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Tom Pidcock erringt beim Superprestige Gavere seinen ersten großen Cross-Erfolg als Elite-Fahrer
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13.12.2020

Tom Pidcock erringt beim Superprestige Gavere seinen ersten großen Cross-Erfolg als Elite-Fahrer

Info: Radcross: Telenet Superprestige - Gavere 2020
Autor: Felix Griep (Werfel)



Gavere, 13.12.2020 – Im zweiten Klassementcross des Wochenendes hat Tom Pidcock dem in Antwerpen erfolgreichen Mathieu van der Poel die Show gestohlen. Der 21-jährige Brite feierte auf dem extrem schweren, schlammigen und hügeligen Parcours des Superprestige Gavere seinen ersten Sieg in einer der drei großen Cross-Rennserien. Bei den Frauen setzte sich derweil Lucinda Brand gegen die gestrige Siegerin Denise Betsema durch.


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Ein zweites Mal kann Betsema die Favoritin Brand nicht bezwingen
Beflügelt durch ihren Sieg in Antwerpen, ging Denise Betsema (Pauwels Sauzen) auch das Rennen in Gavere sehr offensiv an und verschaffte sich in der ersten Runde fast zehn Sekunden Vorsprung gegenüber Lucinda Brand (Telenet) und Ceylin del Carmen Alvarado (Alpecin). Ein Radwechsel kostete sie danach allerdings einen Teil ihrer Führung, woraufhin Brand mit einem Kraftakt aufschließen konnte – etwas, das der Weltmeisterin Alvarado hingegen nicht gelang. In der dritten von fünf Runden stürzte Brand in einer Kurve, hatte aber das Glück, dass Betsema in diesem Moment hinter ihr gefahren war und so keinen entscheidenden Vorteil aus der Situation ziehen konnte. Brand kämpfte sich wieder zurück, überholte ihre Gegnerin und ging sogar mit vier Sekunden Vorsprung in die vorletzte Runde. Ihren siebten Saisonsieg fuhr Brand schlussendlich mit 13 Sekunden Abstand zu Betsema und 34 zu Alvarado ein. Im Gesamtklassement der Superprestige-Serie, in deren Rahmen nur noch zwei Rennen zu absolvieren sind, liegt Brand nun zwei Zähler vor Alvarado, nachdem beide zuvor punktgleich waren.

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Starker Start und grandioses Finish bringen Pidcock Premieren-Sieg
Im Rennen der Männer wählte Tom Pidcock (Trinity) eine ähnliche Taktik wie zuvor Betsema und fuhr mit einem fulminanten Start in der ersten von acht Runden fünf Sekunden Vorsprung heraus. Zwar wurde er dann nach einem ersten Radwechsel von einer Verfolgergruppe eingeholt, gehörte aber kurz darauf erneut zur Spitze, als sich aus ihm, Mathieu van der Poel (Alpecin) und Toon Aerts (Telenet) die vorentscheidende Spitzengruppe bildete. In Runde vier schien Pidcock in Schwierigkeiten zu geraten, konnte sich aber festbeißen und auch noch an Van der Poel dranbleiben, als in der nächsten Runde Aerts abgehängt wurde. In Runde sechs übernahm dann plötzlich wieder der frühere Junioren- und U23-Weltmeister das Kommando und konnte Meter um Meter zwischen sich und den amtierenden Weltmeister legen. 14 Sekunden Differenz waren es bei der nächsten Zieldurchfahrt und am Ende triumphierte Pidcock sogar 25 Sekunden vor Van der Poel – sein erster Sieg in einem internationalen Elite-Rennen! In Pidcocks Palmarès standen zuvor lediglich ein Nationa-Trophy-Erfolg 2017 in Abergavenny und zwei britische Meistertitel. Auf den nächsten Plätzen folgten mit 44 bzw. 54 Sekunden Rückstand Aerts und der heute chancenlose Eli Iserbyt (Pauwels Sauzen). Nichtsdestotrotz bleibt Iserbyt der klare Führende der Superprestige-Serie, hat noch vier Punkte Vorsprung auf Aerts.

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