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WM-Zeitfahren Damen: Kristin Armstrong gewinnt Gold- Thürig mit Silber dekoriert
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20.09.2006

WM-Zeitfahren Damen: Kristin Armstrong gewinnt Gold- Thürig mit Silber dekoriert

Info: Straßen-Weltmeisterschaften in Salzburg
Autor: Jörg Schröder

Die Amerikanerin Kristin Armstrong ist die neue Weltmeisterin im Zeitfahren. Sie verwies im österreichischen Salzburg die Titelverteidigerin Karin Thürig (Schweiz) und ihre Landsfrau Christine Thorburn auf die die Silber- und Bronzeränge.

Strecke mit hohen Ansprüchen
Die Zeitfahrstrecke über 26,12 Kilometer verlangte den Fahrerinnen einiges ab. Gleich zur ersten Zwischenzeit nach 10 Kilometern ging es eine giftige Steigung hinauf. Wer hier zu schnell angegangen war, hatte das Rennen schon verloren.

Tschechin legt vor
Die Tschechin Lada Kozlikova hatte gleich bei der ersten Zwischenzeit eine klasse Bestzeit vorgelegt, die die Konkurrenz nicht mehr toppen konnten. Auch im Ziel lag sie lange in Führung, doch die Favoritinnen auf den Tagessieg hatten sich das Rennen besser eingeteilt, so das am Ende Rang 8 zu Buche steht.

Armstrong nicht zu schlagen
Die Bestzeit gelang schließlich der Amerikanerin Kristin Armstrong. Die Bronzemedaillengewinnerin vom letzten Jahr fuhr in 35:04:89 Minuten eine Zeit, die nicht mehr geschlagen werden konnte. Gute 2. mit 26 Sekunden Rückstand wurde die Schweizerin Karin Thürig. Die Schweizerin hatte die beiden letzten WM-Zeitfahren gewonnen, dieses Jahr ihre gesamte Vorbereitung aber auf den Ironman Hawaii, den berühmtesten Triathlon, im nächsten Monat ausgelegt. Vor dem Rennen war sie schon skeptisch: "Gehe mit gemischten Gefühlen ins Rennen. Das Wetter spielt heute zum Glück mit. Die Strecke hat eigentlich für jeden etwas. Ich will besonders im zweiten Teilstück Zeit aufholen". Doch mit der Silbermedaille kann sich hoch zu frieden sein. Bronze sicherte sich Christine Thorburn, die 30 Sekunden länger als die Siegerin benötigte.

Schweizer und Deutsche stark, Österreicherinnen enttäuscht
Die zweite Schweizerin Priska Doppmann verfehlte als 4. knapp eine Medaille, Nicole Brändli erreichte mit Rang 14 nicht ganz das, was sie sich vorgenommen hatte.
Die deutschen Judith Arndt und Trixi Worrack fuhren beide in die Top 10. Trotz eines Sturzes in der letzten Woche für Arndt ein gutes Rennen, nach dem 4. Platz aus dem letzten Jahr reichte es diesmal für Platz 7. Worrack fiel im Ziel völlig erschöpft vom Rad, belohnt wurde sie dafür mit dem 9. Platz.
Etwas enttäuscht zeigten sich die einheimischen Athleten aus Österreich. Christiane Soeder hatte zu den Favoritinnen gezählt. Doch für die Top 10 reichte es nicht vor heimischen, wenn auch nicht so zahlreichem Publikum an der Strecke nicht.
"Für das schlechte Ergebnis habe ich keine Erklärung, ich war schom beim ersten Anstieg kaputt. Ich bin gefahren was geht. Mehr kann ich nicht tun. In der ersten Hälfte bin aber nicht gut in den Rythmus gekommen. Die zweite Hälfte des Rennens war eine Katastrophe", so die enttäuschte 31jährige nach dem Rennen.

Ein gutes Rennen fuhr auch die mittlerweile fast 50jährige Französin Jeannie Longo-Ciprelli. Einen Top 15 Platz hätte so manch jüngere Athletin gerne erreicht.

-->Resultat - WM Einzelzeitfahren Elite Frauen


Rad WM Salzbrug


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