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Schweizer Doppel: Forster gewinnt Weltcup-Finale vor dem 7-fachen Gesamtsieger Schurter
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08.09.2019

Schweizer Doppel: Forster gewinnt Weltcup-Finale vor dem 7-fachen Gesamtsieger Schurter

Info: MTB: WELTCUP SNOWSHOE 2019
Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Snowshoe, 08.09.2019 - Der Schweizer Lars Forster (Scott-SRAM) hat eine von den Folgen seines Sturzes in Albstadt überschattete Weltcup-Saison mit einem Sieg beendet. Der 26-Jährige gewann das Cross-Country-Finale im US-Skiresort Snowshoe in West Virginia und vermasselte seinem Teamkollegen Nino Schurter damit einen möglichen 33. Weltcup-Sieg. Der Weltmeister war über Platz zwei jedoch nicht böse, hatte er mit dem siebten Gesamtsieg doch immerhin einen anderen Rekord von Julien Absalon eingestellt.

Avancini hat ersten XCO-Weltcupsieg vor Augen
Die Männer hatten nicht weniger als neun Runden auf dem neuen Weltcup-Parcours in Snowshoe zu absolvieren, der verschiedentlich als nicht Mountainbike-typisch genug kritisiert worden war. Bis in die vierte Runde hinein blieb eine große Spitzengruppe zusammen, dann blies Henrique Avancini (Cannondale Factory) zum Angriff. Nur Nino Schurter, der seit seinem Sieg im Short Track Race am Freitag als Weltcupgewinner 2019 feststand, ging mit dem Brasilianer mit. Genau eine Runde später bemerkte der achtfache Weltmeister die Vorboten eines platten Hinterreifens und steuerte die nächste Materialzone an, wo das Laufrad in Windeseile gewechselt wurde. Schurter fiel dennoch in die Verfolgergruppe zurück, zu der auch sein Markenkollege und Landsmann Lars Forster sowie mit dem Deutschen Manuel Fumic ein weiterer Cannondale-Fahrer gehörten. Avancini nahm unterdessen Kurs auf seinen ersten XCO-Weltcupsieg auf.

Sturzpech für Manuel Fumic
Das Rennen war aber noch lange nicht gelaufen. In Runde 7 fand Schurter erneut Anschluss an Avancini und auch Forster sowie Fumic und noch ein paar weitere schafften den Sprung nach vorne. Ein Sturz von Pechvogel Fumic zu Beginn der Schlussrunde sorgte für Chaos. Das nutzten Schurter und Forster, die schon das Cape Epic im März erfolgreich zusammen bestritten hatten, dazu sich abzusetzen. Sie ließen die Verfolger nicht mehr herankommen und alle Beobachter stellten sich auf einen Sprint unter Teamkollegen ein. Doch Forster wagte am letzten Anstieg den Überraschungsangriff, womit er Schurter auf dem falschen Fuß erwischte. Verblüfft über seinen eigenen Coup rollte der frühere Europameister über die Ziellinie, gefolgt vom lachenden Weltcup-Gesamtsieger, der nun noch ein Zeit lang wird warten müssen, um einen 33. Weltcup-Sieg feiern und die Rekordmarke von Julien Absalon egalisieren zu können. In der Zahl der Weltcup-Gesamterfolge hat Schurter den Franzosen schon eingeholt: Nach 2010, 2012, 2013, 2015, 2017 und 2018 gehört der Pokal zum siebten Mal ihm. Avancini wurde letztlich hinter Maxime Marotte (Cannondale) Vierter, Fumic hinter dem WM-Dritten Stéphane Tempier (Bianchi Countervail) Sechster.

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