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Vorschau auf die Mannschaften der 24. Trofeo Karlsberg
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04.08.2011

Vorschau auf die Mannschaften der 24. Trofeo Karlsberg

Info: Junioren: Trofeo Karlsberg | Junioren Nations Cup 2011
Autor: Rudolf Brantner (Viribus Unitis)



In einer Woche beginnt die 24. Trofeo Karlsberg und Rudolf Brantner blickt für LiVE-Radsport.com schon einmal auf die teilnehmenden Teams und ihre Chancen voraus.


24. Trofeo Karlsberg vom 11. bis 14. August
Wieder mit LiVE-Ticker auf LiVE-Radsport.com


Die deutsche Mannschaft wird versuchen, den Vorjahres-Mannschaftssieg zu verteidigen, was gegen die starke Konkurrenz sicher nicht einfach wird. Die Franzosen, Dänen, Slowenen und Russen werden alles daran setzen, sich in der Rangliste zu halten bzw. sich zu verbessern.
In der Einzelwertung ist für das deutsche Team ein Podestplatz - den letzten gab es 2008 durch den Bahnfahrer Thomas Juhas, er wurde Dritter - nicht unerreichbar. Mit Silvio Herklotz (6er der Europameisterschaft) und Maximillian Schachmann (9er im Einzelzeitfahren bei der Euro) und Ruben Zepuntke (ein Etappensieg bei der Friedensfahrt) haben sie starke Männer im Aufgebot.

DIE Mannschaft werden wohl die Franzosen stellen. Mit Olivier Le Gac (Weltmeister), Pierre-Henri Lecuisinier (Europameister von Offida), Adrien Legros (7er der Europameisterschaft und Gewinner des GP Général Patton) und Martin Guillaume (10er in Offida) haben sie das kompletteste Team.

Bei den Russen ist mit Aleksei Ribalkin zu rechnen, zweifacher Etappensieger in Istrien, 5er im Straßenrennen und Dritter im Einzelzeitfahren bei der Europameisterschaft.

Das US-Team eine große Unbekannte. Nach dem Gesamtsieg im Vorjahr durch Lawson Craddock - übrigens einer der komplettesten jungen Radsportlern, den ich in den letzten Jahren gesehen habe - wird es schwer, auch nur annähernd so erfolgreich zu sein.

Die Italiener haben im Nations Cup in diesem Jahr noch keine „Bäume ausgerissen“, sie sind Neunte in der Cup Wertung. Mit Valerio Conti (Vierter bei der Euro), Alberto Bettiol (Europameister im Einzelzeitfahren) und Niccolo Bonifazio (Etappensieger in Istrien) haben sie drei heiße Eisen im Feuer. Mit einem Etappensieg wie im Vorjahr ist durchaus zu rechnen.

Aus der belgischen Mannschaft ragen Loic Vliegen (Dritter der Europameisterschaft), Martijn Degréve (Gewinner der Flandern Rundfahrt), Joachim Vanreyten (Sieger der Int. Oberösterreich-Rundfahrt) und Paco Ghistelinck (Zweiter bei Gent-Menen) heraus.

Die Dänen, die bei der Trofeo Karlsberg immer sehr gute Leistungen brachten - so gewann 2009 Emil Hovmand die Gesamtwertung und das Team die Mannschaftswertung - haben mit Søren Andersen, Simon Bigum, Frederik Thalund Jensen und Peter Mathiesen (Sieger der Tour du Pays de Vaud) vier sehr starke Fahrer am Start.

Die Slowenen haben seit Jahren sehr gute Nachwuchsteams, eine starke Mannschaft, aber der große Wurf ist ihnen in diesem Jahr noch nicht gelungen. Für mich der Stärkste ist Matej Mahoric (Gesamtzweiter bei der Istrien Rundfahrt), Martin Otonicar gewann die zweite Etappe in Luxemburg und wurde Gesamtsechster. Mit Marco Pavlic und Lauka Pibernik (Neunter in Istrien) haben die Slowenen zwei weitere starke Fahrer.

Das tschechische Team mit Außenseiterchancen durch Matej Zahálka und Vojtek Nipl, den Gesamtvierten der Friedensfahrt.

Großbritannien, mit Jonathan Diebben (Vierter in Istrien und bei Paris-Roubaix) sowie Grant Ferguson (16er bei der Friedensfahrt), wird es schwer haben, über einen Achtungserfolg hinaus zu kommen.

Die Niederlande ist eine starke Radsport-Nation, Danny van Poppel gewann die Abschlussetappe und wurde zweimal Zweiter bei der Friedensfahrt, Taco van der Hoorn wurde in Istrien Gesamtsechster und Ivar Slik Zweiter in Luxemburg.

Für Norwegen konnte sich in diesem Jahr Kristoffer Skjerpig auszeichnen (zwei Top-Fünf Platzierungen in Istrien).

Für Schweden holte Emil Anderson auf der zweiten Etappe in Luxemburg den 5. Platz, in der Gesamtwertung erreichte Fredrik Ludiviggon den 15. und Markus Faglum Karlsson den 16. Gesamtrang.

Für das polnische Team wäre eine Top-Ten Platzierung, wie sie Adam Majorek in Istrien gelungen ist, ein sehr guter Erfolg.

Die Teams von Japan, Finnland, Slowakei und Südafrika sind in diesem Jahr international zumindest mir noch nicht aufgefallen.

Das Team aus dem Großherzogtum Luxemburg wird es schwer haben, an das Vorjahr, wo es mir sehr gut gefallen hat, anzuschließen. Bob Jungels konnte im letzten Jahr den zweiten Gesamtrang bei der Trofeo Karlsberg erreichen - eine auch nur annähernde Platzierung scheint dieses Jahr unmöglich.

Das Team Australien ist die große Unbekannte, das erste Mal bei der Trofeo Karlsberg. Es wird spannend zu sehen wie sich die Jungs schlagen.

Die Schweiz ist seltener Gast bei der Trofeo, aber über die Saison haben die Junioren schon einige Male gezeigt, dass sie Potential haben. Stefan Küng, der einen Etappensieg und den dritten Platz in der Gesamtwertung bei der Tour du Pays de Vaud (Schweiz) erreichte, und Tom Bohli, der im gleichen Rennen den Prolog gewann, scheinen mir die Stützen der Mannschaft.

Mein Team aus Österreich - wer die Wahl hat, hat die Qual. Ich konnte leider bis heute noch keine Aufstellung der Mannschaft für die Trofeo erfahren. Jure Pavlic, der Nationaltrainer, wird es nicht leicht haben, seine sechs aufzustellen.
Zu gut waren die Ergebnisse in diesem Jahr, aufgedrängt haben sich viele, wie Michael Taferner (Vierter in der Schweiz), Daniel Paulus (dritter Etappenplatz und das Bergtrikot in Istrien) oder sein Zwillingsbruder Dennis, Patrick Bosmann, Michael Gaugl, Tobias Derler, Felix Großschartner oder der Sieger des Bergtrikots bei der Oberösterreich Rundfahrt Gregor Mühlberger, Daniel Biedermann und und und.





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