Euroride, 12. Etappe, Megève – Bex, 110 km

Info: GustiZollinger.ch Radreisen Homepage
Autor: Gusti Zollinger

Hallo liebe Leserinnen und Leser!
Bei Morgenessen des zweitletzten Tages konnten wir es kaum fassen: Sonnenschein über Megève! Vorhang auf für die herrliche Bergkulisse…und wir waren mitten in dieser Welt. Entsprechend aufgeräumt und locker war die Stimmung beim Start.

Gusti Zollinger, ehemaliger erfolgreicher Radrennfahrer, und sein Team, berichten regelmässig von den von ihnen organisierten Radsportreisen.

Wetter:
Überwiegend Sonnenschein mit ein paar weissen Wolken, also super, warm, 20 - 25 Grad

Strecke:
Nach dem Start in Megève ging es in flotter Fahrt via Skiort Saint Gervais hinunter ins Tal. Am Gegenhang umgingen wir die Hauptstrasse nach Chamonix. In der Folge waren noch die letzten zwei Pässe der Euroride 2008 zu bezwingen, der Col des Mohtets und der Col de la Forclaz. Wo es bergauf geht, gibt es anschliessend auch eine Abfahrt. Besonders diejenige nach Martigny hinunter ist einfach genial, mit traumhaftem Blick auf die Stadt, das Rhonetal und die Bergmassive ringsherum. Bei diesem Wetter eine wahre Freude!

Höhenmeter: 1480

Etappenort:

Bex ist ein malerisches Städtchen am Fusse der Schweizer Voralpen, das für seine guten Weine und sein historisch bedeutsames Salzbergwerk bekannt ist. Weit öffnet sich hier der Blick auf die atemberaubenden Gipfel des Dents du Midi. In wenigen Minuten gelangt der Besucher von der Ebene in die Berge oder auch zu den Ufern des Genfersees.

Ereignisse:
Zuerst gab es noch eine gemeinsame Dorfrundfahrt, ehe wir gruppenweise von 1100 m.ü.M. in die Talsohle der Arve hinunterfuhren. Bei angenehmen Temperaturen ging es zügig in die Gegensteigung Richtung Chamonix. Auf Grund der letztjährigen Erfahrung nahmen alle den für RadfahrerInnen offiziell vorgesehen Umweg in Kauf. Die Belohnung folgte prompt, denn immer mehr lösten sich die Wolken auf und der Mont Blanc und Aiguille du Midi zeigten sich in beeindruckender Grösse. Die Gletscherwelt begeisterte alle, besonders natürlich unsere Freunde aus Neuseeland und Australien.

Beim obligaten Kaffeehalt im Dorfkern von Chamonix wurden viele Fotos von diesen Bergriesen geschossen. Auch beim Bergsteigerdenkmal gab es eine Fotosession. Unglaublich…erst waren wir doch noch am Meer und jetzt das, fantastisch! Gestärkt ging es nun zum Col des Mohtets (1461 m.ü.M.) und kurz darauf passierten wir die Schweizer Grenze. Mit dem Col de la Forclaz (1526 m.ü.M.) meisterten wir den letzten Pass der Euroride 2008. Entsprechend happy und freudestrahlend erschien Susan am Kulminationspunkt. Nun beglückwünschten sich alle gegenseitig ein erstes Mal zu dieser zweiwöchigen Radlerleistung. Die meisten genehmigten sich auf der Passhöhe etwas Süsses, z. B. Schweizer Schokolade oder ein Sandwich mit Schweizer Käse…eben Heimatgefühle.

Die Abfahrt nach Martigny war auf der gut ausgebauten Strasse ein Leckerbissen und alle genossen die Sicht ins Rhonetal. Mit Gegenwind radelten wir zum letzten Übernachtungsort nach Bex. Für jeden Euroridler blieb genügend Zeit zum Relaxen und sich innerlich, mental auf die morgige Abschluss- und Triumpffahrt vorzubereiten.

Stimmen zur Tour

Ilona aus Deutschland:
Fühle mich sehr wohl in der Gruppe, in der Gusti Zollinger – Radsportfamilie. Der Mont Ventoux war eine Grenzerfahrung. Nächstes Jahr bin ich wieder bei einem GZR – Anlass dabei.

Kudi aus Davos:
Alles o.k. Die Tour „Euroride“ ist sehr gut organisiert.

Wayne aus Australien:
Thank you for a great Tour. This was a fantastic preparation for my racing saison in Australia. I will be back cylone.

Susan aus Australien:
The organization has been superb! If someone as hed me where I have been, it would tell them.

Andrew aus Neuseeland:
The food and accommodation are fantastic. The guides are very friendly and do a wonderful job. The views from the top of the cols are unbelievable. Would recommend to any keen cyclist worldwide you won’t find a better tour.

Louis aus Graubünden:
Einfach super. Streckenwahl und Gruppentempo perfekt!

P.S.
Also heute Samstag, 31. Mai um 15.00 Uhr ist der grosse Empfang in Aarberg. Wer Lust hat, kommt bereits um 14.00 Uhr mit dem Rad nach Kerzers zum Bahnhof. Von da starten wir dann die grosse Triumpffahrt ins radsportbegeisterte Städtchen Aarberg. Die Musik spielt, es gibt Risotto für alle…ein schönes Abschlussfest wartet auf die Euroridler und ihre Familienangehörigen, Fans und Gäste.