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Pyrenäen Tour: Anreise von der Schweiz nach Couiza Fr mit Bustransfer

02.09.2006

Pyrenäen Tour: Anreise von der Schweiz nach Couiza Fr mit Bustransfer

Info: Radtouren | GustiZollinger.ch

Wetter:
Bei Ankunft in Couiza bedeckter Himmel, warm, 24 Grad, nachmittags teils Sonnenschein bei 28 Grad.

Strecke:
Prolog zur Pyrenäenrundfahrt = Couiza via Bouriege nach Limoux und zurück nach Couiza. Eine kleine Ausfahrt zum Auflockern der Muskulatur nach der Busfahrt über verkehrsfreie Nebenstrassen durch viele Weingärten.

Distanz: 39 km
Höhenmeter: 318 Meter
Fahrzeit: 1:32 – 1:39 Std.
Durchschnitt: 25,2 – 23,5 km

Etappenort:
Couiza ist ein kleiner beschaulicher Ort im Vorland der Pyrenäen. Anfang des 20. Jahrhunderts war Couiza ein wichtiges Zentrum der Hutindustrie. 3.000 Angestellte lebten von der Herstellung der Hüte. Heute sind es kaum noch 50. Das schönste historische Gebäude dieses Dörfchens ist das Chateau des Ducs de Joyeuse, zugleich unser Hotel. Das eindrucksvolle massive Renaissanceschloss aus dem 16. Jahrhundert, besitzt vier runde Ecktürme, ein Eingangstor aus dem 17. Jahrhundert und einen gut erhaltenen Innenhof. Das Schloss war Besitz der Herzöge von Joyeuse, diente jedoch später als Fabrik und ist heute ein Hotel Restaurant. Die Unterkunft am Startort unserer Pyrenäentour, in einem Park direkt am Flüsschen Aude gelegen, ist so von historischer Kulisse geprägt. Der Apero im Burginnenhof und das Abendessen im alten Rittersaal waren sehr eindrucksvoll, einfach romantisch!

Ereignisse:
Keine Staus bei der Busanreise, also planmässige Ankunft nach 900 km in Couiza! Obwohl… es hätte auch zu einer grösseren Verzögerung kommen können, wären da nicht die aufmerksamen Gäste gewesen… Der Frühstückhalt mit dem Bus in Narbonne dauerte wie angekündigt exakt 45 Minuten. Auf die Sekunde genau gab Gusti das Startzeichen. Dänu, der Busfahrer, schloss die Türen und rollte los. In diesem Moment tritt der Radsenior Erich aus der Gaststätte und schaut unglaubwürdig auf die Szenerie, „jetzt fahren sie ohne mich ab…“ Schnell schürzt er seine Hose und beginnt mit wehendem Hemd dem Bus hinterher zu laufen. Kurz vor der Einmündung auf die Autobahn bemerken Gäste noch rechtzeitig dieses Schauspiel…

Was wollen VelofahrerInnen nach einer 12-stündigen Busfahrt? Natürlich sich bewegen. So waren alle schon weit vor 13.00 Uhr startklar. Gusti nahm zuerst die Gruppeneinteilung vor und auf ging`s zum Prolog der Pyrenäentour 2006. Beim Mittagshalt stärkten sich die RadlerInnen mit Pasta, Pizza und Salat auf dem Dorfplatz von Limoux und hatten erste Gelegenheit sich innerhalb der drei Gruppen etwas zu „beschnuppern“.

Zurück im Hotel gab es gegen Abend Infos und Apero durch Gusti Zollinger; anschliessend Nachtessen im Rittersaal des Chateau des Ducs de Joyeuse in Couiza.

Ein wundervoller Auftakt zu einem bestimmt wieder eindrücklichen, grandiosen Abenteuer.