RAAM 2007: Daniel Wyss strebt Titelverteidigung an

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Der Ultraradfahrer Dani Wyss will beim diesjährigen Race Across America (RAAM) seinen Vorjahrestitel verteidigen. Das härteste Radrennen der Welt führt die Teilnehmer vom 10. bis 19. Juni 2007 quer durch Amerika, von Oceanside in Kalifornien bis nach Atlantic City an der Ostküste der Vereinigten Staaten. Die Ausdauersportler werden in weniger als zehn Tagen 5000 Kilometer und 34 000 Höhenmeter zurücklegen.

Der 37-jährige Walliser aus Brig hat seine Teilnahme am RAAM frühzeitig angemeldet und bereitet sich seit Anfang dieses Jahres gezielt auf das Rennen vor. Im Mittelpunkt steht zurzeit das Ausdauertraining. «Ich sitze momentan zwanzig bis dreissig Stunden pro Woche im Sattel», sagt Dani Wyss. Mitte März radelte er zehn Tage lang auf Mallorca, Anfangs April wird er weitere zehn Tage in der Toscana trainieren.

Dani Wyss ist optimistisch, bei seiner zweiten Teilnahme am RAAM den zweiten Titel zu holen. Unterstützt wird der Walliser von einer elkfköpfigen Crew mit dem ehemaligen RAAM-Sieger Andrea Clavadetscher und Sportarzt Christian Hoope. Zu den weiteren Teammitglieder gehören Heidrun Grutsch, Fabienne Lüönd, Martin Schnarwiler, Stephan Schütz, Philipp Sidler, Peter Thöny und Axel Wachter. Das Team begleitet Dany Wyss während seiner Fahrt in einem Pace Car und einem Wohnmobil und sorgt für seine medizinische und mentale Betreuung. Zudem wird die Fahrt des Schweizer RAAM-Teilnehmers von einem dreiköpfigen Medienteam mitverfolgt.

Das Teilnehmerfeld verspricht eine spannende Ausgangslage: Neben Vorjahressieger Dani Wyss werden auch der zweifache RAAM-Sieger Jure Robic, der im vergangenen Jahr wegen gesundheitlicher Probleme vorzeitig das Rennen beenden musste, und der dreifache RAAM-Gewinner Wolfgang Fasching aus Österreich am Start sein. «Das ist eine Topbesetzung, die mich zusätzlich motiviert», sagt Dani Wyss. Im vergangenen Jahr gewann der Walliser das Rennen nach 9 Tagen elf Stunden und 50 Minuten vor dem Italiener Dino Valsesia. Dani Wyss war der erste Neuling am RAAM seit 1985 der bei seiner ersten Teilnahme das Rennen gewinnen konnte. Nun hat er die Titelverteidigung vor Augen: «Es ist einfach wichtig, dass ich mein Bestes geben kann. Dann wird es schon klappen.» (Quelle: wyssdani.ch}