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Frauenradsport Judith Arndt feiert Gesamtsieg bei Gracia-Tour |
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01.05.2006 | ||
Judith Arndt feiert Gesamtsieg bei Gracia-TourInfo: Gracia Orlova Tour (Frauen)Das war die Tour der Judith Arndt. Genau 11:21:45 Stunden hat die T-Mobile-Fahrerin in den vergangenen vier Tagen in Tschechien und Polen auf dem Fahrradsattel verbracht und damit die insgesamt 408 Kilometer der Gracia-Orlova Tour schneller als jede Konkurrentin hinter sich gebracht. Drei Siege hat die T-Mobile-Fahrerin verbuchen können, dazu kam ein fünfter Platz und nun zum Abschluss Rang zwei – diese Bilanz machte die 29-Jährige erneut zur Gesamtsiegerin des Wettbewerbs. Auch im vergangen Jahr hatte sie das Fünf-Etappen-Rennen für sich entscheiden können. "Aber die Konkurrenz war diesmal viel stärker", sagte eine glückliche Judith Arndt. Auf Rang zwei folgte im Abstand von 48 Sekunden Amber Neben (Buitenpoort-Flexpoint), Dritte wurde Nicole Brandli (Bigla Cycling Team), die 52 Sekunden länger als Judith Arndt unterwegs war. Sechs Runden - keine Gefahr 100 Kilometer, verteilt auf sechs Runden in Orlova waren am abschließenden Tag zu absolvieren. Lange war das Feld zusammengeblieben, einige Ausreißerinnen wurden schnell wieder eingefangen. Zweieinhalb Runden waren noch zu fahren, als drei Frauen attackierten und eine Vierte versuchte, mitzugehen. Doch das Feld "schluckte" auch sie wieder. Und genau in diesem Moment machte sich die Niederländerin Marianne Vos (DSB Bank) auf und davon. Bei dieser Konstellation blieb es bis zuletzt. Vos gewann mit einem Vorsprung von 2:20 Minuten vor dem Feld. Arndt sicherte sich mit dem Sieg im finalen Sprint den zweiten Platz vor Tanja Hennes von Buitenpoort-Flexpoint. "Es war ein ziemlich hartes Rennen“, resümierte Judith Arndt. "Gewinnen ist immer schwierig, und wir hatten hier in den vergangenen zwei Tagen nur sechs bis sieben Grad und Regen. Das ist ganz schön anstrengend.“ Kein Wunder, dass sie zufrieden ist: Sie hat im Zeitfahren ebenso wie "berghoch“ gewonnen. "Das Teamwork hat auch super geklappt, es sieht also ganz gut aus", sagt sie in Hinblick auf die anstehenden Weltcuprennen. Zwar hätte die Mannschaft von Anfang an gut harmoniert, "aber jetzt sind wir schon fast da, wo man dann wirklich nichts mehr sagen muss, wo jeder weiß, was er machen muss." (tmo) |
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01.05.2006 | ||
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