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ItalianDolomitenTour, 4. Etappe: Cortina d´Ampezzo - Alleghe, 22. Juni 2011
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22.06.2011

ItalianDolomitenTour, 4. Etappe: Cortina d´Ampezzo - Alleghe, 22. Juni 2011

Info: Bildergalerie
Info: GustiZollinger.ch Radreisen Homepage
Autor: Gusti Zollinger



Nach einem weiteren reichhaltigen Frühstück, hiess es heute wieder Koffer packen.


Gusti Zollinger, ehemaliger erfolgreicher Radrennfahrer, und sein Team, berichten regelmässig von den von ihnen organisierten Radsportreisen.

Wetter: sonnig, bedeckt
Kilometer: 90 km
Höhenmeter: 2540 HM
Durchschnitt: 17,5 - 21,6 kmh

Strecke:
Wir starteten mit dem ersten Anstieg zum Passo di Giau. Eine rassige Abfahrt mündete sofort in den nächsten Anstieg zum Forcella Staulanza. Die verkehrsarme Strasse führte uns hinunter ins Valle di Zoldo und sogleich begann der Passo Duran als letzter Streich des Tages. Anschliessend ging es ins Tal Agordo zu unserem Zielort.

Etappenort:
Der Ort liegt in dem Dolomitental Cordevole am gleichnamigen See südlich der Marmolata und nordwestlich der Civetta. Der See entstand am 11. Januar 1771 durch einen Erdrutsch am nahe gelegenen Monte Forca (2.356 m ü.M.; früher Monte Piz genannt). Er begrub die Ortschaften Marin, Riete und Fusine unter sich, wobei das heruntergebrochene Geröll den Wasserlauf aufstaute, der innerhalb nur weniger Tage eine Tiefe von 18 Metern und eine Länge von 1500 m erreichte. Dabei wurden weitere Orte (Sommariva, Torre, Costa und Peron) überflutet. Der etwas höher gelegene Ort Alleghe (heute namensgebend für die Gemeinde) blieb verschont.

Ereignisse:
Wir starteten bei blauem Himmel und Sonnenschein durch die Fussgängerzone von Cortina d’Ampezzo Richtung Passo Falzárego. Schon nach wenigen Kehren bog die Strasse zum Passo di Giau (2233 m ü.M.) ab. Der 17 km lange und zum Teil steile Aufstieg mit 1000 HM hatte es in sich. Spätestens jetzt merkte so mancher, dass es heute keine Sonntagsspazierfahrt gibt. Auf den letzten Kilometern zur Passhöhe waren die Namen wie z.B. Nibali, Scarponi, Contador usw. vom Giro d’Italia aufgemalt, was uns bei den schmerzenden Beinen nochmals einen Motivationsschub gab. Oben angekommen hatte man einen traumhaften Rundblick auf die Ampezzaner Dolomiten.

Nach der 12 km langen Abfahrt mit herrlichen Kehren begann in Selva di Cadore sofort der Anstieg zur Forcella Staulanza (1773 m ü.M). Nach den Rampen am Passo di Giau war diese moderate Steigung direkt angenehm.

Eine geradezu endlos scheinende Abfahrt führte uns nach Zoldo Alto und weiter nach Dont. Hier folgten wir rechts dem Wegweiser zum Passo Duran (1601 m ü.M.). Als wir um die ersten Häuser bogen stand vor uns eine Wand mit ca. 19% Steigung! Spätestens hier musste jeder seinen kleinsten Gang einlegen und den inneren Schweinehund überwinden. Oben am Pass angekommen waren sich alle einig, dies war bis jetzt der steilste Brocken!

Nach der Abfahrt in Agordo war der Mittagshalt geplant. Durch die aufziehenden dunklen Wolken, entschieden die einzelnen Gruppen, diesen ausfallen zu lassen und stattdessen direkt ins Hotel zu fahren. Mit dem Rückenwind auf den letzten 20 km fuhren wir in zügiger Fahrt das leicht ansteigende Tal nach Alleghe hoch.

Es blieb noch genügend Zeit für einen Spaziergang am See oder einen Bummel durchs Dorf.

P.s. wir vermissen Gästebuch Grüsse von den zu Hause gebliebenen.





der ruppige Anstieg zum Passo Duran
der ruppige Anstieg zum Passo Duran

Lago di Alleghe
Lago di Alleghe

das Begleitfahrzeug immer am richtigen Ort
das Begleitfahrzeug immer am richtigen Ort

im Aufstieg zum Passo di Giau
im Aufstieg zum Passo di Giau


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Leser-Kommentare
s'isch dä Hammer
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