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Evenepoel „verteidigt“ EM-Gold im Zeitfahren – Küng verpasst Medaille knapp, aber Bissegger holt U23-Bronze
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08.08.2019

Evenepoel „verteidigt“ EM-Gold im Zeitfahren – Küng verpasst Medaille knapp, aber Bissegger holt U23-Bronze

Info: STRASSEN-EUROPAMEISTERSCHAFT 2019 IN ALKMAAR
Autor: Felix Griep (Werfel)



Alkmaar, 08.08.2019 – Lediglich fünf Tage nach seinem Sieg bei der Clasica San Sebastian ist Remco Evenepoel der nächste prestigeträchtige Erfolg gelungen. Im Zeitfahren bei der Straßen-EM in Alkmaar holte der junge Belgier, der voriges Jahr noch Junioren-Europameister geworden war, den Elite-Titel. Der Schweizer Stefan Küng verpasste Bronze nur um einen Sekundenbruchteil, nachdem sein Teamkollege Stefan Bissegger bei der U23 eine Medaille abgestaubt hatte.


Straßen-EM 2019: Übersicht | Medaillenspiegel | Zeitplan | Profile


U23-Weltmeister Bjerg von Landsmann besiegt
Nachdem es im ersten Teil des EM-Donnerstags Medaillen für Deutschland in den Zeitfahren der Frauen gegeben hatte, folgten am Nachmittag gute Auftritte zweier Männer aus der Schweiz. Bei der U23 gelang dem 20-jährigen Stefan Bissegger der Sprung aufs Podium, das er sich mit zwei gleichaltrigen Fahrern aus einem anderen Land mit rot-weißer Flagge teilte. Ganz oben auf dem Treppchen stand letztlich Johan Price-Pejtersen, der seinen dänischen Landsmann Mikkel Bjerg, den amtierenden U23-Weltmeister, um 11,34 Sekunden auf Platz zwei verwies. Im Juni hatte Price-Pejtersen dieses Duell auch schon bei der dänischen U23-Meisterschaft für sich entschieden. Bissegger belegte also den Bronzerang, zu Silber fehlten dem Tour de l’Ain-Etappensieger lediglich 1,60 Sekunden.

-> Zum Resultat Einzelzeitfahren Männer U23

Recht schwache Besetzung im Elite-Zeitfahren
Bei den Elite-Männern – die übrigens wie die Frauen und alle Nachwuchsklassen ebenfalls nur eine einzige Runde auf der 22,4 Kilometer langen Zeitfahrstrecke absolvierten – kamen die besten Zeiten von drei Fahrern, die sehr früh gestartet waren. Die erste starke Richtzeit lieferte der Italiener Edoard Affini (Mitchelton-Scott) ab, der jedoch prompt von Kasper Asgreen (Deceuninck-Quick Step) um 2,43 Sekunden unterboten wurde. Die Führung des Dänen hielt aber auch nur wenige Minuten an, bevor sein belgischer Teamkollege Remco Evenepoel die Bestmarke um satte 18,38 Sekunden verbesserte. Den 19-jährigen, der im vorigen Jahr U19-Europameister war und die U23-Klasse einfach übersprungen hat, konnte keiner der noch folgenden erfahreneren Profis mehr gefährden, wobei auch anzumerken ist, dass viele Topstars wie der zweimalige Europameister Victor Campenaerts durch Abwesenheit glänzten. Tatsächlich blieb sogar das Podium bis zum Schluss unverändert, auch wenn Affini noch sehr um Bronze zittern musste. Der Italiener Filippo Ganna (+1,43), der Brite Alex Dowsett (+0,48) und der Schweizer Stefan Küng (+0,17), der am Ende Vierter wurde, verpassten allesamt nur haarscharf den Sprung aufs Treppchen.

-> Zum Resultat Einzelzeitfahren Männer Elite



Vorherige EM-Berichte:
07.08. Starker Auftakt der Niederlande: Sieg in der Mixed-Staffel plus drei U19-Medaillen
08.08. Deutsche Medaillen im Zeitfahren: Ludwig holt U23-Titel, Klein unterliegt nur Van Dijk





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