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Radsport in der Coronakrise: Die Stimmen der Woche (KW24)
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13.06.2020

Radsport in der Coronakrise: Die Stimmen der Woche (KW24)

Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



13.06.2020 – Zurzeit werden auf internationaler Ebene keine Radrennen ausgetragen, aber das heißt nicht, dass die Radsport-Szene verstummt ist. Geredet wird immer, zur Not über die Coronakrise. LiVE-Radsport.com hat die einschlägigen Medien durchstöbert und die Stimmen der Woche für Euch zusammengestellt.


Alle Beiträge der Serie „Die Stimmen der Woche“


08.06. – Van Avermaet hat einen Plan B

Am Montag wurde bekannt, dass der Sponsor CCC sich aufgrund von Zahlungsschwierigkeiten wegen der Coronakrise zurückzieht und das gleichnamige Team auf Sponsorensuche ist. Dennoch geht Teammanager Jim Ochowicz die bald beginnende zweite Saisonhälfte mit Elan an: „Es sind noch ca. zwei Monate bis zu unserem erstem Rennen, der Vuelta a Burgos, deshalb basteln wir eifrig an unserem Rennkalender und planen unsere Fahrerauswahl für das dicht gepackte Wettkampfgeschehen von Ende Juli bis November“, wurde er auf der Webseite von CCC zitiert. „Unser Stützpunkt in Belgien wird Mitte Juni wieder geöffnet, da die meisten Reisebeschränkungen in Europa nächsten Monat gelockert werden und einige unserer Fahrer in verschiedenen Teilen Europas mit dem Höhentraining beginnen werden. So wie es aussieht, werden wir den vollen WorldTour-Kalender besetzen plus zusätzliche Eintages- und Etappenrennen, deswegen lassen wir wahrscheinlich in den vier Monaten zwei oder drei Rennprogramme laufen. Oberste Priorität hat, zur Startlinie zurückzukehren und die Ziele zu erreichen, die wir im Dezember festgelegt haben. Der Rennkalender ist jetzt vielleicht dichter gedrängt, aber wir sind nun mehr denn je motiviert, die Schlüsselsiege zu erringen, die wir uns für 2020 vorgenommen haben: ein Sieg bei einem Monument, ein Sieg bei einem WorldTour-Eintagesrennen, ein Etappensieg bei einem WorldTour-Rennen und je ein Etappensieg bei allen Grand Tours. Jeder Renntag ist eine Chance für unsere Fahrer und es ist klar, dass starke Leistungen in den frühen Rennen entscheidend dafür sein werden, die langfristige Zukunft des Teams zu sichern.“



Unmittelbar darauf äußerte sich Greg van Avermaet, der Star von CCC, gegenüber Wielerflits über seine Pläne angesichts des Sponsorenrückzugs. „Ich werde das Team nicht sofort verlassen. Ich halte mich für eine bestimmte Zeit zur Verfügung. Es kann noch ein neuer Geldgeber kommen und darauf hoffe ich auch. Ich fahre schon seit 10 Jahren für dieses Team und es wäre schade, das einfach so aufzugeben. Wir sollten hoffen, dass es Sponsoren gibt, die Interesse haben.“ Aber auch im Fall des Falls macht der Olympiasieger sich keine Sorgen: „Es gibt viele Mannschaften, die Interesse zeigen. Meine Leistungen stimmen noch immer und ich war letzte Saison der beste Eintagesfahrer des UCI-Rankings. Das stimmt mich gelassen für nächstes Jahr. Ich werde sicher in einer guten Mannschaft fahren. Es sind viele Teams interessiert. Aber das muss auch im Budget drin sein und das ist nicht so einfach. Es ist auch noch ziemlich früh, wir werden sehen. Aber es gibt durchaus einen Plan B, falls in naher Zukunft keine Sponsoren gefunden werden.“



