|
|
Start >
User-Tagebücher Der Wahnsinn hat einen Namen - Floyd Landis |
|
20.07.2006 | |
Der Wahnsinn hat einen Namen - Floyd LandisInfo: Tour de FranceAutor: Sascha Witzke Die 17. Etappe der Tour de France und der letzte Teil der Alpentriologie wird als eine der denkwürdigsten Teilstücke der Rundfahrt in Erinnerung bleiben. Der Amerikaner Floyd Landis, der auf der gestrigen Etappe die Tour verlor, hat sie sich vielleicht heute zurückgeholt. Schon am ersten Anstieg des Tages attackierte der große Verlierer des Vortages in unwiederstehlicher Manir. Zu diesem Zeitpunkt fuhr eine 11 Fahrer große Spitzengruppe vor dem Feld, dazu gehörte unter anderem Patrik Sinkewitz. Zunächst versuchten auch Klöden, Rogers, Evans und Sastre den Mann in Gelb gleich zu Beginn zu attackieren. Letztendlich konnte sich nur Landis absetzen und wie. Scnell verbrauchte Pereiro sämtliche Helfer, während der US-Amerikaner die Spitzengruppe stellte. Eingangs der schweren Schlusssteigung zum Col de Joux-Plane hatte Landis über 6 Minuten Vorsprung auf die Favoritengruppe. Plötzlich schien Gelb wieder greifbar nahe. Hinten attackierte Sastre, Klöden kämpfte, hatte heute aber zu schwache Beine. Zumindest konnte er sich an Oscar Pereiro festbeißen. Patrik Sinkewitz, der einzige Ausreißer, der Landis folgen konnte, verlor nun auch den Anschluss. An der Bergwertung hatte Landis über 5 Minuten auf Sastre, Cunego griff unterdessen nach weiß. In der Abfahrt zum Ziel konnte Landis seinen Vorsprung auf Sastre noch einmal auf 5,42 ausbauen. Die Gruppe um Pereiro und Klöden hatte am Ende über 7 Minuten Rückstand ! Für die Gesamtwertung bedeutet dies folgendes: Pereiro verteidigt gelb, 12 Sekunden vor Sastre, Floyd Landis nur 30 Sekunden zurück. Das verspricht einen Showdown im Zeitfahren. Andreas Klöden befindet sich zumindest noch in Lauerstellung für das Podest. Bei diesem Rennverlauf erscheint jedoch alles möglich, wer weiß da schon, was noch passiert... |
|
20.07.2006 | |
Mehr zu diesem Thema bei Google suchen |