Pyrenäen Tour: 3. Etappe Selles - Broto

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Wetter:
Wieder Sonnenschein pur, sehr, sehr heiss, 35 – 45 Grad, teils sehr drückend. Am Abend ein paar Quellwolken, oh wie angenehm.

Strecke:
Nach einer Einrollstrecke bis Tremp erfolgte der 10 km lange Anstieg zum Port de Martllobat auf 1080 m. Auf der Passhöhe hatten wir einem traumhaften Ausblick auf die bereits zurückgelegte Strecke und Tremp. Der Zwischenteil führte zuerst auf der Hauptstrasse über Benabarre, dann ab Graus aufsteigend ins Tal des Rio Èsera. Bei km 110 wurde der höchste Punkt des Tages mit dem P.to de Foradada auf 1200 m erreicht. Nach einer Abfahrt mussten wir dann noch einmal etwa 600 Höhenmeter bis zum Tagesziel in Broto überwinden. Das schmale Strässlein führte entlang des Rio Ara, durch teilweise gigantische Canions aus Sandstein.

Kilometer: 170 km
121 km (+ 50 km Bustransfer)
5:12Std. 23,2 km/h
Fahrzeit: 6:06 bis 6:56 Std.
Durchschnitt: 26,5 bis 24,6 km/h
Höhenmeter: 2762 HM

Etappenort:
Das kleine Bergdorf Broto am gleichnamigen Fluss und Tal gelegen, ist Ausgangsort vieler Wanderrouten und Biketrails im Nationalpark de Ordesa in den aragonesischen Pyrenäen. Das Wildwasser des Broto bietet geile Raftingmöglichkeiten. Hauptsaison ist in diesem Tal jedoch der Winter, ein wahres Eldorado für Sikfahrer.

Ereignisse:
Die heutige Etappe war mit 170 Kilometern und sehr welligem Terrain die längste der diesjährigen Pyrenäentour. Alle Gruppen haben diese Herausforderung mit Bravour gemeistert. Zum guten Gelingen hat der von Andrea und und Daniel vorzüglich organisierte Lunch beigetragen. Beim Mittagshalt eingetroffen, konnten sich die Gruppen sofort an den gedeckten Tischen niederlassen. Die riesigen Bocadillos waren von Andrea während der Carfahrt mit viel Liebe zubereitet worden. Noch wichtiger waren heute allerdings die Getränke. Cola, Fanta, Limon alles wurde bis auf den letzten Tropfen gelehrt. Noch extremer war der Flüssigkeitsbedarf auf der Strecke. Driver Peter legte deshalb jede Stunde einen Getränkestopp ein. Diese wurden von fast allen Velofahrer/innen sehnsüchtig erwartet, da sie in dieser Zeit bereits beide Bidons geleert hatten. Unser Gesamtbedarf an Wasser und dem Fitnessgetränk von Sportvital lag so zwischen 250 – 300 l.

Auf Grund der brütenden Hitze wurde von der Gruppe Cyrill sowie teils von der Gruppe Peter das in der Ausschreibung avisierte Angebot eines Teiltransfers genutzt. Sie liessen es sich ab Mittagshalt bei KM 90 bis Lavellila mit dem Bus chauffieren und genossen die letzten 25 Kilometer im abwechslungsreichen Brototal wieder auf dem Rad.

Romer`s Hausbäckerei geht Baden!...Remo Romer`s nutzt jede Gelegenheit in einen Bach oder ein Flüsschen hinein zu springen, sei es in der Mittagspause oder nach der Tour, um sich zu erfrischen. „Das Wasser zieht mich einfach an“…