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Boom und Adams erste Titelträger der Cross-WM, Deutsche zweimal auf Platz fünf
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27.01.2007

Boom und Adams erste Titelträger der Cross-WM, Deutsche zweimal auf Platz fünf

Info: WM in HOOGLEDE-GITS | Statistiken Radcross-Saison 2006/07
Autor: Felix Griep (Werfel)



Lars Boom hat am ersten Tag der Cross-WM in Hooglede-Gits den Weltmeistertitel in der U23-Kategorie der Männer errungen. Der Niederländer distanzierte die Konkurrenz deutlich um mehr als eine Minute. Der Deutsche Philipp Walsleben fuhr auf den guten fünften Rang. Auch im Junioren-Rennen gab es einen fünften Platz für Deutschland durch Ole Quast. Den Titel holte sich der Belgier Joeri Adams.


Junioren-Rennen

Im ersten Rennen dieser Weltmeisterschaften setzte sich im Wettbewerb der Junioren der als Favorit gestartete Belgier Joeri Adams als Sieger durch. Der Weltcup-Gesamtsieger dieser Saison gewann im Sprint aus einer vierköpfigen Gruppe vor dem Amerikaner Daniél Summerhill und dem Tschechen Jiri Polnicky. Der Niederländer Ramon Sinkeldam musste sich mit dem undankbaren vierten Platz begnügen. Als erster Mann nach diesem Spitzenquartett kam der Deutsche Ole Quast auf einen achtbaren fünften Rang. Bester Schweizer wurde Matthias Rupp auf Platz 24.

Joeri Adams hatte während des Rennens noch mit seinem Cross-Rad zu kämpfen. Nach den ersten beiden gefahrenen Runden erschien es ihm zu leicht und er wechselte es gegen eine Ersatzmaschine aus. Als er mit dieser daraufhin aber mehrmals in engen Kurven den Halt verlor und sich neben der Strecke im Graben wiederfand, entschied er sich für einen erneuten Wechsel seines Renngefährtes. Bronzemedaillengewinner Jiri Polnicky nutzte die Radwechsel von Adams jedes Mal zu einer Attacke, konnte sich aber nie entscheidend absetzen und schließlich Adams’ Triumph nicht verhindern.

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U23-Rennen

Im letzten Jahr siegte beim U23-Nachwuchs der Männer der Tscheche Zdenek Stybar, der den Niederländer Lars Boom und den Belgier Niels Albert im Finish davonsprintete. Auch heute zählten diese drei Fahrer wieder zu den Hauptakteuren der WM. Und Lars Boom war der alles überragende Mann des Tages. In der zweiten Runde des Rennens attackierte der Niederländer und ließ sämtliche Konkurrenten hinter sich. Niels Albert machte sich mit dem Franzosen Romain Villa auf die Verfolgung, sah Boom aber erst im Ziel wieder.

Mit einer Minute und 22 Sekunden Vorsprung erreichte Boom das Ziel und sicherte sich den Weltmeistertitel. Klar geschlagener Zweiter wurde Niels Albert Zweiter, Villa sicherte sich Platz drei. Zedenek Stybar folgte mit mehr über zwei Minuten Rückstand als Vierter. Zwanzig Sekunden später beendete Philipp Walsleben als Fünfter das Rennen, eine weitere hervorragende Platzierung für Deutschland. Sein Nationalmannschafts-Kollege Finn Heitmann wurde Elfter, Lukas Flückinger, der beste Schweizer kam über Platz 23 nicht hinaus.

Niels Albert will es nun im nächsten Jahr erneut in der U23-Klasse versuchen, während der erst 21jährige Boom bereits von einem Sieg beim Elite-Rennen träumt. Boom wird wie im Vorjahr auch wieder Straßenrennen bestreiten, bevor er sich im Winter wieder dem Crosssport widmet. 2006 gewann er für Rabobank Continental sogar schon die kleine portugiesische Rundfahrt Volta ao Distrito de Santarém.

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