AG2R-La Mondiale gab eine weitere Vertragsverlängerung bekannt. Benoit Cosnefroy bleibt bis Ende 2023. „Indem ich meinen Vertrag mit der Mannschaft verlängert habe, habe ich mich für die Kontinuität und meine Ambitionen entschieden. Ein Dreijahresvertrag ist ein schöner Vertrauensbeweis seitens der Mannschaft und ihrer Partner“, sagte der 24-jährige frühere U23-Weltmeister laut Teamwebseite. Das Projekt motiviert mich. Man widmet mir viel Aufmerksamkeit. Das ist ein Druck, der mir gefällt und mich motiviert. Man hat immer ein offenes Ohr und bietet interessante Perspektiven. Ich möchte in Zukunft ein Eintagesrennen auf der UCI WorldTour gewinnen und mein Traum wäre es, einen Ardennenklassiker zu holen. Jetzt kann ich es nicht erwarten, die Saison wiederaufzunehmen. Es stimmt einen euphorisch, dass alles auf ein paar Monate konzentriert ist und große Dinge bevorstehen. Ich hätte große Lust, wieder einen Sieg zu bejubeln“, so der Etoile-de-Bessèges- und GP-Marseillaise-Gewinner vom Februar.



Unterdessen hat Mitchell Docker (EF Pro Cycling), anders als die meisten seiner Kollegen, ein paar Bedenken, was den vollgepackten Rennkalender in Spätsommer und Herbst angeht. „Ehrlich gesagt habe ich nicht das Gefühl, seit Beginn des Jahres zur Ruhe gekommen zu sein“, sagte der 33-jährige Australier zu Velonews. „Normalerweise hätte ich über das Jahr kleinere Pausen eingelegt. Und obwohl ich nicht so hart trainiert habe oder Rennen gefahren bin wie normalerweise, gab es keinen wirklichen Stopp. Ich habe die ganze Zeit über jeden Tag drei oder vier Stunden mit Zwift verbracht oder 20, 25 Stunden pro Woche auf der Straße. Das ist nicht nichts, das ist immer noch etwas. Es ist nicht so, dass wir einfach zwei Monate im Urlaub waren und nun stehen wir plötzlich in den Startlöchern. Ich glaube, viele Fahrer werden dieses ungewohnte Gefühl haben oder diesen Motivationsverlust und sich wundern: ‚Was zum Teufel…, was läuft falsch?‘ Nun es geht immer noch um eine ganze Saison. Jeder denkt sich: ‚Yeah wir gehen mit Begeisterung heran, weil wir keine Rennen gefahren ist und jeder so frisch ist‘, aber es hat doch jeder jeden Tag trainiert und man sollte nicht unterschätzen, welchen Stress die Situation jedem bereitet hat. Manchmal ist das Rennfahren der einfache Teil – man geht zu einem Rennen und alles ist für dich vorbereitet und man muss einfach nur ein Rennen fahren. Ja, du bist physisch kaputt, aber das ist noch der leichte Teil. Jetzt hat sich jeder am Leben zu Hause versucht. Und ich denke, man unterschätzt die Energie und den Stress, den uns das gekostet hat.“



09.06. – Bardet geht auf Tour-de-France-Etappensiege


Romain Bardet (AG2R-La Mondiale) hatte gegenüber La Montagne eine Ankündigung zu machen, was sein Auftreten bei der kommenden Tour de France angeht. „Ich habe keine Lust, die Tour anzugehen wie ich es in den letzten sieben oder acht Jahren getan haben“, so der 29-Jährige. „Ich werde mich natürlich darauf vorbereiten, aber ich werde keinen Plan machen. Man wird sehen, wie die Dinge sich entwickeln. Im vergangenen Jahr hatte ich viele Erwartungen und wurde enttäuscht. Vielleicht war es eine Genugtuung, das Bergtrikot zu bekommen, aber ich hatte nicht viel Spaß daran. Ich habe wirklich Lust darauf, bei der Tour de France auf Etappensiege auszugehen. Wenn sich daraus noch mehr entwickelt, dann ist das eben so. Aber ich werde mir bei dem Rennen nicht mehr übermäßigen Druck machen. Ich werde mehr attackieren. Ich werde mich nicht auf das Gesamtklassement fokussieren. Ich werde ohne Druck antreten. Ursprünglich war die Tour nicht auf meinem Programm. Jetzt gehe ich mit Freude dorthin, weil die Dinge sich geändert haben. Ich habe keine speziellen Erwartungen.“
Auch zu einem möglichen Teamwechsel äußerte Bardet sich: „Ich denke noch darüber nach. Zunächst konzentriere ich mich auf dieses Jahr. Ich werde die Verhandlungen aufnehmen, wenn die Saison wirklich wieder losgegangen ist. Im Moment ist nichts entschieden. Bleiben oder gehen, im Moment denke ich noch darüber nach. Wir schauen uns momentan alle Details an. Es ist noch nichts ausgemacht. Ich bin an einer Schlüsselschelle meiner Karriere angekommen, wo ich auf ziemlich viel Erfahrung verweisen kann. Aber es liegen auch noch schöne Jahre vor mir, in denen ich das Beste aus meinen Fähigkeiten machen kann. Wir denken aktiv darüber nach, wie ich das bei AG2R oder in einer anderen Mannschaft am besten erreiche. Ich bin an einem Punkt in meiner Karriere, an dem solche Überlegungen legitim sind.“



