|
|||||||
Start >
Weltranglisten-Analysen Ranglisten-Analyse: Vom Pavé-König und harten Hunden |
|||||||
19.04.2007 | |||||||
Ranglisten-Analyse: Vom Pavé-König und harten HundenInfo: Übersicht über alle LiVE-Radsport-WeltranglistenAutor: Felix Griep (Werfel) Vote: Wer ist der Pavé - König 2007? Liebe Radsport-Freunde und Statistik-Fans,Mit Mark Cavendishs überraschendem Sieg beim Scheldeprijs ging die Serie der großen Kopfsteinpflaster-Rennen in diesem Frühjahr - zum Bedauern der Fans, aber zur Freude wohl der meisten Fahrer - zu Ende. Zeit, eine Bilanz der vergangenen Wochen zu ziehen, die leider auch durch zahlreiche Stürze, vor allem aber durch großartige Leistungen der besten Kopfsteinpflaster-Fahrer der Welt, geprägt waren.Da es beinah schon im halbwöchentlichen Takt Rennen über die staubigen Pavés in Belgien, Frankreich und den Niederlanden gab, wollen wir unser Augenmerk bei dieser Analyse nur auf die großen Rennen, die der ProTour-Serie angehören, oder von der UCI der "Hors Catégorie" zugeordnet wurden, richten: Rennkalender 03.03. Omloop Het Volk (1.HC) Filippo Pozzato (ITA/LIQ) 31.03. E3 Prijs Vlaanderen (1.HC) Tom Boonen (BEL/QSI) 03.-05.04. KBC-Driedaagse De Panne (2.HC) Alessandro Ballan (ITA/LAM) 08.04. Ronde van Vlaanderen (PT) Alessandro Ballan (ITA/LAM) 11.04. Gent - Wevelgem (PT) Marcus Burghardt (GER/TMO) 15.04. Paris - Roubaix (PT) Stuart O'Grady (AUS/CSC) 18.04. Scheldeprijs Vlaanderen (1.HC) Mark Cavendish (GBR/TMO) Im folgenden werden Euch zwei verschieden Ranglisten präsentiert, die einiges über die besten Fahrer auf dem Kopfsteinpflaster aussagen. Zum einen eine Rangliste, mit den Punkten aus den LiVE-Radsport-Weltranglisten, die aus den oben genannten Rennen den fleißigsten Punktesammler sucht. Und zum anderen eine Rangliste, die nur die Fahrer aufführt, die es geschafft haben, alle drei Kopfsteinpflaster-Klassiker mit ProTour-Status zu beenden. Rangliste KopfsteinpflasterrennenBallan ist Pavé-König, Burghardt auf Platz vier!Alessandro Ballan (Lampre - Fondital) ist, wenn auch denkbar knapp, der beste Kopfsteinpflaster-Fahrer dieses Frühjahres. Mit 173 Punkten steht der Italiener an der Spitze des Klassements, was er vor allem seinen Siegen bei den den Driedaagsen De Panne und den Flandern-Rundfahrt zu verdanken hat. Platz zehn beim E3 Prijs und ein zweiter Etappenrang bei den Driedaagsen machten ihn zum Besten.Nur knapp um drei Punkte geschlagen liegt ein Australier auf Platz zwei, Stuart O'Grady (Team CSC). Mit soliden Platzierungen bei Het Volk (Fünfter), beim E3 Prijs (Neunter) und der Flandern-Rundfahrt (Zehnter) bereitete er sich auf seinen großen Wurf vor, den Solotriumph im Velodrom von Roubaix. Auf dem dritten Platz des Rankings liegt der wohl größte Favorit vor Beginn der Kopfsteinpflaster-Serie. Tom Boonen (Quick Step) gewann zwar keines der Monumente, siegte aber immerhin beim E3 Prijs und holte weitere Punkte als Dritter bei Het Volk, Zwölfter in Flandern und Sechster in Roubaix. Beste Nation waren ganz klar die Belgier, die zwar nur drei Siege (Boonen beim E3 Prijs, Gert Steegmans (Quick Step) und Stijn Devolder (Discovery Channel) auf Etappen der Driedaagse De Panne) einfahren konnten, aber in der Breite unheimlich stark waren. Die Italiener