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Walsleben´s Rückblick auf sein Radcross - Wochenende in Lebbeke und Kalmthout
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21.10.2008

Walsleben´s Rückblick auf sein Radcross - Wochenende in Lebbeke und Kalmthout

Info: Weitere Fahrertagebücher
Bericht: Nys mit blauem Auge zu erstem Weltcup-Erfolg, Walsleben verpasst Sieg knapp



21.10.2008 - Hallo liebe Radsportfans, Es liegt wieder mal ein Wochenende mit zwei Rennen hinter mir...


Philipp Walsleben aus Kleinmachnow berichtet in regelmäßigen Abständen für LiVE-Radsport über seine Erlebnisse als Radsportler. Walsleben ist 20 Jahre alt und fährt seit dieser Saison für das belgische Team Palmans-Cras. Sein Saisonhöhepunkt ist die Cross-Saison im Herbst.

Lebbeke
Am Samstag beim Eliterennen in Lebekke hatte ich mir ehrlich gesagt einiges vorgenommen. Ich wusste zwar vorher das ich dort auf einen tellerflachen und festen Parcours stoßen werde, was meine Motivation allerdings nicht bremste. Außerdem war nicht die ganze belgische Elite am Start und von den Topfahrern die starteten, warfen die meisten ein Auge auf den Weltcup am Sonntag. (Oder auf ihren Lenker ;-) )

Leider konnte ich im Rennen nicht das umsetzen, was ich mir vorgenommen hatte. Das Tempo lag sehr hoch und ich konnte mich zwar in der achtköpfigen Spitzengruppe gut halten, aber von attackieren konnte nicht die Rede sein. So wurde ich schließlich neunter, da ich gegen Ende des Rennens auch noch etwas abbaute und es gewann mein Teamkollege Radomir Simunek vor Bart Wellens und Davy Commeyne.

Irgendwas stimmte bei mir aber am Samstag nicht, ich hatte zwar versucht alles herauszuholen, aber weder der Masseur noch ich konnten am Abend Spuren von einer Stunde Vollgas in meinen Beinen finden.

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Kalmthout
Am Sonntag in Kalmthout wollte ich dann "Revanche nehmen". Für uns U23 Fahrer war dies zwar kein Weltcup, trotzdem war die Besetzung auf Weltcupniveau. Leider war auch hier der Parcours wieder flach und mit unzähligen Kurven versehen. OK ich hab doch mal im Kopf nachgezählt, es waren 31 Kurven auf 2,7 Kilometern. Ich fühlte mich wieder relativ stark, konnte aber das hohe Tempo meiner Attacken nicht echt durchziehen.

Dadurch blieb eigentlich das ganze Rennen über eine 4-Mann Spitzengruppe mit den Belgiern Tom Meeusen und Joeri Adams, und dem Niederländer Mitchel Huenders zusammen, wodurch es dann nach 50 Minuten zum einem Sprint kam, in dem ich Zweiter werden konnte. Damit kann man zufrieden sein, muss man aber nicht. Am Abend nach dem Rennen, vermisste ich wieder, die Schmerzen in den Beinen und den gestörten Magen, beides Zeichen für ein Crossrennen am Limit.

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Irgendwie konnte ich also das Limit am letzten Wochenende nicht erreichen, dieser Fakt und ein erhöhter Ruhepuls gestern morgen ließen mich dann einen Termin beim Arzt machen, um zu überprüfen, ob vielleicht ein Infekt in meinem Körper sitzt.

Auch heute fühle ich mich noch etwas müde. Es ist also erstmal Ruhe angesagt und abwarten was das Blutbild heut abend sagt. Gegen eine schnelle Genesung hätte ich nichts, da am Wochenende der erste U23 Weltcup im tschechischen Tabor ansteht, wo ich doch sehr gern etwas sehen lassen würde.

Bis dann!





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