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U23-Weltmeister Démare setzt seine Erfolgsgeschichte in Cholet fort
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18.03.2012

U23-Weltmeister Démare setzt seine Erfolgsgeschichte in Cholet fort

Info: Cholet - Pays De Loire (1.1)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Cholet, 18.03.2012 – Nur einen Tag nach der Classic Loire Atlantique fand schon die nächste Etappe der französischen Rennserie Coupe de France statt. Das Eintagesrennen Cholet-Pays de Loire wurde auf den letzten Kilometern vom Team FDJ-BigMat dominiert, das in einem Quintett, welches knapp vor dem Feld das Ziel erreichte, gleich drei Fahrer positioniert hatte. U23-Weltmeister Arnaud Démare hatte es in dieser Konstellation dann leicht, seinen vierten Sieg des Jahres zu holen und im selben Zug auch die Coupe-Führung zu erobern.

Trotz zehn Anstiegen ein Rennen für Sprinter
Der Name „Cholet-Pays de Loire“ verrät sowohl den Austragungsort als auch die Region, in welcher das Eintagesrennen zum 35. Mal stattfand. Die gestrige Classic Loire Atlantique wurde ebenfalls im Pays de la Loire ausgetragen und so war das Wetter auf den 200 Kilometern rund um Cholet ähnlich regnerisch. Den Charakter des Rennens prägt die „Challenge des 10 bosses“, eine Bergpreis, für den an zehn auf die Strecke verteilten Anstiegen Punkte vergeben werden. Die Côte du Cimetière war der erste dieser Anstiege und wurde schon nach 13 Kilometern überquert. Anthony Charteau (Europcar), Jonathan Hivert (Saur-Sojasun) und Armindo Fonseca (Bretagne-Schuller) sammelten die ersten Punkte ein. Dort brach auch das Feld entzwei und blieb eine Weile geteilt, bis sich der Zusammenschluss ereignete. Zu diesem Zeitpunkt waren dann schon vier Ausreißer auf dem Weg, die „Challenge des 10 bosses“ zu ihrem privaten Wettbewerb zu machen. Der war allerdings nicht gerade spannungsgeladen, denn ein ums andere Mal war Benoit Jarrier (Veranda Rideau U) vor Sébastien Duret (Bretagne-Schuller) Erster an den Bergwertungen. Für Yannick Talabardon (Saur-Sojasun) und Alexandre Pichot (Europcar) blieb jeweils nur noch Rang drei. Ihr Vorsprung erreichte einen Höchstwert von 5:35 Minuten, nahm am Ende aber so schnell ab, dass die Gruppe bereits zu Beginn der letzten zehn Kilometer ein Wiedersehen mit dem Feld erlebte und alles auf eine Sprintankunft hindeutete.

FDJ überrascht im Finale mit Großoffensive
Kurz bevor die Ausreißer gestellt wurden, hatte eine weitere Gruppe aus dem Feld einen Gegenangriff versucht; sie war mit Fahrern wie Hivert, Mickaël Delage (FDJ) und Vorjahressieger Thomas Voeckler (Europcar) sehr stark besetzt. Diese Attacke wurde vom Peloton jedoch nicht geduldet. Bei noch fünf zu fahrenden Kilometern entwickelte sich eine neue Situation, heraufbeschworen durch FDJ-BigMat. Die Mannschaft hätte mit endschnellen Fahrern wie Arnaud Démare und Nacer Bouhanni durchaus alles auf einen Massensprint setzen können, ging nun aber gleich mit drei Mann in die Offensive. Démare, Delage und Pierrick Fédrigo befanden sich mit Lauren Mangel (Saur-Sojasun) und Adrien Petit (Cofidis) in einem Quintett, welches 15 Sekunden Vorsprung verzeichnen konnte. FDJ zog diese unerwartete Taktik durch und wurde dafür mit dem Sieg belohnt, den U23-Weltmeister Démare mit Leichtigkeit vor Mangel und Delage verbuchte. Petit und Fédrigo hatten auf den letzten Metern abreißen lassen, kamen aber noch knapp vor dem Feld ins Ziel, dessen Sprint um Platz sechs Romain Feillu (Vacansoleil-DCM) gewann. Zu den Plätzen eins, drei und fünf kam für FDJ auch noch Platz neun hinzu, den Bouhanni beisteuerte. Dieses tolle Ergebnisse verschaffte der Mannschaft die Führung in der Teamwertung der Coupe de France. Doch nicht nur das, mit Démare hat man auch den neuen Leader der Gesamtwertung. Wie der gestrige Sieger Florian Vachon (Bretagne-Schuller), der heute leer ausging, und Samuel Dumoulin (Cofidis), der Ende Januar den GP la Marseillaise gewann, weist er 50 Punkte auf.

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-> Zu den Gesamtständen der Coupe de France

In zwei Wochen gibt es die nächsten Rennen im Rahmen der Coupe de France. Die Route Adélie de Vitré findet freitags am 30. März statt, der Flèche d'Emeraude zwei Tage darauf am 1. April.





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