vor allem dank Ballan und die Australier noch viel mehr dank O'Grady, belegen die weiteren Plätze, ehe Deutschland als Vierter und auch die Schweiz als Siebter auf tolle Wochen zurückschauen können. Marcus Burghardt (T-Mobile) avancierte zum Überflieger, ließ beim E3 Prijs als Dritter aufhorchen, kam in Flandern auf Platz 13 und legte dann mit dem Sieg in Wevelgem seine Reifeprüfung auf dem Pflaster ab, um in Roubaix noch einmal 20. zu werden. Platz vier am Ende in der Rangliste. Hervorragend auch die Leistung von Steffen Wesemann (Wiesenhof), der 16. in Flandern und Dritter in Roubaix wurde. Bei den Teams ging es eng zu. Quick Step setzte sich schließlich knapp gegen die Mannschaften von CSC und Rabobank durch, letztere hatten ihren besten Mann in Juan Antonio Flecha auf Platz fünf. Hinter Predictor-Lotto rangiert das T-Mobile Team auf einem fantastischen fünften Platz. Neben Burghardt überzeugte auch Roger Hammond als Zweiter in Wevelgem und Siebter in Roubaix. Das Team Wiesenhof-Felt um Wesemann bewährte sich bravourös unter den Etablierten und holte sich Rang neun der Mannschaftswertung. Fahrerwertung Mannschaftswertung 1 A. Ballan (ITA/LAM) 173 1 Quick Step 371 2 S. O'Grady (AUS/CSC) 170 2 Team CSC 364 3 T. Boonen (BEL/QSI) 160 3 Rabobank 353 4 M. Burghardt (GER/TMO) 150 4 Predictor - Lotto 329 5 J.A. Flecha Giannoni (ESP/RAB) 136 5 T-Mobile Team 324 6 R. Hammond (GBR/TMO) 112 6 Lampre - Fondital 303 7 L. Hoste (BEL/PRL) 112 7 Liquigas 269 8 L. Paolini (ITA/LIQ) 107 8 Discovery Channel 207 9 V. Gusev (RUS/DSC) 104 9 Team Wiesenhof 159 10 S. Wesemann (SUI/WIE) 94 10 Unibet.com 134 ... ... 21 F. Cancellara (SUI/CSC) 54 15 Gerolsteiner 44 26 D. Kopp (GER/GST) 44 47 G. Rast (SUI/AST) 26 Nationenwertung 48 O. Pollack (GER/WIE) 25 1 Belgien 827 53 R. Grabsch (GER/MRM) 22 2 Italien 630 58 M. Eichler (GER/UNI) 18 3 Australien 389 59 E. Zabel (GER/MRM) 18 4 Deutschland 303 61 D. Musiol (GER/WIE) 14 5 Spanien 302 65 M. Elmiger (SUI/A2R) 12 6 Niederlande 224 74 A. Klier (GER/TMO) 8 7 Schweiz 186 83 A. Greipel (GER/TMO) 4 8 Großbritannien 173-> Zur gesamten Rangliste Rangliste der ProTour-Klassiker nach Zeit40 harte Hunde und ihr härtester: Stuart O'Grady!Flandern-Rundfahrt. Gent - Wevelgem. Paris - Roubaix. Drei der härtesten Klassiker des Radsports überhaupt. Schon wer sich nur bei einem von ihnen an den Start wagt, dem gebürt Anerkennung. Wer sich aber bei allen drei Rennen in den Sattel schwingt und bei allen drei Rennen das Ziel erreicht, der hat sich den Titel "harter Hund" wahrlich verdient.40 Fahrer waren es in diesem Jahr, die Pannen, Stürzen und den immer präsenten Schmerzen zum Trotz die berühmte Klassiker-Trilogie des Kopfsteinpflasters komplett bewältigten. Allen voran Stuart O'Grady (Team CSC), der, nach Zeit gemessen, der beste dieses elitären Kreises war. Auf Platz zwei kam Steffen Wesemann (Wiesenhof-Felt), der sich nur in Roubaix 52 Sekunden von O'Grady abnehmen ließ und mit 36 Jahren einmal mehr bewies, dass Erfahrung bei diesen Rennen ein unheimlich wichtiger Erfolgsfaktor ist. Tom Boonen (Quick Step) ist die Nummer drei dieser Wertung, auch er büßte nur in Roubaix Zeit auf den Sieger ein, 55 Sekunden, drei mehr als Wesemann. Neun weitere deutschsprachige Fahrer