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Weltrekord der Männer, deutscher Rekord der Frauen - Teamsprinter brillieren bei Bahn-Weltcup in Cali

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02.12.2011

Weltrekord der Männer, deutscher Rekord der Frauen - Teamsprinter brillieren bei Bahn-Weltcup in Cali

Info: Bahn-Weltcup II - Cali
Autor: Felix Griep (Werfel)

Cali, 02.12.2011 - Mit gleich sieben Entscheidungen begann am Donnerstag der zweite Bahn-Weltcup der Saison, ausgetragen in Cali, der drittgrößten Stadt Kolumbiens. Für die Höhepunkte aus deutscher Sicht sorgten die Teamsprinter. Erst fuhren Enders, Levy und Nimke in der Quali Weltrekord und gewannen in der Folge das Finale gegen das Team Erdgas 2012 mit Förstemann, Bötticher und Eilers. Dann holten sich auch noch Vogel und Welte bei den Frauen Gold mit einer deutschen Bestzeit.

Siege und Rekorde für deutsche Teamsprinter
Nicht allein aus deutscher Sicht war die Qualifikation zum Teamsprint der Männer das absolute Highlight am Donnerstag in Cali. Weltrekorde erlebt man im Bahnradsport ja nun nicht alle Tage. René Enders führte das BDR-Trio in 17,118 Sekunden durch die erste Runde, Maximilian Levy fuhr dann eine Rundenzeit von 12,645 Sekunden und Stefan Nimke vollendete mit 13,151 Sekunden auf den letzten 250 Metern die Fabelzeit von 42,914 Sekunden (62,916 km/h). Bisheriger Weltrekord waren 42,950 Sekunden von Chris Hoy, Jason Kenny und Jamie Staff bei den Olympischen Spielen 2008, wo sie die Goldmedaille für Großbritannien holten. Enders, Levy und Nimke gewannen nach ihrem Parforceritt das rein deutsche Finale gegen Robert Förstemann, Stefan Bötticher und Joachim Eilers vom Team Erdgas 2012. WM-Silber (Enders, Levy, Nimke), EM-Gold (Enders, Förstemann, Nimke) und jetzt der Doppelsieg in Cali mit einem Weltrekord - die deutschen Teamsprinter gehörten 2011 wahrlich zur absoluten Weltspitze. Zudem zeigten sich auch noch Kristina Vogel und Miriam Welte in hervorragender Verfassung und holten sich den Sieg bei den Frauen. Mit 33,058 Sekunden gelang ihnen in der Qualifikation immerhin ein neuer deutscher Rekord. Den aktuellen Weltrekord (32,923 Sekunden) fuhren die Australierinnen Kaarle McCulloch/Anna Meares) 2010 bei der WM in Kopenhagen.

-> Zum Resultat Teamsprint Männer
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Eilers im Zeitfahren knapp am Podium vorbei, Vierer mit guter Leistung
Die anderen Deutschen konnten für keine weiteren Podiumsplatzierungen sorgen, am nächsten war Joachim Eilers dran. Im 1000 Meter Zeitfahren, das der Franzose François Pervis gewann, wurde er Vierter. Der deutsche Vierer mit Nikias Arndt, Henning Bommel, Stefan Schäfer und Jakob Steigmiller wurde am Mittwoch wie vor einem Monat in Astana, als Roger Kluge anstelle Schäfers dabei war, Sechster und verbesserte seine Position hinsichtlich der angestrebten Olympia-Qualifikation ein wenig. Das Finale, das Donnerstag stattfand, gewannen die Neuseeländer Sam Bewley, Aaron Gate, Marc Ryan und Jesse Sergent. Bei den Frauen ging der Sieg in der Mannschaftsverfolgung an die Britinnen Laura Trott, Wendy Houvenaghel und Sarah Storey. Die Deutschen Stephanie Pohl, Mieke Kröger und Madeleine Sandig kamen über Platz 14 nicht hinaus. Neben dem erwähnten Zeitfahren fanden noch zwei weitere Wettbewerbe statt, die nicht zum olympischen Programm gehören. Der Baske Unai Elorriaga siegte im Punkterennen, in dem der Schweizer Cyrille Thièry und der Deutsche Nikias Arndt die Plätze fünf und acht belegten. Im Scratch gewann die Belgierin Kelly Druyts, Elke Gebhardt wurde Neunte.

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Am Freitag (bzw. in der Nacht auf Freitag nach Mitteleuropäischer Zeit) fallen Entscheidungen im Keirin und Omnium der Männer sowie bei den Frauen im Sprint und der Einzelverfolgung. Das Omnium führt nach drei Wettbewerben der Franzose Bryan Coquard an.