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Jimmy Casper wieder einmal Sprintschnellster beim GP de Denain
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14.04.2011

Jimmy Casper wieder einmal Sprintschnellster beim GP de Denain

Info: GP de Denain Porte du Hainaut (1.1)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Denain, 14.04.2011 - Als fünfte Station der Coupe de France stand heute der Grand Prix de Denain auf dem Programm, der sich meist im Sprint entscheidet. So war es auch in diesem Jahr, Jimmy Casper (Saur-Sojasun) feierte seinen vierten Erfolg bei diesem Rennen. Romain Feillu (Vacansoleil-DCM) und Aidis Kruopis (Landbouwkrediet) stiegen neben dem Coupe-Gesamtsieger von 2009 auf das Podest.

Kanadier Routley auffälligster Ausreißer
Sehr weit im Norden Frankreichs liegt Denain, das Dreh -und Angelpunkt des nach der Stadt benannten Grand Prix ist. Erst waren drei verschiedene größere Runden um Denain zu fahren, zum Abschluss fünf Runden auf einer 15,2 Kilometer langen Strecke. Die Gesamtdistanz betrug 199 Kilometer, ganz ohne störende Anstiege oder andere Hindernisse. Es verging nicht viel Zeit, bis sich eine Gruppe auf die Flucht begab, die es aber nicht leicht hatte, weil sich viele Teams in einem Sprint Chancen ausrechneten. Zur Gruppe gehörten neben den Franzosen Steven Tronet (Roubaix Lille Metropole) und Romain Mathéou (Saur-Sojasun) der Belgier Grégory Joseph (Topsport Vlaanderen), Giorgio Brambilla (De Rosa-Ceramica Flaminia) aus Italien und der kanadische Meister Will Routley (Spidertech). Ihr Vorsprung, der bei 3:20 Minuten nicht mehr stieg, bewegte sich lange im Bereich zwischen zwei und drei Minuten. Auf dem kleinen Rundkurs angekommen, sank der Vorsprung dann schnell, auf der zweiten Runde lag er unter einer Minute. Routley konnte ihn mit einem Angriff, der in der Gruppe das Tempo erhöhte, zwar wieder etwas vergrößern, zwei Runden vor Schluss wurden aber alle Ausreißer eingeholt, er und Mathéou als Letzte.

Casper schlägt Feillu im Sprint um den Sieg
Routley durfte später bei der Siegerehrung aufs Podium, weil er die Sprintwertung gewonnen hatte. Unterwegs punktete er an fünf Sprints etwas besser als Tronet. Obwohl noch 30 Kilometer gefahren wurden, nachdem die Flucht vorbei war, gab es kaum berichtenswerte Aktionen. Höchstens die vergeblichen Angriffe von Sylvain Georges (BigMat-Auber 93) und Steve Chainel (FDJ) auf der vorletzten Runde. Wenig überraschend kam es also zum Massensprint und auch der Sieger konnte keinesfalls als Überraschung gelten. Jimmy Casper (Saur-Sojasun) gewann den GP de Denain nach 2005, 2006 und 2009 bereits zum vierten Mal. Der 32-Jährige aus dem nur rund hundert Kilometer entfernten Montdidier verwies einen anderen französischen Topsprinter auf Platz zwei, Romain Feillu (Vacansoleil-DCM). Dritter wurde der Litauer Aidis Kruopis (Landbouwkrediet) vor Leigh Howard (HTC-Highroad) und Vorjahressieger Denis Flahaut (Roubaix-Lille Metropole). Ernüchterung gab es bei Katusha nach dem zwölften Platz von Denis Galimzyanov. Sein Team hatte einen guten Teil der Arbeit im Hauptfeld verrichtet, der Russe war im Finale dann aber zu schlecht positioniert.

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Feillu jetzt Zweiter der Coupe de France
Im Jahr 2009 war Caspers Sieg beim GP de Denain einer von drei, die ihm den Gesamtsieg der Coupe de France brachten. Damals hatte er zwei Tage zuvor auch Paris-Camembert gewonnen, wo er vorgestern vorzeitig vom Rad gestiegen war. Durch 50 Punkte für den Sieg liegt Casper gleichauf mit Sandy Casar, Jérémy Roy (beide FDJ) und Thomas Voeckler (Europcar), ist aber nur Dritter. Mit 85 Punkten führt weiterhin Tony Gallopin (Cofidis), der von einem Start in Denain absah. Zweiter ist nun Feillu (60 Punkte), der mit Platz drei beim GP la Marseillaise schon ein paar Punkte gesammelt hatte.

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