite-Meisterin Rossi glänzen in Mailand |
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15.01.2011 | ||
Radcross: U23-Meister Silvestri und Elite-Meisterin Rossi glänzen in MailandInfo: Radcross: 33° Gran Premio Mamma E Papa Guerciotti AM - Idroscalo-Segrate (MI)Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.) Mailand/Idroscalo-Segrate, 15.01.10 - Auf dem früheren Weltcup-Parcours nahe Mailand fand heute der 33. Gran Premio Guerciotti statt, der nach einem Jahr Pause wieder Bestandteil des UCI-Radcross-Kalenders war. Dabei zeigten sich zwei frischgebackene Landesmeister von ihrer besten Seite: Bei den Damen setzte sich Vania Rossi durch, den Sieg im Männerrennen trug U23-Meister Elia Silvestri davon. Nur der neue Junioren-Meister musste sich der Konkurrenz geschlagen geben. Erst vor einer Woche waren die besten Racrosser des Landes neu bestimmt worden - in Italien ebenso wie in den meisten anderen Ländern Europas. Heute gab es gleich eine Gelegenheit zur Revanche für die Unterlegenen, beim Großen Preis mit dem etwas albern klingenden Namen "Mamma e Papa Guerciotti". Dieser wird von Alessandro und Paolo Guerciotti organisiert, den Inhabern des Cyclocross-Teams Selle Italia Guerciotti, und war von 2004 bis 2009 Bestandteil des Weltcups. Ein Landesmeistertrikot jedoch fehlte: das von Elite-Champion Marco Aurelio Fontana, der seine Kräfte im Hinblick auf das morgige Weltcup-Rennen in Pont-Château schonen wollte. In Fontanas Abwesenheit wusste der neue Titelträger der Männer U23 und zugleich Vize-Europameister Elia Silvestri zu überzeugen. Der 20-Jährige setzte sich auf der Zielgeraden gegen den mit 22 Jahren ebenfalls noch sehr jungen Cristian Cominelli, seinen Vorgänger im Amt des U23-Meisters, durch. Dritter des Dreiersprints wurde Fabio Ursi, der diese Position auch bei den Elite-Meisterschaften belegt hatte. Inmitten von Italienern war der Belgier Ben Berden als Achter bester ausländischer Fahrer (+1:26). Auch zwei Schweizer waren am Start: Markus Kuriger und Dario Stäuble, die allerdings Vorletzter und Vorvorletzter wurden. Da das Elite-Rennen zugleich eine U23-Wertung mit sich führte, darf Silvestri sich gleich zwei Spitzenplätze zugutehalten. Besonders erfreulich für die Gastgeber: Das vielversprechende Nachwuchstalent, das mit seinem Sieg in Mailand auf den Spuren von Berühmtheiten wie Sven Nys und Bart Wellens wandelte, fährt für die eigene Mannschaft. Bei den Frauen zeigte sich, dass Vania Rossi gewillt ist, wieder sportliche Schlagzeilen zu machen - nachdem sie zuletzt vor allem als Dopingsünderin und als Ex-Freundin von Riccardo Ricco, mit dem sie ein gemeinsames Kind hat, durch die Presse geisterte. Eine Woche, nachdem sie sich ihren Titel von 2007 und 2008 zurückgeholt hatte, siegte die 27-Jährige auch in Mailand. Das Nachsehen hatte ebenso wie bei der Meisterschaft in Rom Francesca Cucciniello, die sich im Sprint geschlagen geben musste und den zweiten Heimsieg für Selle Italia Guerciotti knapp verpasste. Daniela Bresciani, die Vierte der Titelkämpfe, komplettierte das Podium (+0:29). Der einzige frischgebackene Meister, der heute nicht die Erwartungen erfüllen konnte, war Junior Federico Zurlo. Er musste sich mit Platz drei, acht Sekunden hinter Sieger Enrico Scapolan, begnügen und auch noch Riccardo Redaelli den Vortritt lassen. -> Zu den Resultaten |
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