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Ranglisten-Analyse: Rebellin mit einer Sekunde Vorsprung Ardennen-Champ
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30.04.2007

Ranglisten-Analyse: Rebellin mit einer Sekunde Vorsprung Ardennen-Champ

Info: Übersicht über alle LiVE-Radsport-Weltranglisten
Autor: Felix Griep (Werfel)



Liebe Radsport-Freunde und Statistik-Fans,

Eine weitere Woche hochkarätigsten Radsports liegt hinter uns. Von den staubigen Kopfsteinpflastern verlagerte sich das Renngeschehen in die Ardennen. Ganz andere Fahrer hatten hier auf ganz anderem Terrain das Sagen. Stefan Schumacher sorgte am Cauberg für einen fantastischen Erfolg für Deutschland und seine Mannschaft Gerolsteiner. Die erlebte bei Davide Rebellins Sieg an der Mur de Huy einen weitern Prestige-Erfolg. Den Höhepunkt der Trilogie gewann in Ans Danilo Di Luca für Liquigas. Hier noch einmal die Übersicht über die drei Ardennen-Klassiker:
Rennkalender
22.04.  Amstel Gold Race          Stefan Schumacher (GER/GST)
25.04.  Flèche Wallonne           Davide Rebellin (ITA/GST)
29.04.  Liège - Bastogne - Liège  Danilo Di Luca (ITA/LIQ)

Im folgenden - wie schon nach den drei großen Kopfsteinpflaster-Rennen - wird Euch eine Rangliste präsentiert, in der alle Fahrer aufgelistet sind, die bei jedem der drei genannten Rennen das Ziel erreichten. Um es mit den Worten der Kopfsteinklassiker-Analyse zu sagen: "Die harten Hunde der Ardennen".


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Rangliste der Ardennen-Klassiker nach Zeit

Rebellin nur eine Sekunde vor Di Luca, Kessler Vierter!

Amstel Gold Race, Flèche Wallonne, Liège–Bastogne–Liège – das sind drei der härtesten Eintagesrennen des Jahres. Nicht nur, dass es in allen Rennen über eine Vielzahl giftiger Ardennen-Anstiege geht, das Ziel liegt überall auch am Ende einer Steigung, was diese drei Termine zum Auftritt der sprintstarken Bergfahrer macht. In jedem dieser Rennen starteten fast 200 Fahrer, aber lediglich 49 von ihnen schafften es, sowohl in Maastricht, als auch in Ans und Lüttich, den Zielstrich zu überqueren.

Ihr bester war Gerolsteiner-Star Davide Rebellin, der spätestens seit seinem legendären Jahr 2004, als er als erster Fahrer überhaupt alle diese drei Rennen gewann, eine besondere Liebe zu den Ardennen hegt. In diesem Jahr begann er beim Amstel Gold mit Platz zwei, 21 Sekunden hinter seinem Teamkollegen Stefan Schumacher, der den Flèche Wallonne nicht beendete. Dort siegte Rebellin dann sechs Sekunden vor seinen ersten Verfolgern. In Lüttich kämpfte sich Rebellin als Fünfter ins Ziel, verlor sechs Sekunden auf Danilo Di Luca (Liquigas), den er damit in der Endabrechnung mit nur einer Sekunde Vorsprung auf Platz zwei verwies. Di Luca schaffte es als einziger, bei allen drei Rennen aufs Podium zu fahren und hat nun nach seinen Siegen beim Amstel und Flèche im Jahr 2005 und dem diesjährigen Sieg in Lüttich alle Ardennen-Rennen gewonnen. Auch nur neun Sekunden zurück lag der im Vorjahr zweifache Ardennen-Sieger Alejandro Valverde Belmonte (Caisse d’Epargne). Als Sechster beim Amstel und jeweils Zweiter beim Flèche und in Lüttich verpasste er dieses Jahr allerdings knapp einen weiteren Sieg.

