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Radcross Radcross: Rob Peeters kostet in Zonnebeke seltene Siegesfreuden |
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22.01.2011 | ||
Radcross: Rob Peeters kostet in Zonnebeke seltene SiegesfreudenInfo: Radcross: Kasteelcross ZonnebekeAutor: Heike Oberfeuchtner (H.O.) Zonnebeke, 22.01.2010 - Beim Kasteelcross Zonnebeke hat Rob Peeters seinen relativ schmalen Palmarès einen Sieg hinzufügen können. Der 25-jährige Belgier siegte nach einer Solo-Fahrt mit 7 Sekunden Vorsprung vor seinem Telenet-Fidea-Teamkollegen Zdenek Stybar. Der Weltmeister seinerseits hatte sich kurz vor der Ziellinie von Vorjahressieger Sven Nys gelöst, welcher Rang drei belegte. Der aktuell im Weltcup Führende Niels Albert hatte einen Tag vor dem Weltcup-Finale auf einen Start verzichtet. Auch der Name Bart Wellens (Telenet-Fidea) fehlte auf der Teilnehmerliste, denn der ehemalige Weltmeister muss einer Überbeanspruchung in der Leistengegend Tribut zollen und sich bis zu den Titelkämpfen in St. Wendel schonen. Sein Teamkollege Kevin Pauwels, Alberts größter Konkurrent ums Weiße Trikot, wollte offenbar ebenfalls seine Kräfte für das morgige Weltcup-Finale aufsparen. Ansonsten aber statteten viele Top-Fahrer dem westflandrischen Zonnebeke einen Besuch ab und ohnehin wurde dem 27. Kasteelcross trotz C2-Status einiges an Aufmerksamkeit zuteil - aufgrund seiner Terminierung als letztem Wettkampf vor Hoogerheide und vorletztem Wettkampf vor der WM. Mit dabei war auch der gerade eben von seinem Trainingsaufenthalt auf Mallorca zurückgekehrte Weltmeister Zdenek Stybar. Den besten Start aber erwischte Rob Peeters - einer der etwas weniger bekannten Fahrer in Reihen von Telenet-Fidea -, der später Gesellschaft durch Vorjahressieger Sven Nys (Landbouwkrediet) und Vize-Weltmeister Klaas Vantornout (Sunweb) bekam. Etwa zur Halbzeit des Rennens wusste Rob Peeters seine Begleiter wieder abzuschütteln - wobei ihm zupasskam, dass hinten Vantornout zurückfiel und stattdessen Stybar zu Nys aufschließen konnte. Der Mann im Regenbogentrikot verschleppte bei den Verfolgern das Tempo - ganz Team-Player, obwohl sein Wunsch, Telenet-Fidea in Richtung Quick Step den Rücken zu kehren, hinlänglich bekannt ist. Als Rob Peeters die Ziellinie unbeschadet als Erster überquert hatte, schaltete Stybar wieder in seinen normalen Kampfmodus zurück und konnte Sven Nys noch distanzieren. Für den nicht eben siegverwöhnten Rob Peeters war es nicht nur der erste Erfolg in dieser Saison, sondern der erste seit fast genau einem Jahr: Am 24. Januar 2010 hatte er in Lanarvily zuletzt ganz oben auf dem Podest gestanden. Ein Erfolg freilich, der sich mit sehr guten Resultaten in Diegem, in Tervuren (jeweils Platz 4) und vor einer Woche beim Weltcup in Pont-Château (Platz 6) schon angedeutet hatte. Damit rechtfertigte der 25-Jährige quasi nachträglich seine Nominierung fürs morgige Weltcup-Finale - nachdem seine Berufung ins Weltcup-Team Belgiens die ganze Saison über durchaus nicht unumstritten war. Für die Weltmeisterschaft ist Peeters hingegen nur als Ersatzmann vorgesehen. -> Zum Resultat |
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