Caisse d`Epargne gewinnt Auftakt der Katalonien-Rundfahrt

Die Formation Caisse d'Epargne hat sich beim Auftaktzeitfahren der 87. Katalonien-Rundfahrt den Tagessieg gesichert. Die spanische ProTour-Mannschaft setzte sich nach 15,7 Kilometern rund um Salou in 16:54 Minuten vor dem dänischen Team CSC (+0:16 Minuten) und Astana (+0:17) aus der Schweiz durch.

Das Gelbe Trikot des Spitzenreiters ruht somit am Dienstag auf den Schultern des Russen Vladimir Karpets, der als erster den Zielstrich überquerte. Auf den Plätzen folgen seine Teamgefährten Oscar Pereiro, Ivan Gutierrez, Florent Brard, Nicolas Portal sowie Imanol Erviti.

Der T-Mobile-Express rauschte angeführt vom Australier Michael Rogers mit 40 Sekunden Rückstand über die Ziellinie und belegte den 13 Platz, unmittelbar hinter dem Magenta-Team kamen die US-Amerikaner von Discovery Channel ein.

T-Mobile Team als Sextett im Ziel
"Das Profil wies zwar nicht so viele anspruchsvolle Steigungen auf, aber es war sehr wellig und deshalb schwierig in den Rhythmus zu kommen", sagte der Sportliche Leiter Jan Schaffrath, dessen Team als Sextett den Tag beendete. Jakob Piil und Bernhard Eisel hatten unterwegs abreißen lassen müssen und bekamen gleich 1:39 Minuten Rückstand aufgebrummt.

Als erstes von 25 gemeldeten Teams hatte am Nachmittag die spanische Equipe Fuerteventura-Canarias das Mannschaftszeitfahren eröffnet. Mit einer Gesamtzeit von 17:59 Minuten reichte es für den Rennstall aus der zweiten Radsportliga am Ende jedoch nur zu Platz 24.

Astana setzt Ausrufezeichen
Mit der Startnummer zehn setzte das Team Astana dann eine erste ernstzunehmende Duftmarke. Angeführt vom Kasachen Alexander Vinokurov gab die Mannschaft mit schweizer Lizenz in 17:11 Minuten den nachfolgenden Formationen eine harte Nuss zu knacken.

Erst die Dänen von CSC sollten die Bestzeit um eine Sekunde unterbieten - bis schließlich Caisse d'Epargne als letzter "Schnellzug" pünktlich um 17.30 Uhr auf die Straße ging und die Mannschaft von Sportdirektor Bjarne Riis noch um den Tagessieg brachte.

Das zweite Teilstück führt die Profis am Dienstag über 170 hügelige Kilometer von Salou nach Perafort und wartet dabei mit zwei Bergwertungen der zweiten sowie einer der dritten Kategorie auf. Allerdings können sich die Sprinter durchaus Hoffnungen auf eine Massenankunft machen.

(www.t-mobile-team.com)

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