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Deutsche Profis testen WM-Strecke 2007
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30.09.2006

Deutsche Profis testen WM-Strecke 2007

Info: Weltmeisterschaften
Autor: angü/stuttgarter-wochenblatt

Die deutschen Radprofis Stefan Schumacher, Markus Fothen, Erik Zabel und Christian Knees haben die WM-Strecke 2007 in Stutgart getestet.

Der Rundkurs für das Straßenrennen der Elite am 30. September 2007 ist 19,1 Kilometer lang und muss im Kampf ums Regenbogentrikot 14 mal absolviert werden. Start und Ziel ist am Kochenhof vor der Stuttgarter Messe. Ein Knackpunkt dürfte der Anstieg am Herdweg sein, wo die Fahrer eine 13-Prozent-Steigung bewältigen müssen.

Die vier deutschen Rad-Cracks Stefan Schumacher, Erik Zabel, Markus Fothen und Christian Knees haben jetzt die Gelegenheit genutzt und sind den Rundkurs einmal abgefahren. Der Kurs bewegt sich vom Messeeingang am Kochenhof aus die Lenzhalde hinunter und dann den gefürchteten Anstieg am Herdweg hinauf, anschließend am Kräherwald entlang den längere Anstieg zum Birkenkopf hinauf. Von dort geht's rasant bergab nach Botnang, durch Botnang hindurch durchs Feuerbacher Tal auf der Feuerbacher-Tal-Straße, durch Feuerbach auf der Stuttgarter Straße weiter durch die Tunnelstraße, hoch durch die Siemensstraße, Maybachstraße, Stresemannstraße wieder hinauf zurück zum Star-Ziel am Kochenhof.

Stefan Schumacher, Erik Zabel und Markus Fothen lobten die Stuttgarter Strecke als fair, aber anspruchsvoll. Alle drei sind guten Mutes, im September nächsten Jahres auch mit von der Partie zu sein, alle drei rechnen sich auch Medaillenchancen aus. "Man muss hier bergfest sein, vielleicht bin ich's ja im nächsten Jahr", frotzelte Erik Zabel nach der Probefahrt auf seine unverwechselbare charmant-knitzige Art.

Nachdem sie die 19,1 Kilometer lange Runde im Trainingstempo hinter sich gebracht hatten, zollten die Männer der Piste Respekt. "Diese Steigung sticht ganz schön in den Oberschenkeln", konstatierte Stefan Schumacher dem knapp 700 Meter langen, 13-prozentigen Anstieg am Herdweg. "Dort wird es die meisten Ausreißversuche geben und in den letzten Runden könnte sich die Spreu vom Weizen trennen", glaubt auch Markus Fothen. Hans Holczer tippt dennoch "vorsichtig auf eine Sprintentscheidung, weil man auf den flacheren Teilen kleine Rückstände wieder zufahren kann."

Auch Rolf Schneider, Generalsekretär der Rad-WM 2007, die vom 25. bis 30. September 2007 stattfindet, ist zufrieden. "Ich glaube, wir haben die richtige Mischung gefunden mit anspruchsvollen Steigungen und andererseits nicht zu hohem Risiko." Dank dem ständigen Auf und Ab wird das Publikum auf seine Kosten kommen. "Ausreißer werden einiges ausprobieren - und fahren, was der Hammer hält", verspricht Gerolsteiner-Teamchef Holczer.

Nur einen Wunsch haben die Radprofis noch für 2007: besseres Radlerwetter. Stefan Schumacher freut sich vor allem auf seine Heim-WM, denn "so eine Chance habe ich nur einmal im Leben".


Die vier Profis auf der WM Strecke


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