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Rasmussen wiederholt Vorjahressolo - Landis explodiert
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19.07.2006

Rasmussen wiederholt Vorjahressolo - Landis explodiert

Info: Tour de France
Autor: Sascha Witzke

Was für eine Etappe ! Das 16. Teilstück der Tour de France hatte es wieder mal in sich. Gleich zu Beginn der Hammeretappe stand der Galibier auf dem Programm. Insgesamt mussten die Fhrer zwei Berge der Sonderkategorie, einen Berg der 2. Kategorie sowie den Kategorie 1-Schlussanstieg nach La Tousire bezwingen. Diese Profil forderte natürlich auch wieder einige Aufgaben. TZu diesen gehörte heute unter anderem David Kopp.

Früh setzte sich eine Spitzengruppe ab mit Valjavec, Rasmussen und Casar. In einer Verfolgergruppe fuhren Sinkewitz, Popovych, Parra und Simoni an der Seite zahlreicher Begleiter. Dies hatte zur Folge, dass Phonak von Beginn an hohes Tempo anschlagen musste, was schnell Opfer im eigenen Team forderte. Schon am Ende des Anstiegs zum Galibier war Landis nahezu isoliert. Der Eindruck der Vortage hatte nicht getäuscht. Doch für einen Angriff der Favoriten war es noch zu früh. Während die Verfolgergruppe schlecht harmonierte, fuhr das Trio an der Spitze immer mehr Vorsprung heraus. Am Col de la Croix du Fer grief Levi Leipheimer an. Die Kopfgruppe wurde immer kleiner und umfasste derzeit nur noch ca. 20-30 Fahrer. Landis hatte nur noch eine Helfer an seiner Seite, T-Mobile war zu fünft ! Leipheimer kam weg und fuhr bis zu 2,30 Vorsprung auf die Landis Gruppe heraus. Die Verfolger wurden bald gestellt. Rasmussen setzte sich vorne von seiner Konkurrenz ab. Der Vorsprung war Einstiegs des Schlussanstieges bei über 7 Minuten. Schon jetzt konnte sich der Däne mit einer Wiederholung des Vorjahrestriumphes anfreunden.

Im Hauptfeld passierte jedoch das, womit wohl kaum einer rechnen konnte ! Carlos Sastre attackierte, T-Mobile reagierte und... Floyd Landis explodierte !! Der Amerikaner stand förmlich. Dabei hatte alles bis dahin so leicht ausgesehen beim Mann in Gelb. Unvorstellbar ! T-Mobile jagte mit Rogers und Mazzoleni hinter Satre her, dann verschärfte Klöden das Tempo. Nur Pereiro! und Evans hielten noch mit. Leipheimers Zwischenattacke fiel dem aktionsreichen Finale zum Opfer. Am Tagessieg des dänischen Kletterkünstlers war nicht mehr zu rütteln. Rasmussen verteidigte 1,41 und sorgte auch für die (Vor)Entscheidung im Kampf ums Bergtrikot. Sastre, der 2. wurde, erreichte das Ziel 13 Sekunden vor Pereiro, 15 vor Evans und Klöden.

In der Gesamtwertung heißt der Mann in Gelb nun wieder Pereiro. 1,50 muss der Spanier auf Landsmann Sastre verteidigen, Klöden auf Rang drei weiterhin 2,29 hinter dem Leader.

So, durchatmen, Fazit: Die Tour ist offen wie selten zu vor, morgen folgt Teil drei der Alpentrilogie.


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