<< älterer Bericht  | zurück zur News |  neuerer Bericht >>
Start > Reisen & Urlaub
Gardenroute: 10.Tag – Mossel Bay - Hermanus, 85 km
Suchen Reisen & Urlaub Forum  Reisen & Urlaub Forum  Reisen & Urlaub
19.11.2007

Gardenroute: 10.Tag – Mossel Bay - Hermanus, 85 km

Info: GustiZollinger.ch Radreisen Homepage

Hermanus, mit seinen knapp 10'000 Einwohnern, ist der Lieblingsort der Kapstädter. Für einen Wochenendausflug oder die Weihnachtsferien. Das Wasser ist hier wärmer als im Atlantic und die langen weissen Strände, ein wahres Juwel, laden zum Spaziergang ein. Infolge dieser Beliebtheit kann es in der Hauptferienzeit im Dezember und Januar schon mal vorkommen, dass alle Betten belegt sind.

Gusti Zollinger, ehemaliger erfolgreicher Radrennfahrer, und sein Team, berichten regelmässig von den von ihnen organisierten Radsportreisen.

Hermanus hat sich in den letzten Jahren zur richtig gehenden Walheimat entwickelt. Jedes Jahr im September findet hier ein gut besuchtes Walfestival statt. Hermanus ist auch die einzige Stadt, die einen Walschreier angestellt hat, der in den Strassen patrouliert und ins Seetanghorn bläst, wenn Wale gesichtet worden sind. Auf einer umgehängten Schiefertafel vermerkt er Uhrzeit und Position. Wer wirklich Pech hat und keinen Wal gesehen hat, dem sei das Walmuseum empfohlen.


Ereignisse:

Der Bericht kommt heute von Jörg

Während der insgesamt 85 km langen Fahrt durch die endlosen Getreidefelder – man nennt dieses Gebiet die Kornkammer Südafrikas – sind eigentlich drei mehr oder weniger „radfahrtechnisch“ relevante Ereignisse zu erwähnen. Am Morgen haben insgesamt 30 Leute auf den Arboner (und zwar auf den Jüngeren) warten müssen; gäll Willy: Achti isch, wänn de gross Zeiger ufem Zwölfi staht! Als bei etwa Kilometer 40 Andreas Wagen sich plötzlich nicht mehr in Bewegung setzen liess, ist doch etwas Hektik aufgekommen. Gusti hat aber gezeigt, dass er es eben nicht nur in den Beinen hat.
Etwas problematischer hätte aber der Annäherungsversuch (manche meinen, er wäre sogar etwas plump gewesen) des FCZlers ausgehen können, doch es ist bei einem relativ harmlosen Sturz geblieben.

So ist dennoch genügend Zeit geblieben, um die ständig wechselnden Farben dieser sehr schönen Gegend zu bewundern. Das zarte grün der jungen Blätter im Kontrast zu den verschiedenen Beigetönen der bereits abgeernteten Getreidefelder kann hier nicht beschrieben werden; wir werden zu Hause davon erzählen. 200 m vor dem Ziel haben wir dann doch noch ein absolutes Highlight erlebt: In der Bucht vor Hermanus hat uns ein Wal mit der Schwanzflosse begrüsst.

Was geschieht aber alles drum herum? Was sind für logistische Superleistungen zu erbringen? Kurz: Was für uns geboten wird, ist genial. Am Morgen stellt uns Peter unsere Räder in Abfahrtrichtung bereit. Dann hilft er, unsere rund 60 Gepäckstücke zu verladen. Jeden Tag also ca. eine knappe Tonne Gepäck. Bei den so genannten ‚Pipistops’ wechselt er ohne Knurren Bremskabel, richtet Sättel, stellt Wechsel ein. Zwischendurch führt er die „‚Powergroupe“ ans Ziel. Am Etappenziel nimmt er wiederum die Räder in Empfang, um sie für die nächste Etappe bereitzustellen.

Soli, unser Materialtransporter-Driver unterstützt Peter beim Verladen des Gepäcks. Während einer Etappe bringt er das Getränk, das sind pro Tag ca. 70 Liter, zur richtigen Zeit an den richtigen Ort. Hoffentlich kriegt er bei seiner Arbeit nie den „Grampf in die Gniee!!! “

Andrea, die Zauberfee der ganzen Truppe, sorgt sich um das leibliche Wohl aller Teilnehmer. Sie organisiert einfach alles: ca. 70 Powerriegel pro Tag, heute Sandwiches, Tomaten, Radieschen(!!!), Bananen ….. einfach alles. Zudem bringt sie es fertig, dass die Koffer jeweils bereits auf den Zimmern bereit stehen.

Gusti ist, wie bereits heute schon erwähnt, der „Kopf und die Beine“ der ganzen „Gesellschaft“. Er hat immer wieder aufmunternde Worte bereit, wenn es jemanden gerade nicht so gut läuft.

Der ganzen Gusti-Zollinger-Crew gehört der beste Dank für die hervorragenden Leistungen, die ausgezeichnete Organisation und für die tollen Erlebnisse, an welche sie uns heranführt!








Landschaftsbild


die Wale begrüssten uns am Etappenort Hermanus


Abendessen im Restaurant Burgundys in Hermanus


weitaus gemütlicher nahm es Gustis Gruppe


Zum Seitenanfang von für Gardenroute: 10.Tag – Mossel Bay - Hermanus, 85 km



Radsportnews auf Twitter - Radsport, Cycling, Radrennen live