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Cross-Weltcup Namur: Eine One-Woman-Show und ein faszinierender Dreikampf im Rennen der Männer
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20.12.2020

Cross-Weltcup Namur: Eine One-Woman-Show und ein faszinierender Dreikampf im Rennen der Männer

Info: Radcross: WELTCUP CITADELCROSS NAMUR 2020
Autor: Felix Griep (Werfel)



Namur, 20.12.2020 – Beim Citadelcross in Namur, auf einer der schwersten Strecken der Cyclocross-Saison, haben sich Shootingstar Tom Pidcock und die beiden mehrmaligen Weltmeister Mathieu van der Poel und Wout Van Aert einen packenden Dreikampf geliefert, dessen Spannung bis in die letzte Runde reichte. Am Ende triumphierte der Mann, der schon viermal zuvor bei diesem Rennen erfolgreich war. Ebenfalls ein dritter Sieg in Folge gelang Lucinda Brand, die ihrer Konkurrenz weitaus klarer überlegen war.


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Honsinger durchbricht die niederländische Dominanz
Anders als noch beim Weltcup-Auftakt in Tabor Ende November, wurden in Namur wegen der COVID-19-Pandemie die Nachwuchs-Wettbewerbe abgesagt und nur Elite-Rennen ausgetragen. Bei den Frauen war, wie seinerzeit in Tschechien, gegen Lucinda Brand (Telenet) kein Kraut gewachsen, auch wenn zumindest in der ersten Runde noch zwei andere Fahrerinnen auf sich aufmerksam machen konnten. Kata Blanka Vas startete besonders stark, wurde dann aber von Denise Betsema (Pauwels Sauzen) überholt, ehe sie in Folge eines Sturzes sogar auf Position acht durchgereicht wurde; am Ende des Rennens landete die Ungarin immerhin auf Rang fünf. Bald darauf übernahm dann aber Brand die Kontrolle über das Rennen, verwandelte im Laufe der zweiten Runden einen Rückstand von sieben Sekunden zu Betsema in einen ebenso großen Vorsprung und gewann letztlich mit 29 Sekunden Vorsprung. Zweite wurde aber nicht etwa Betsema, sondern die 23-jährige US-Meisterin Clara Honsinger, Sechst- und Viertplatzierte bei den letzten beiden Superprestiges, – womit erstmals in dieser Saison bei einem Klassementcross der Frauen nicht sämtliche Podiumsplätze von Niederländerinnen besetzt waren! Betsema (+0:38) wurde Dritte, Alvarado (+1:21) Vierte.

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Iserbyts total verkorkster und Pidcocks fulminanter Start
Bei den Männern verabschiedete sich schon wenige Sekunden nach dem Start einer der Favoriten aus dem Kampf um den Tagessieg: Eli Iserbyt (Pauwels Sauzen) wurde durch einen Kettendefekt sofort weit zurückgeworfen, fuhr aber trotzdem weiter, bis er eine Runde vor Schluss wegen zu großen Rückstands (+5:47) aus dem Rennen genommen und als 31. gewertet wurde. An der Spitze gab von Beginn an der vor einer Woche beim Superprestige Gavere erfolgreiche Tom Pidcock (Trinity) das Tempo vor. Mathieu van der Poel (Alpecin), Wout Van Aert und Michael Vanthourenhout (Pauwels Sauzen) konnten anfangs noch mithalten, verloren in der zweiten Runde erstmals den Kontakt, schlossen in dritten wieder auf, nur um in der vierten erneut von Pidcock distanziert zu werden. Doch noch lange Zeit blieben die drei Verfolger innerhalb von maximal zehn Sekunden zum Führenden. Nachdem Van der Poel eine Weile erfolglos versucht hatte, sich alleine wieder nach vorne zu kämpfen, machte er doch mit seinem Dauerkonkurrenten Van Aert gemeinsame Sache, woraufhin sie in Runde acht von neun tatsächlich wieder an Pidcock herankamen. Van der Poel drückte sofort weiter aufs Gaspedal, wollte die Entscheidung unbedingt erzwingen, was ihm auch gelang. Drei Sekunden vor Van Aert und elf vor Pidcock feierte er in seinem dritten Saisonrennen nach dem Scheldecross Antwerpen zum zweiten Mal den Sieg. Vanthourenhout erreichte mit gut einer Minute Rückstand als Vierter das Ziel, was dem Gewinner von Tabor genügte, um an der Spitze des Weltcup-Rankings zu bleiben.

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