Belgier gewinnt 9. Criterium Européen des Jeunes

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Autor: W. Riga

Der 16jährige Belgier Thomas Op de Beeck hat das 9. Criterium Européen des Jeunes gewonnen.

Das Rennen über drei Etappen bei bestem Wetter vom 08. bis 10.09. in Luxemburg und Deutschland war geprägt von schnellen und engen Etappen, an dessen Ende sich der Belgier auf Grund seiner guten Platzierung bei der ersten und zweiten Etappe knapp behaupten konnte.

Die erste Etappe bei Alzingen (LUX) brachte den größten Zeitabstand der Siegergruppen des gesamten Rennens. Es gewann Marcus Barry aus den Niederlanden im Sprint einer Gruppe von 13 Fahrern. Hierunter auch der spätere Gesamtsieger als Tagessiebter. Auch die folgenden der Gesamtwertung waren alle in dieser Gruppe vertreten, die somit vom Abstand auf das Hauptfeld von 1´24´´ auf den beiden weiteren Etappen zehren konnten.

Die zweite Etappe rund um Orscholz in der Gemeinde Mettlach gewann der Däne Mathias Kristensen. Die Etappe in Deutschland war geprägt von einem hohen Durchschnittstempo mit 40,755 km/h auf einem flachen, leicht welligen acht mal zu fahrenden Rundkurs. Hierbei kam es immer wieder durch ständigen Wind begünstigt zu Fluchtversuchen kleiner Gruppen und einzelner Fahrer, wobei das Feld stets sehr lang gezogen war. Dem Tempo mussten viele Fahrer Tribut zollen, so dass sie aus dem Rennen genommen werden mussten.

In der letzten Runde gelang es zwei Fahrern sich leicht abzusetzen, eben der Tagessieger Kristensen und der Gesamtsieger Op de Beeck.
Den Sprint des Haupfeldes entschied Nacer Bouhanni aus Frankreich klar für sich.

Die Schlussetappe in Bourglinster (Lux) wurde in einer 8-köpfigen Gruppe mit knapp 13 Sekunden vor dem Feld entschieden. Es setzte sich mit Niek Van Geffen ein weiterer niederländischer Fahrer Fahrer durch.

Gesamt-Endstand:
1. Thomas Op de Beeck (Bel) - GCM-GBCycling Team Vorselaar (Bel)
2. Marcus Barry (Ndl) - GCM-GBCycling Team Vorselaar (Bel)
3. Sebastian Lander (Den) - DCU Sjaelland

Insgesamt muss man feststellen, dass die Belgier, Niederländer und die Dänen das Rennen bestimmen konnten.
Bester Luxemburger wurde Tom Thill als 17, bester Franzose Florent Boyer als 18., bester Schweizer Lukas Jaun als 26. und bester Deutscher Fabian Huber als 35.

Es bleibt zu beobachten, welche Fahrer es in einigen Jahren bis zu den Profis schaffen.