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Gardenroute: 11.Tag – Hermanus – Gordon’s Bay , 85 km
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20.11.2007

Gardenroute: 11.Tag – Hermanus – Gordon’s Bay , 85 km

Info: GustiZollinger.ch Radreisen Homepage

Entlang der schönsten Küstenstrasse der Welt. Links Bergwelt wie in den Alpen, rechts Südseezauber, alles garniert und angereichert mit den wunderschönen Proteas, der Nationalblume Südafrikas. Verzaubert und unentwegt staunend ging es via Kleinmoond, Bettis Bay nach Gordon’s Bay.

Gusti Zollinger, ehemaliger erfolgreicher Radrennfahrer, und sein Team, berichten regelmässig von den von ihnen organisierten Radsportreisen.

Etappenort:
Gordon’s Bay liegt 8 km südöstlich von Strand und ist ein ruhiger Fischer- und Ferienort. Hier ist nun die Endstation unserer Gardenroute und wir geniessen in der zweiten Heimat von Gusti und Andrea noch die paar Tage vor der Heimreise.

Ereignisse:

Der Bericht verfasste heute nochmals Nik

Der Abschied von Hermanus war begleitet, wie kann es auch anders sein, mit dem Blick Richtung Meer und einem letzten Augenschein zu den Walen, die mit ihren Schwanzflossen uns eine gute Fahrt wünschten. Etwas bedrohlich zeigten sich die letzten Regenwolken, nachdem sich der Himmel während der Nacht ungehemmt über Hermanus entleert hatte. Wir hatten Glück und radelten die wunderbare 85-Kilometer lange Route nach Gordon’s Bay ohne nass zu werden.

Wieder einmal mehr präsentierte sich die Route als sehr abwechslungsreich. Auf der rechten Seite der Strasse begleitete uns eine gebirgige Landschaft. Man wähnte sich auf einer Tour über einen Alpenpass auf 1500 Meter über Meer. Zur linken Seite das Meer in seinen prächtigsten Farben kombiniert mit wunderschönen Wolkenformationen. Welch ein Bild!

Wir fuhren an schmucken Ferienhäuschen und grossartigen Wohnhäusern vorbei, kurze Zeit später schauten wir zu den primitiven Hütten der schwarzen Bewohner hinüber und wunderten uns über die noch immer existierenden Gegensätze in diesem wunderschönen Land. Auf der vielbefahrenen Hauptstrasse N2 legte Gusti ein Tempo vor, dass einige zarte Frauenbeinchen ins Strampeln gerieten. Vor mir legte ein besorgter Gatte Hand an und schob seine Gemahlin eine Steigung hinauf (gell Roland!).
Endlich durften wir von der Hauptstrasse abbiegen und legten den ersten „Bisihalt“ ein, der wie immer rege genutzt wurde. Vier weibliche Teilnehmer setzten sich diskret ab um in aller Ruhe ein kleines Geschäft erledigen zu können. Hätten sie Jürg Honegger’s Anweisung „… bei einem Schlangenbiss bitte ruhig weiter atmen“ gehört, wären sie wahrscheinlich in Aufregung geraten!

Gusti kündigte die Fortsetzung der Etappe mit „…der schönsten Küstenfahrt der Welt“ an und hatte am Ziel in Gordon’s Bay bei allen Teilnehmern Zustimmung erhalten. Zumindest musste man sich die Frage stellen, ob eine Küstenstrasse überhaupt noch schöner sein kann. Flankiert von einer prächtigen und farbigen Fauna näherten wir uns, von Rückenwind unterstützt, mit rasantem Tempo dieser wunderschönen Strecke. Welch ein Erlebnis!

Peter’s Gruppe mit all den Cracks(innen) reihte sich in Gusti’s Truppe ein genoss die Umgebung ebenfalls, statt mit gesenkten Köpfen dem Ziel entgegen zu rasen…! Einige Fotostopps wurden rege genutzt und Bilder reihenweise geschossen. Ein älterer Herr und Gümmeler aus Grindelwald, der seinen letzten Ferientag genoss, erkannte Gusti auf einem Parkplatz und stellte erneut unter Beweis, dass dä Zollinger nirgends unerkannt bleibt!

Bestens gelaunt und alles andere als ausgelaugt (Rückenwind sei dank!) erreichten wir, begeistert vom „Küstenritt“, unseren letzten Etappenort Gordon’s Bay. 2 Nächte werden wir uns hier bestimmt sehr wohl fühlen, denn Andrea und Gusti haben bei der Hotelwahl wiederum eine tolle Wahl getroffen.

Am Nachmittag gingen wir zum gemütlichen Teil über und Fritsche’s Werni’s Gesicht erhellte sich in der Nachmittagssonne, als Gusti die Besammlungszeit für die Weindegustation bekannt gab.
Nach fachmännischer Beurteilung der edlen Tropfen folgte endlich die kulinarische Belohnung in der idyllischen Gartenanlage des Weingutes „Eikendal“ in der bekannten Region Stellenbosch. Was gibt es denn schöneres, als das gemütliche Zusammensein nach einer sportlichen Leistung. Kalte Platten und dazu ein Cabernet Sauvignon (Jahrgang 2002) rundeten den ersten Teil des Tages ab. Einige Sportler tränkten ihre dehydrierten Körper mit dem edlen Tropfen etwas grosszügig und waren auf dem besten Weg abzustürzen. Glücklicherweise rief der Sportliche Leiter zum Aufbruch und verhinderte im allerletzten Moment ein Gelage. Prost!






Town Ships in Hermanus


nach den Radfahrern die Baboons


Lagune von Kleinmond


Küstenstrasse nach Gordon’s Bay


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