Mallorca: Und ewig grüßt das Murmeltier ...

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Autor: Gusti Zollinger

Eine Fernfahrt mit Traumwetter liegt nun schon wieder eine Woche hinter uns und auch hier auf Mallorca war die erste Woche der Herbstsaison mit sommerlichen Temperaturen gesegnet. Kein Tag an dem nicht die 30°C Marke geknackt wurde. Das kann bitte so weiter gehen.

Gusti Zollinger, ehemaliger erfolgreicher Radrennfahrer, und sein Team, berichten regelmässig von den von ihnen organisierten Radsportreisen.

Am Samstagnachmittag trafen die restlichen Gäste ein. Einige waren schon am Donnerstag oder Freitag angereist, um noch zwei Badetage genießen zu können. Der ein oder andere Fernfahrer mischte sich auch noch unter die Mallorca-Urlauber. Ich glaube, das hatte etwas mit Veloentzugserscheinungen zu tun.
Insgesamt starteten am Sonntag drei Gruppen in die Herbstsaison. Sehr individuell sollte die Woche gestaltet werden, denn bei solch einem herrlichen Badewetter wollten natürlich alle auch noch das Meer und den Strand genießen. Andrea und Gusti ließen es sich selbstverständlich nicht nehmen bis zu ihrer Abreise am Mittwoch noch an den Touren teilzunehmen.

Wie auch im Frühling begannen die Touren mit einem Prolog oder wie es bei den Radwanderern so schön heißt: „Wir lernen uns kennen“. Die einen fuhren nach Pina ins Landesinnere, die anderen an der Südküste entlang. Zeit für einen Fotostopp oder einem Besuch im Eiskaffee war wie immer genug vorhanden.

Ullis Radwandergruppe wurde von Sonntag bis Dienstag vom Pannenteufel heimgesucht. Sonntags stellte ihre Gruppe fest: „Oh, das gehört zur Einführung dazu. Beruhigend unser Guide kann einen Schlauch wechseln“. Deshalb Ullis Plattfuß. Dienstags hatte sie dann auch noch Maria, die Schluss frau angesteckt. Von hinten kam der Ruf:“ Ulli ein Schleicher“, und zu allem Überfluss war das Vorderrad von Ulli nach der Mittagspause auch schon wieder platt. Schuld daran waren übergroße Dornen, die anscheinend im Spätsommer vermehrt auf den Wegen zu finden sind. Das Gelächter der anderen war immer wieder groß, wenn nach der Ankunft bei Toni wieder ein Plattfuß gemeldet wurde.

Am Montag gab es mal etwas Neues für unsere Radwanderer. Ein Transfer zur Eremita de Bonay bei Villafranca de Bonay gelegen, stand auf dem Programm. Von dort hatte man einen sagenhaften Blick gen Osten und in den Norden der Insel. Gebaut wurde die Kapelle zu Ehren der Jungfrau Maria, nach einer Dürreperiode im 1600 Jahrhundert. Steil ging es bergab und nach 10 Kilometern ließen es sich alle auf dem Marktplatz in Petra gutgehen. Mit von der Partie war auch eine Rennradlerin, die heute etwas mehr Kultur und Gemütlichkeit wollte. Ihr seht bei GustiZollinger.ch ist alles möglich. Auch im Herbst stehen natürlich der San Salvador, der Orient und Randa/ Cura auf dem Programm.

Krönender Abschluss des Tages ist wie immer das Feierabendbier bei Tony in der Bar Jayda in Colonia St. Jordi. Etwas ist natürlich im Herbst anders als im Frühjahr. An der Pool-Bar kann man bei sehr angenehmen Temperaturen bis spät nachts den Tag ausklingen lassen. Dies wurde von allen auch reichlich genutzt.

Hasta luego
Bis nächste Woche
Euer Mallorca-Team