Auch Weltmeisterin Annemiek van Vleuten (Mitchelton-Scott) schmiedet Zukunftspläne. Sie sagte gegenüber In de Leiderstrui: „Ich denke, dass man dann aufhören muss, wenn es sich konsequent anfühlt. Mein Vertrag läuft bis Ende des Jahres. Es ist kein Geheimnis, dass meine Mannschaft zu kämpfen hat und ich kriege auch Anfragen von anderen Teams. Ich weiß, dass ich sicher noch zwei Jahre weitermachen will, denn ich will nicht im olympischen Jahr aufhören. Ich will also noch mal für zwei Jahre unterschreiben. Ich fühle mich bei meiner Mannschaft sehr zu Hause, aber ich denke darüber nach, wo ich noch am meisten Spaß haben werden.“ Zum Saisonwiederbeginn meinte die 37-Jährige: „Es steht so auf dem Papier. Ich rechne zwar damit, aber man hält sich auch gern mal selbst zum Narren. Also hab ich natürlich den Plan, dass ich am 1. August dabei bin. Aber ich hätte etwas mehr Vertrauen in die Sache gehabt, wenn sie uns auch gesagt hätten, wie sie denken, dass es am 1. August vonstattengehen soll.“



10.06. – Molard schwärmt von seinem Radprofidasein


Tony Martin (Jumbo-Visma) ist positiv gestimmt für den Start im August. „Hätten Sie mich vor ein paar Wochen gefragt, hätte ich gesagt, eher nicht. Mittlerweile sind wir ja auf der Überholspur, was die sinkenden Neuinfektionen, die ganze Datenlage und die Lockerungen angeht“, so der vierfache Zeitfahrweltmeister gegenüber Radsport-News.com. „Ich sehe das alles positiv und bereite mich auch so vor, wie wenn die Tour am 29. August starten würde. Ich glaube, dass die Chancen sehr gut sind. Ich bin darauf eingestellt, dass es losgeht! Nach der Tour werde ich wohl noch den Giro bestreiten, um Dylan Groenewegen zu unterstützen.“ Zu seinen Erfahrungen mit dem Rollentraining und virtuellen Rennen sagte der 35-Jährige: „Zum Trainieren war es nicht notwendig, da ich ja in der Schweiz beste Trainingsbedingungen vorfinde. An den Wettkämpfen habe ich aber gerne teilgenommen, um mit den Kollegen zu interagieren. Auch um ansatzweise das Gefühl eines Wettkampfes zu haben. Für mich war das auch Neuland. So war es schön, einmal neue Eindrücke zu sammeln. Unsere teaminternen Rennen wurden auch live übertragen. Da wurde ich aber mächtig abgehängt. Keine Ahnung, wie die Jungs das machen. Es ist sicherlich auch eine Kopfsache, wenn draußen 25 Grad sind und man in seinem Keller, der auch nicht ganz so groß ist, auf der Rolle sitzt. Mir fällt es auf der Rolle schwerer als auf der Straße, 400 oder 500 Watt zu treten. Ich bin auch ein Typ, der schnell überhitzt. Da ist die Rolle nicht so förderlich. Es kommen ein paar Sachen zusammen, die mir sagen, das ist nicht meine Art, Wettkämpfe zu bestreiten.“



