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Radtouren Alpenride: 4. Etappe Lenzerheide - Bellinzona 125 km |
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09.08.2006 | |||||
Alpenride: 4. Etappe Lenzerheide - Bellinzona 125 kmInfo: Radtouren | GustiZollinger.chWetter: leicht bewölkt, teils sonnig, gewitterhaft Temperatur 6 bis 23 Grad Höhenmeter: 1600 Strecke: Die längste Etappe führte uns zuerst nach Thusis hinunter. Dem Flusslauf des Hinterrheins folgend, gelangten wir zur Via-Mala-Schlucht. Auf der alten Pass-Strasse erklommen wir den San Bernardino. Eine 50 km lange Abfahrt nach Bellinzona war das verdiente Dessert. Etappenort: Bellinzona- Stadt der Begegnungen. Schon den Reisenden früherer Zeiten erschien die Tessiner Hauptstadt von Süden her wie der Schlüssel zu den Alpen, von Norden wie das Tor zu Italien. Die mittelalterliche Festungsanlage mit drei Burgen erstrahlt nach einem geglückten architektonischen Eingriff am Castelgrande wieder in seiner unvergleichlichen Pracht. Die Winkel und Plätze, die Höfe, das neoklassische Logen- Theater und die einfühlsam restaurierten Häuser erzählen dem Besucher die Geschichte einer lombardischen Kulturstadt. Ereignisse: Für die längste Etappe der Alpen Ride hofften wir auf schönes Wetter. Und siehe da, pünktlich zum Start zeigte sich die Sonne am Himmel auf der Lenzerheide. Sofort nutzen wir die Gelegenheit für das Gruppenfoto mit den neuen SwissAlpenRide Tricot. Mit einem „neutralisierten“ Start radelten wir dann alle zusammen um den Heidsee, ehe wir die Abfahrt genossen nach Thusis, die 1999 an der Tour de Suisse Geschichte schrieb. Allerdings wurde die Strecke von den Profis bergwärts befahren und dies gleich zweimal. Bei sehr guten äusseren Bedingungen durchquerten wir die Via- Mala-Schlucht in Richtung Splügen. Gusti, der im hinteren Teil der Gruppe von Hanspeter fuhr rief auf einmal:“ Hey ihr Schlüch da vornä fahred e mal“. Was war geschehen, die Gruppe hatte Zuwachs erhalten. Starke Jungs mit 30 kg Gepäck (Kochausrüstung, Gitarre Zelt etc.) hielten sich wacker an unsere Hinterräder. Ob das wohl der Gepäcktransport der Zukunft von GZR ist? In Splügen war unser Kaffeehalt. Wir trafen dabei „Sepp Blatter“. Nein, Spass bei Seite, der Kellner, das Ebenbild von Sepp hiess Mario, war ein Spassvogel und zeigte grosses Interesse an der „Swiss Alpen Ridi“ wie er unsere Tour nannte. Der Anstieg zum San Bernardino war unser heutige „Tagesberg“. Nicht sehr steil, sehr angenehm zum fahren. Doch machte uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung, braute sich doch ein heftiges Gewitter in den Bergspitzen zusammen. Die Gruppe von Peter hatte die Situation erkannt und „beschlagnahmte“ auf dem Hospiz den Begleitbus mit Driver Hanspeter. Beim anschliessenden Mittagshalt in San Bernardino Dorf konnten sich alle gut aufwärmen, gab es doch für jeden eine heisse Suppe und eine feine Lasagne. Die 50 km lange Abfahrt (auf trockener Strasse) nach Bellinzona hinunter war einfach geil. Bereits haben wir die Hälfte unserer Reise durch die Schweiz geschafft und beim täglichen Apéro überraschte Gusti alle mit einem Geschenk das eigentlich gar nicht geplant war. Ganz still und heimlich fertigte er ein spezielles T-Shirt an für die Alpen Ride, dass er persönlich jedem Teilnehmer überreichte und für das bis jetzt geleistete gratulierte. Man kann da nur sagen, einfach Gusti like…. Morgen berichten wir von der Königsetappe, wie das ausgeht und wer Geschichte schreibt, erfahren Sie auf diesem Kanal…… |
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09.08.2006 | |||||
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