Einen hervorragenden Vierten Platz der Zeitrangliste erkämpfte sich Matthias Kessler (Astana). Diesen Rang belegte er auch sowohl beim Amstel, als auch beim Flèche. In Lüttich kam er als Achter ins Ziel. 13 Sekunden fehlten ihm damit nur auf Davide Rebellin. Mit knapp einer Minute Rückstand folgt auf Platz fünf der Luxemburger Frank Schleck (Team CSC), der im Vorjahr diese Wertung klar für sich entschieden hätte. Als zweiter Gerolsteiner schaffte es auch Fabian Wegmann unter die Top10. Beim T-Mobile Team konnten sich Kim Kirchen als 12. und Patrick Sinkewitz als 21. im Klassement platzieren.

Das Team mit den meisten "Durchfahrern" ist die italienische Mannschaft Saunier Duval. Ihr bester ist eine der Überraschungen der Saison, der kletterstarke Riccardo Ricco, der es auf Platz sechs schaffte. Mit fünf bzw. vier Fahrern folgen das Team CSC und Rabobank.
                                             Amstel     Flèche    Lüttich
1  D. Rebellin (ITA/GST)        17:37:46   2.+   21   1.     -   5.+    6
2  D. Di Luca (ITA/LIQ)         +      1   3.+   22   3.     6   1.     -
3  A. Valverde Belm. (ESP/GCE)  +      9   6.+   27   2.+    6   2.+    3
4  M. Kessler (GER/AST)         +     13   4.+   23   4.+    8   8.+    9
5  F. Schleck (LUX/CSC)         +     59  10.+ 1:07   7.+   16   3.+    3
6  R. Ricco (ITA/SDV)           +   1:08   9.+ 1:07   5.+    8  17.+   20
7  R. Nocentini (ITA/A2R)       +   1:20  24.+ 1:14   6.+   13  20.+   20
8  M. Mori (ITA/SDV)            +   1:37  23.+ 1:14  15.+   25  22.+   25
9  S. Sánchez Gonzal. (ESP/EUS) +   1:38  15.+ 1:14  27.+   42  13.+    9
10 F. Wegmann (GER/GST)         +   2:01  13.+ 1:07  11.+   19  29.+ 1:02
11 A. Botcharov (RUS/C.A)       +   2:07  17.+ 1:14  41.+ 1:00  18.+   20
12 K. Kirchen (LUX/TMO)         +   2:14  14.+ 1:12  56.+ 1:20  10.+    9
13 Y. Popovych (UKR/DSC)        +   2:31  33.+ 1:35  37.+   55  23.+   28
14 J.J. Cobo Acebo (ESP/SDV)    +   2:32  25.+ 1:14  65.+ 1:36   9.+    9
15 F. Bellotti (ITA/C.A)        +   3:01  20.+ 1:14  45.+ 1:02  31.+ 1:12
16 B. Tankink (NED/QSI)         +   3:06  34.+ 1:40  25.+   40  32.+ 1:13
17 K. Kroon (NED/CSC)           +   3:23  31.+ 1:32  28.+   42  53.+ 1:36
18 E. Martínez De Es. (ESP/DSC) +   3:53  26.+ 1:14  66.+ 1:45  40.+ 1:21
19 C. Moreni (ITA/COF)          +   3:53  28.+ 1:23  63.+ 1:33  41.+ 1:24
20 C. Barredo Llamaz. (ESP/QSI) +   4:14  21.+ 1:14  40.+ 1:00  65.+ 2:27
21 P. Sinkewitz (GER/TMO)       +   4:20  49.+ 2:29  61.+ 1:28  28.+   50
22 M. Celestino (ITA/MRM)       +   4:23  32.+ 1:35  31.+   48  64.+ 2:27
23 J. Vanendert (BEL/JAC)       +   4:55  54.+ 4:19  13.+   23  26.+   40
24 T. Dekker (NED/RAB)          +   4:56  12.+ 1:07  75.+ 2:55  34.+ 1:21
