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Costa Blanca: Anreise zum Fallasfest
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26.03.2011

Costa Blanca: Anreise zum Fallasfest

Info: Bildergalerie
Info: GustiZollinger.ch Radreisen Homepage
Autor: Gusti Zollinger



Unsere Gäste wurden an ihrem Anreisetag in Calpe mit einer Duftwolke aus Paella, Sangria, Schiesspulver und viel, viel Rauch empfangen. Samstag war der Feiertag zu Ehren des Schutzheiligen San Jose (Seppitag/ spanischer Vatertag), da wurde auch in Calpe der feierliche Ausnahmezustand ausgerufen, Feuer, Flammen und Ascheregen, wohin das Auge blickte. Die Gehörgänge bebten, die Leute tanzen in ihren prächtigsten Kostümen, so das der Verkehr vollkommen zum Erliegen kam.


Gusti Zollinger, ehemaliger erfolgreicher Radrennfahrer, und sein Team, berichten regelmässig von den von ihnen organisierten Radsportreisen.

Seine Wurzeln hat das Fallasfest schon im 13. Jahrhundert, wo zur Winter- und Sommersonnwende grosse Feuer entfacht wurden. Im 18. Jahrhundert verbrannten Zimmerleute dann alles, was beim Frühjahrsputz in den Schreinereien, so an Holzresten zu Tage befördert wurde. Mit dem gefundenen sollte dem Winter sprichwörtlich eingeheizt werden, so dass er sich nicht einbildet je wieder zukommen.

Eigentlich sah es am Sonntag so aus, dass man auf die Winteraustreibung hätte verzichten können, denn die Einrolletappe war sprichwörtlich exakt von Sonne pur gekennzeichnet. Zu Wochenmitte bäumte sich der Winter jedoch noch einmal mit zwei Regentagen auf, ehe er sich dann endgültig geschlagen geben musste. Das sorgte für einen versöhnlichen Wochenabschluss mit einer Königsetappe bei sonnigen Bedingungen auf der der zweiten Tageshälfte.

Diese Woche war gekennzeichnet durch eine stets wachsende GZR - Familie und die umfangreich gestrampelten Kilometer. Am Sonntag kam ein Nachzügler aus der Schweiz dazu und zur Dienstagausfahrt gesellten sich noch 5 BerlinerInnen zu uns, die Ihre Unterkunft in Denia bezogen hatten. Bei überwiegend sonnigem Wetter und bei milden Temperaturen, zeigten die Computer unsere "Weitenjäger" René Leder und Rolf Gerber bereits am Ruhetag weit über 450 km an! Am Wochenende erreichten sie fast die 1000er Grenze. Wohin die nur alle wollen…? Bei Bruno Hüsser ist es ganz klar, er will dieses Jahr noch an einem der härtesten Ranndoneur-Rennen teilnehmen, dem nur im olympischen Zeitraum (alle 4 Jahre) stattfindenden Paris-Brest-Paris. Bei dieser Veranstaltung muss die Strecke von 1200 km und 10'000 HM in nur 90 Stunden absolviert werden. Wir vom Team GustiZollinger.ch Radsportreisen wünschen Dir für dieses Highlight gute Beine und sehr, sehr gutes „Sitzefleisch“.

Die grazile Amazone Susanne Gamma und der beherzten Wikinger ThorKild Clemensen sollen hier besonders lobend erwähnt werden. Beide kämpften sich Tag für Tag bravourös über die Berge, die sich ihnen in den Weg stellten. Die Gesichter am Anstieg angestrengt, aber gelöst und strahlend auf der Höhe ... uff, wieder einer geschafft ... aber wie OTTO immer sagt: "Einen hab' ich noch, einen noch ..." so ist auch mit den Hügeln hier an der Costa Blanca!

In dieser Woche konnten unsere Gäste einmal die Paella – Valenciano beim Paco in Parcent so richtig geniessen, ohne den Bernia – Pass im Hinterkopf haben zu müssen, da wir den Regentag für diesen ausgiebigen Schmaus nutzten.

Hasta luego bis zur nächsten Woche…





Die Weitenjäger Rolf und René
Die Weitenjäger Rolf und René

Die Fitnessgruppe von Walter im Anstieg nach Benimarco
Die Fitnessgruppe von Walter im Anstieg nach Benimarco

Susanne hat immer ein Lächeln übrig
Susanne hat immer ein Lächeln übrig

Sonne und feiner Kuchen in Javea, was will man mehr!
Sonne und feiner Kuchen in Javea, was will man mehr!


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