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Mountainbike Richter Dritte der Four Cross WM – Derbier und Labounkova holen Gold |
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07.07.2018 | ||
Richter Dritte der Four Cross WM – Derbier und Labounkova holen GoldInfo: MTB-WELTMEISTERSCHAFT FOUR CROSS 2018 IN VAL DI SOLEAutor: Heike Oberfeuchtner (H.O.) Val di Sole, 06.07.2018 – Bei der Four Cross WM im italienischen Val di Sole, der ersten MTB-Weltmeisterschaft der laufenden Saison, hat die deutsche Downhill-Meisterin Raphaela Richter die Bronzemedaille gewonnen. Gold ging an Romana Labounkova aus Tschechien bzw. bei den Männern an den Franzosen Quentin Derbier. Beide waren vergangenes Jahr Vizeweltmeister gewesen. Eine fast vergessene Disziplin? Bereits zum vierten Mal in Folge (zum fünften Mal insgesamt) fand die Four Cross Weltmeisterschaft im Val di Sole statt, quasi als Vorprogramm zum Downhill- und Cross Country-Weltcup an diesem Wochenende. Four Cross ist eine Disziplin, die stark an das BMX Race erinnert. Hauptunterschiede sind natürlich die größeren Bikes und der naturnahe Parcours basierend auf aufgeschütteten Erdwällen. Es gab früher einen 4X Weltcup, doch seit einigen Jahren ist 4X fast von der Bildfläche verschwunden. Entsprechend gering war auch das Medienecho bezüglich der WM im Val di Sole. Labounkova Weltmeisterin 10 Jahre nach erster WM-Medaille Das Teilnehmerfeld der Frauen bestand nur aus 10 Athletinnen, davon kamen vier aus deutschsprachigen Landen: die Östereicherin Vanessa Kager (am Ende Achte), die Deutsche Franziska Meyer, die 2016 Silber geholt hatte und diesmal Sechste wurde, die deutsche 4X-Meisterin Steffi Marth, die zweimal WM-Dritte war und diesmal das kleine Finale um Platz fünf gewann, sowie Raphaela Richter. Die deutsche Downhill-Meisterin kam ins große Finale und musste sich dort nur der haushohen Favoritin Romana Labounkova sowie der Britin Natasha Bradley geschlagen geben. Ohne Medaille blieb Harriet Burbrigde-Smith aus Australien. Die Tschechin Labounkova war schon viermal auf dem Podium der WM gestanden: 2008 und 2010 als Dritte, 2012 und 2017 als Zweite. Vorjahresgewinnerin Caroline Buchanan war im Val di Sole diesmal nicht am Start. -> Zum Resultat Frauen Hannes Slavik frühzeitig ausgeschieden Bei den Männern gab es weitaus mehr Teilnehmer, nämlich 41. Der Schweizer Fabian Gartner und die Deutschen Nikolas Mihaljevic, Moritz Kellner sowie Robin Bregger schieden in der Qualifikation aus. Erfolgreichster deutschsprachiger Starter war Erik Emmrich, der am Ende für den BDR Platz 11 belegen sollte. Seine Landsleute Ingo Schegk, Klaus Beige und Ingo Kaufmann wurden 20ter, 22ter und 28ter. Die Schweizer Samuel Willimann und der Simon Waldburger (WM-Dritter 2014) kamen auf den 24. bzw. 26. Platz. Platz 32 und Platz 23 gab es für die Österreicher Julian Neubauer und Patrick Kager. Die Größte Überraschung im negativen Sinne gelang ihrem Landsmann Hannes Slavik, dem Vizeweltmeister von 2016, der das Viertelfinale nicht überstand. Derbier macht die Medaillensammlung komplett Weitere große Namen, die es nicht ins Finale schafften, waren Scott Beaumont (Großbritannien), am Ende Siebter, sowie natürlich Felix Beckeman (Schweden). Der Titelverteidiger scheiterte im Halbfinale, entschied dann aber immerhin das kleine Finale für sich. Im großen Finale lief zunächst alles zugunsten von Tomas Slavik, Weltmeister von 2010 und 2014 und seit langer Zeit der wohl bekannteste Vertreter seiner Disziplin. Doch der Tscheche bekam Probleme im Rock Garden und so konnten die Konkurrenten wieder aufschließen. Quentin Derbier aus Frankreich holte sich nach Platz 3 2013 und Platz 2 2017 diesmal die Goldmedaille. Slavik wurde Zweiter vor seinem Landsmann Mikulas Nevrkla und dem Briten Heap Elliott. Quentin Derbier ist der erste französische Weltmeister im Four Cross. -> Zum Resultat Männer
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