Groupama-FDJ stattete Rudy Molard mit einem neuen Langzeitvertrag aus – bis 2024. Ob er darüber überrascht gewesen sei? „Ja, und um ehrlich zu sein, war ich nie sooo daran interessiert, einen Vertrag mit langer Laufzeit zu bekommen“, wurde der 30-Jährige auf der Teamwebseite zitiert. „Ob mein Vertrag nun ausläuft oder nicht, ich mache meinen Job immer genau gleich. Ich habe das nicht erwartet, aber sie haben mir es angeboten und ich habe angenommen, weil ich nicht unbedingt vorhatte, das Team zu verlassen. Also sagte ich mir: ‚Warum nicht gleich vier Jahre?‘ Ich war natürlich gerührt. Im Radsport sind Vierjahresverträge selten, kommen fast nicht vor. Damit zeigen sie mir, wie viel Vertrauen sie in mich und mein Potenzial haben. Es hat auch meine Entscheidung, bei dem Team zu bleiben, unterstützt. Diejenigen, die Langzeitverträge unterschreiben, absolvieren oft ein oder zwei unauffällige Jahre und treten dann erst im letzten Jahr wieder in Erscheinung, um zu verlängern. Wenn sie mir vier Jahre anbieten, gehen sie also in gewisser Weise ein Risiko ein, aber vor allem zeigt es, dass sie mich sehr gut kennengelernt haben und wissen, dass ich 100 % gebe unabhängig von meiner vertraglichen Situation. Es war ein großer Vertrauensbeweis von ihnen. Ich hätte auch andere Möglichkeiten gehabt. Mir wurde eine Rolle angeboten, wo ich während des Jahres mehr Verantwortung getragen hätte, aber die Herausforderung, die mir hier zusammen mit Thibaut [Pinot] angeboten wurde, gab den Ausschlag. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, ohne Thibaut zu fahren oder eine Grand Tour für einen anderen Leader zu fahren. Ich liebe das Ziel eines GT-Siegs, das Ziel etwas Großes zu erreichen, und ich könnte mir nicht vorstellen, das ohne Thibaut zu verfolgen. Ich fühle mich ihm sehr nah und könnte mir meinen weiteren Karriereverlauf ohne ihn nicht vorstellen. Wir kommen sehr gut miteinander aus und ich schätze meine Rolle an seiner Seite und wollte das nicht verlieren. Radsport ist wirklich meine Leidenschaft. Ich liebe meinen Job, schaue mir alle Rennen im Fernsehen an. Ich bin mir bewusst, wie viel Glück ich habe, ein Profifahrer zu sein und dieses Level erreicht zu haben, in jedem Rennen Spaß zu haben. Dass ich Opfer bringen muss, hindert mich nicht daran. Ich liebe diesen Lebensstil und was ich derzeit tue. Sollte ich eines Tages nicht mehr diese Leidenschaft verspüren, werde ich mit dem Radsport aufhören, aber momentan kann ich mir das nicht vorstellen. Ich liebe das, was ich tue, so sehr, ich bin so glücklich und zufrieden dort zu sein, wo ich bin, und das wird sich so schnell nicht ändern.“



11.06. – Campenaerts‘ Erfahrungen mit dem Höhenzelt


Victor Campenaerts (NTT Pro Cycling) gab gegenüber Sporza Auskunft über seinen derzeitigen Fitnesszustand und das Geheimnis dahinter: „Ich bin momentan in wirklich guter Form. Wenn sie morgen die belgische Zeitfahrmeisterschaft veranstalten würden, würde ich das nicht schlecht finden“, so der Stundenweltrekordhalter. „Mein Höhenzelt war auf 4700 Meter Höhe eingestellt. Das ist natürlich sehr hoch. Medizinisch gesehen ist das die Höhe, wo man gerade noch nicht stirbt. Wenn man höher raufgeht, beginnt der Körper sich abzubauen, weil das zu schwer ist. Aber 4700 Meter ist die Höhe, wo der Körper extrem angeregt wird, rote Blutkörperchen zu bilden, und er noch genug Energie hat, um das zu tun. Ich habe drei Wochen im Höhenzelt geschlafen. Trainieren kann ich dann kaum. Ich denke, dass ich in meiner ersten Phase vor zwei Monaten weniger gefahren bin als der durchschnittliche Jedermann in demselben Zeitraum. Ich habe nicht mehr als 8 Stunden pro Woche trainiert. Aber in den Wochen nach dem Höhenzelt bin ich superstark. Weil man so viele rote Blutkörperchen angesammelt hat, sollte man sich eigentlich fühlen wie ein Fahrer, der EPO genommen hat. Nur dass ich drei Wochen kaum gefahren bin, während ein Fahrer, der EPO genommen hat, drei Wochen hart trainiert hätte.“