25 I. Camaño Ortuzar (ESP/SDV)  +   5:04  35.+ 1:40  59.+ 1:24  73.+ 2:27
26 A. Spezialetti (ITA/LIQ)     +   5:06  30.+ 1:32  68.+ 2:06  61.+ 1:55
27 J. Pineau (FRA/BTL)          +   5:18  74.+ 5:09  17.+   27  11.+    9
28 O. Freire Gomez (ESP/RAB)    +   6:24   8.+ 1:07  12.+   19  78.+ 5:25
29 A. Kolobnev (RUS/CSC)        +   6:30  53.+ 4:09  53.+ 1:12  45.+ 1:36
30 W. Van Huffel (BEL/PRL)      +   6:41  65.+ 4:47  30.+   45  50.+ 1:36
31 M. Astarloza Chau. (ESP/EUS) +   6:48  72.+ 4:47  47.+ 1:07  38.+ 1:21
32 J. Rodríguez Oliv. (ESP/GCE) +   7:08  11.+ 1:07  76.+ 3:02  75.+ 3:26
33 C. Vasseur (FRA/QSI)         +   7:25  67.+ 4:47  23.+   38  66.+ 2:27
34 P. Weening (NED/RAB)         +  12:12  46.+ 2:19  36.+   50  88.+ 9:30
35 S. Chavanel (FRA/COF)        +  12:44 109.+10:23  51.+ 1:12  57.+ 1:36
36 A. Schleck (LUX/CSC)         +  12:52  93.+10:23  57.+ 1:20  46.+ 1:36
37 D. Fofonov (KAZ/C.A)         +  14:04  68.+ 4:47  91.+ 7:17  68.+ 2:27
38 G. Verdugo Marcot. (ESP/EUS) +  14:31  44.+ 2:19 118.+11:18  39.+ 1:21
39 M. Iglinskiy (KAZ/AST)       +  14:32  22.+ 1:14 119.+11:18  67.+ 2:27
40 C. Moreau (FRA/A2R)          +  16:03 124.+13:45  50.+ 1:12  44.+ 1:33
41 X. Florencio Cabre (ESP/BTL) +  17:28  40.+ 2:19  16.+   27  99.+15:09
42 D. De La Fuente R. (ESP/SDV) +  17:49  38.+ 2:19  32.+   48 112.+15:09
43 N. Sörensen (DEN/CSC)        +  18:26 107.+10:23  93.+ 8:10  21.+   20
44 L. Duque (COL/COF)           +  18:31  52.+ 2:47  43.+ 1:02 103.+15:09
45 D. López Garcia (ESP/GCE)    +  19:34 103.+10:23 100.+ 8:36  30.+ 1:02
46 S. Pauwels (BEL/JAC)         +  23:33  56.+ 4:44  77.+ 4:07  96.+15:09
47 J.A. Benítez Roman (ESP/SDV) +  28:33  99.+10:23 109.+11:18  81.+ 7:19
48 K. Carlström (FIN/LIQ)       +  29:30 101.+10:23  85.+ 4:25  93.+15:09
49 K. Moerenhout (NED/RAB)      +  36:23  90.+10:23 121.+11:18 101.+15:09



Rangliste der Ardennen-Klassiker nach Punkten

Di Luca, Gerolsteiner und Italien fleißigste Punktesammler

Die meisten Punkte für die LiVE-Radsport-Weltranglisten holte sich Lüttich-Sieger Danilo Di Luca. 208 Zähler brachten ihm seine drei Podiumsplatzierungen ein. Davide Rebellin war nur unwesentlich weniger erfolgreich, räumte 202 Punkte ab. Auch Alejandro Valverde (182), Matthias Kessler (130) und Frank Schleck (124) konnten dreistellig punkten.

Erfolgreichstes Team war mit zwei Siegen und 318 Punkten Gerolsteiner, klar vor Liquigas (236) und Caisse d'Epargne (202). Italien behielt bei den Nationen die Oberhand, holte überragende 724 Punkte. Spanien (338) und Deutschland (246) belegen abgeschlagen die weiteren Plätze.

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Rebellin und Di Luca die besten der Ardennen!


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