stellten sogar die sieben Belgier, die es in diese Wertung schafften, in den Schatten. Weitere Top10-Platzierungen holten sich Marcus Burghardt (T-Mobile, +3:28), David Kopp (Gerolsteiner, +4:50) und Fabian Cancellara (Team CSC, +5:06) als Sechster, Neunter bzw. Zehnter. Auch Martin Elmiger (Ag2r Prevoyance), Olaf Pollack (Wiesenhof-Felt), Grégory Rast (Astana), Andreas Klier, Bernhard Eisel (beide T-Mobile) und Sven Krauss (Gerolsteiner) kämpften sich dreimal wacker bis ins Ziel. Sieben Mannschaften haben je drei Fahrer in ihren Reihen, die zu diesen 40 Beständigsten zählen. Darunter auch die deutschen Teams T-Mobile, Gerolsteiner und Wiesenhof-Felt sowie Quick Step, Discovery Channel, Française des Jeux und Crédit Agricole. Flandern Wevelgem Roubaix 1 S. O'Grady (AUS/CSC) 17:12:26 10.+ 35 24.+ 15 1. - 2 S. Wesemann (SUI/WIE) + 52 16.+ 35 51.+ 15 3.+ 52 3 T. Boonen (BEL/QSI) + 55 12.+ 35 27.+ 15 6.+ 55 4 J.A. Flecha (ESP/RAB) + 1:49 52.+ 1:32 16.+ 15 2.+ 52 5 V. Gusev (RUS/DSC) + 1:58 5.+ 5 32.+ 15 17.+ 2:28 6 M. Burghardt (GER/TMO) + 3:28 13.+ 35 1. - 20.+ 3:43 7 B. Leukemans (BEL/PRL) + 4:01 20.+ 42 64.+ 3:16 4.+ 53 8 F. Baldato (ITA/LAM) + 4:49 73.+ 2:57 25.+ 15 10.+ 2:27 9 D. Kopp (GER/GST) + 4:50 74.+ 2:57 13.+ 15 12.+ 2:28 10 F. Cancellara (SUI/CSC) + 5:06 53.+ 1:32 62.+ 1:46 19.+ 2:38 11 M. Elmiger (SUI/A2R) + 6:02 33.+ 1:32 17.+ 15 24.+ 5:05 12 P. Van Petegem (BEL/QSI) + 6:20 59.+ 1:32 60.+ 34 23.+ 5:04 13 S. Scheirlinckx (BEL/COF) + 7:15 17.+ 35 100.+ 5:02 16.+ 2:28 14 F. Pozzato (ITA/LIQ) + 8:29 14.+ 35 41.+ 15 35.+ 8:29 15 K. Van Impe (BEL/QSI) + 9:10 72.+ 6:50 63.+ 1:46 9.+ 1:24 16 V. Bileka (UKR/DSC) + 9:28 38.+ 1:32 34.+ 15 36.+ 8:31 17 K. De Kort (NED/AST) + 10:36 44.+ 1:32 14.+ 15 51.+ 9:39 18 P. Gilbert (BEL/FDJ) + 10:36 25.+ 1:32 45.+ 15 52.+ 9:39 19 O. Pollack (GER/WIE) + 11:42 87.+ 7:10 12.+ 15 30.+ 5:07 20 T. Hushovd (NOR/C.A) + 12:00 60.+ 2:57 11.+ 15 43.+ 9:38 21 G. Rast (SUI/AST) + 12:21 15.+ 35 39.+ 15 67.+12:21 22 S. Devolder (BEL/DSC) + 14:51 43.+ 1:32 116.+11:41 18.+ 2:28 23 F. Guesdon (FRA/FDJ) + 16:12 80.+ 6:55 79.+ 5:02 25.+ 5:05 24 W. Bonnet (FRA/C.A) + 16:13 85.+ 7:10 40.+ 15 39.+ 9:38 25 M. Den Bakker (NED/SKS) + 17:40 28.+ 1:32 36.+ 15 78.+16:43 26 A. Klier (GER/TMO) + 17:53 55.+ 1:32 47.+ 15 83.+16:56 27 B. Giling (NED/WIE) + 18:05 32.+ 1:32 77.+ 5:02 68.+12:21 28 B. Eisel (AUT/TMO) + 18:50 86.+ 7:10 26.+ 15 65.+12:21 29 F. Goesinnen (NED/SKS) + 19:11 94.+ 9:47 75.+ 5:02 31.+ 5:12 30 C. Mengin (FRA/FDJ) + 19:18 96.+10:22 5.+ 6 55.+ 9:40 31 S. Krauss (GER/GST) + 19:25 99.+10:22 52.+ 15 42.+ 9:38 32 P. Fornaciari (ITA/LAM) + 20:48 78.+ 6:55 89.+ 5:02 57.+ 9:41 33 M. Irizar (ESP/EUS) + 22:28 40.+ 1:32 86.+ 5:02 79.+16:44 34 A. Cortinovis (ITA/MRM) + 23:53 67.+ 2:57 70.+ 5:02 80.+16:44 35 R. Martias (FRA/BTL) + 24:07 98.+10:22 65.+ 4:57 41.+ 9:38 36 P. Horrillo (ESP/RAB) + 30:27 103.+12:37 44.+ 15 85.+18:25 37 C. Laurent (FRA/C.A) + 30:31 65.+ 2:57 105.+11:41 77.+16:43 38 T. Stamsnijder (NED/GST) + 32:59 105.+12:37 54.+ 15 88.+20:57 39 I. Erviti (ESP/GCE) + 36:55 70.+ 2:57 18.+ 15 94.+34:33 40 A. Usov (BLR/A2R) + 41:08 89.+ 7:10 10.+ 15 93.+34:33 |
|||||||
|
|||||||
|
|||||||
|
|||||||
19.04.2007 | |||||||
Mehr zu diesem Thema bei Google suchen |