12.06. – Lopez führt Astana bei der Tour, Fuglsang beim Giro


Auch die Mannschaft Astana plant jetzt die Rückkehr ins Renngeschehen. „Glücklicherweise normalisiert sich alles wieder. Wir sehen ein, dass wir noch einige Zeit mit Einschränkungen leben werden, aber wenn sich die Tendenz so fortsetzt, bin ich mir sicher, dass der revidierte Kalender, der von der UCI geplant wurde, in die Tat umgesetzt wird“, so Teammanager Alexandre Vinokourov laut Teamwebseite. „Alle unsere Fahrer trainieren wieder zu 100 % auf der Straße und bereiten sich auf die Fortsetzung der Saison vor. Wenn alles gut geht, werden wir zwei Trainingscamps im Juli veranstalten. Eins in Spanien und eins in Italien. Wir hoffen, dass wir Mitte und Ende Juli gut trainieren können, um bei den ersten Rennen den bestmöglichen Start hinzulegen. Natürlich sind unsere Hauptziele in dieser verkürzten Saison die Grand Tours. Alle Teams werden versuchen sich bei der Tour de France, beim Giro d’Italia und der Vuelta a España in Szene zu setzen und wir bilden da keine Ausnahme. Wir haben unsere Pläne nicht geändert, also wird Miguel Angel Lopez bei der Tour als Leader eingesetzt, während Jakob Fuglsang Astana beim Giro anführen wird.“
Der erste der angesprochenen Fahrer sagte dazu: „Nach einer langen Zeit des Wartens zu Hause und des Trainings auf der Rolle haben wir endlich die Möglichkeit, normal draußen zu trainieren und unseren Job zu 100 % auszufüllen. Wir haben die Hoffnung und den Wunsch, dass die Rennen wie geplant wieder losgehen. Es wird wichtig sein für uns, für unsere Mannschaft und für unsere Sponsoren. Daher arbeite ich jetzt hart, versuche eine gute Form wiederzuerlangen und freue mich sehr darauf, nach Europa zurückzukehren und meine Teamkameraden im Trainingslager vor Saisonstart zu sehen. Ich bin sehr motiviert und aufgeregt wegen meines Debüts bei der Tour de France und werde versuchen, mich bestmöglich darauf vorzubereiten. Es wird ein großer Schritt vorwärts in meiner Karriere sein.“
Jakob Fuglsang fügte hinzu: „Ich freue mich auf den Wiederbeginn der Rennen und hoffe, dass der Rennkalender, der jetzt vorliegt, realisiert wird. Ich bin glücklich meine Saison mit Strade Bianche zu beginnen. Ich freue mich auch auf das Trainingslager im Juli. Das wird ein nettes Zusammentreffen im Höhentrainingscamp. Es wird sehr dabei helfen, die Saison gut zu beginnen. Sicherlich wird es ein schneller und wilder Start sein nach so vielen Monaten zu Hause. Wir müssen bereit sein, von Anfang an Vollgas zu geben. Ich bin glücklich, beim Giro d’Italia eine Führungsrolle bekommen zu haben. Das ist eine große Chance für mich. Es war schon im ursprünglichen Programm mein Ziel und ich bin froh, dass ich daran nichts ändern musste. Ich freue mich wirklich darauf, der Leader der Mannschaft beim Giro zu sein.“







Romain Bardet (Foto: twitter.com/lamontagne_fr)
Romain Bardet (Foto: twitter.com/lamontagne_fr)

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