Tines radsportliche Weihnachtsgeschichte

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Autor: Christine Kroth (Cofitine) & Annette Kern

Es war einmal ... nein, so beginnen Märchen. Diese Geschichte ist kein Märchen. Es ist die Geschichte eines Radsportfans, der einfach nur Weihnachten feiern will. Und wer sie liest, wird vielleicht jemanden in der einen oder anderen Passage wiederfinden ...!

Der Radsportfan macht sich auf die Suche nach Weihnachtsgeschenken. Er selbst hat auch Wünsche zum Fest und diese hat er bereits auf seinen Wunschzettel geschrieben. Ein Navi soll es sein. Nein, nicht irgendeins. Von Garmin bitteschön!
Aber nicht nur er hat Wünsche. Die Tochter möchte ein neues Handy. Ach, heute heißt das ja Smartphone. Die von HTC sind ja ganz hübsch, aber halt nicht ganz billig. Aber was heißt schon billig. Wenn er an den Weihnachtswunsch seines Sohnes denkt... Der wünscht sich ein neues Rad, Marke BMC. Und die Gattin hätte gerne neue Schuhe. Die von Geox sind doch ganz schön! Aber nein, sie will lieber Highheels haben! Klar!
Und dann wurde im Familienrat noch beschlossen, dass man zukünftig “besser” fernsehen möchte, mit Sky versteht sich.
“Wie wär’s wenn wir was Gutes täten und statt Geschenken das Geld lieber spenden würden? An Type 1 zum Beispiel”, hatte er gefragt, aber dieser Vorschlag wurde sofort verworfen. Damit war seine Familie nicht einverstanden! Viel lieber wäre ihnen ein Urlaub! Andalucia oder Astana? Aber das war dann auch wieder nicht recht. Im Internet hatte er ein tolles Angebot für einen Campingurlaub von Vancansoleil gesehen. Aber Camping? Nein, das kommt ja schon mal gar nicht in Frage!

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Jeden Tag eine neue, kleine Überraschung...

So schlendert der Radsportfan also durch die vorweihnachtlich geschmückte Stadt und versucht möglichst wenig Geld auszugeben. Hatte er doch vorab mal bei Cofidis angefragt, um einen Credit par Téléphone zu bekommen. Leider vergeblich. Jetzt hofft er, im Lotto zu gewinnen. Das wäre nämlich bitter nötig, denn jetzt hat auch noch das Auto gestreikt. Sein Vorhaben, Weihnachtsgeschenke für die Lieben zu kaufen, konnte er nur nach einem Abstecher zu Europcar in die Tat umsetzen. Das hat ihn ganz schön ins Schwitzen gebracht. Wie gut, dass er eine Flasche Gerolsteiner dabei hat. Und irgendwo gibt’s sicher auch noch einen Cafe de Colombia. Spätestens wenn er wieder zu Hause ist! Da steht schließlich eine nagelneue Saeco-Kaffeemaschine.

Nun also die Geschenke. Handy samt Vertrag fürs Töchterlein schließt er bei der Telekom ab. Im Fahrradladen schaut er sich nach dem Geschenk für den Sohnemann um. Da ist die Auswahl riesig! Die Räder von Cervélo und Trek sind schließlich auch nicht schlecht.
Seiner Gattin wird er keine Schuhe kaufen. Das soll sie lieber selbst tun! Stattdessen ersteht er günstig einen Polti-Staubsauger.
Noch schnell ein Geschenk für Oma und Opa! Was Nützliches soll es schon sein für die alten Leute. Und da beide nicht mehr so gut hören, besorgt er für beide einen Gutschein für Hörgeräte von Phonak.
Der Blick auf die Festina-Uhr sagt ihm, dass es jetzt höchste Zeit ist.
Auf dem Weg nach Hause, wo die Gattin in der Küche steht und aus verschiedenen Produkten von Milram was Leckeres zaubert, besorgt er noch schnell den Weihnachtsbraten von Wiesenhof.
Der Radsportfan ist zufrieden! Jetzt kann Weihnachten kommen! Mit und ohne Garmin-Navi! Darauf ein frisches Rothaus-Bier!
Prost und frohes Fest!