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Hallenradsport Deutschland mit vier Doppelsiegen im Kunstradfahren – aber Österreich bleibt Radball-Weltmeister |
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| 08.12.2019 | ||
Deutschland mit vier Doppelsiegen im Kunstradfahren – aber Österreich bleibt Radball-WeltmeisterInfo: HALLENRADSPORT-WELTMEISTERSCHAFT 2019 IN BASELAutor: Felix Griep (Werfel) Basel, 08.12.2019 – Am letzten Tag der Hallenradsport-Weltmeisterschaft in Basel konnte sich Deutschland noch einmal über zwei weitere Doppelsiege im Kunstradfahren freuen. Sowohl Lena Bringsken/Lisa Bringsken als auch Lukas Kohl verteidigten ihre Titel. Mit einer weiteren Goldmedaille für die Brüder Bernd und Gerhard Mlady wurde es aber nichts, weil in einem denkwürdigen Radball-Finale die Österreicher Patrick Schnetzer/Markus Bröll einmal mehr die Oberhand behielten. Mit einer deftigen Pleite endete das Turnier für die Schweizer Severin Waibel/Benjamin Waibel. Patzer von Wurth/Nattmann führt zu klarem Bringsken-Sieg Nachdem es für sie drei Jahre lang hinter Julia und Nadja Thürmer stets nur zu Silber gereicht hatte, gewannen Lena und Lisa Bringsken 2018 erstmals Gold bei der Weltmeisterschaft im 2er Kunstradfahren der Frauen. Diesen Titel konnte das Schwesternpaar in Basel mit einer starken Leistung und 142,64 im Finale ausgefahrenen Punkte behaupten. Sie profierten dabei auch von einem Fehler ihrer Landsfrauen Caroline Wurth/Sophie-Marie Nattmann, die in der Vorrunde noch 0,32 Punkte vor ihnen gelegen hatten, durch die Abzüge in der Final-Kür aber mit nur 129,43 Punkten auf Rang zwei landeten – nur knapp vor den Österreicherinnen Rosa Kopf/Svenja Bachmann (125,53). -> Zum Resultat 2er Kunstradfahren Frauen Lukas Kohl zum vierten Mal in Folge nicht zu schlagen Die längste Siegesserie bei der Hallen-WM hat aktuell Lukas Kohl vorzuweisen, der seit 2016 im 1er Kunstradfahren der Männer ungeschlagen ist und das mit einer quasi fehlerfreien Kür (208,89 Punkte) auch in diesem Jahr blieb. Der stärkste Gegner des Deutschen war sein Landsmann, WM-Debütant Marcel Jüngling, der allerdings nicht das Level des nun viermaligen Weltmeisters erreichte. Mit 192,98 Punkten machte er dennoch souverän den vierten deutschen Doppelsieg dieser WM perfekt. Der einzige Schönheitsfehler der deutschen Kunstrad-Bilanz blieb somit der Verlust des 4er-Titels an die Schweiz vom Freitag. -> Zum Resultat 1er Kunstradfahren Männer Adventskalender am 6. Dezember: Schnetzer/Bröll, Mlady/Mlady und Waibel/Waibel kämpfen um Radball-Gold Schnetzer/Bröll gewinnen Finale dank furiosem Start Von Gold träumten die Deutschen nicht erst seit dem Gruppensieg von Bernd Mlady/Gerhard Mlady auch im Radball. Dank des erfolgreichen Abschneidens vom Samstag konnten sich die Mlady-Brüder am Sonntag vorerst noch ausruhen, während die Österreicher Patrick Schnetzer/Markus Bröll (5:2 gegen Belgien) und die Schweizer Severin Waibel/Benjamin Waibel (4:3 gegen Tschechien) zusätzliche K.o.-Spiele absolvieren mussten. In den Halbfinals setzten sich dann die Deutschen klar mit 5:1 gegen Tschechien und die Österreicher etwas knapper, aber ebenfalls ungefährdet mit 5:3 gegen die Schweizer durch. Die Waibel-Brüder waren danach völlig von der Rolle und gingen im Spiel um Bronze gegegen die Tschechen Jiri Hrdlicka/Pavel Loskot 0:6 unter. Das Finale entschieden Schnetzer/Bröll mit 8:6 für sich, nachdem sie zur Halbzeit bereits 6:1 in Führung gelegen hatten. Die Aufholjagd von Mlady/Mlady in der zweiten Hälfte war ähnlich beeindruckend, reichte jedoch nicht mehr aus, um diesen Rückstand aufzuholen. Für Schnetzer/Bröll war es bereits der sechste gemeinsame Titel, wohingegen für Mlady/Mlady der Erfolg von 2017 weiterhin der einzige bleibt. Im Relegationsspiel gegen Frankreich (3:6) verpassten derweil die Liechtensteiner Markus und Lukas Schönenberger zum dritten Mal in Folge den Aufstieg in die Gruppe A. -> Zu allen Resultaten vom Radball-Turnier Bei der nächsten Hallenradsport-Weltmeisterschaft haben die Deutschen den Heimvorteil, denn diese findet vom 27. bis 29. November 2020 in der Stuttgarter Porsche-Arena statt.
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08.12.2019 | |
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