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Philipp Walsleben gewinnt Heimrennen in Kleinmachnow
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15.11.2008

Philipp Walsleben gewinnt Heimrennen in Kleinmachnow

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Autor: Armin M. Küstenbrück



15.11.2008 - Mit großem Vorsprung setzte sich der erst 20-jährige U23-Europameister gegen die nationale Konkurrenz durch und verwies Sebastian Hannöver und Rückkehrer Christoph Pfingsten auf die Plätze.


Philipp Walsleben aus Kleinmachnow berichtet in regelmäßigen Abständen für LiVE-Radsport über seine Erlebnisse als Radsportler. Walsleben ist 20 Jahre alt und fährt seit dieser Saison für das belgische Team Palmans-Cras. Sein Saisonhöhepunkt ist die Cross-Saison im Herbst.

Mit scheinbar spielerischer Leichtigkeit dominierte Philipp Walsleben, der am kommenden Mittwoch seinen 21. Geburtstag feiert, den Deutschland-Cup im Radquerfeldein in seiner Heimatstadt Kleinmachnow vor den Toren Berlins.
Nachdem er auf dem traditionellen Kurs in den Kiebitzbergen, auf dem er vor knapp vier Jahren Deutscher Juniorenmeister geworden war, gut drei Runden lang die Konkurrenz beobachtet hatte, stürmte er förmlich vorne weg und schaffte so schnell ein sicheres Polster zwischen sich und seine Verfolger, um in den letzten drei Runden wieder ein wenig das Tempo herausnehmen zu können und, angefeuert von den vielen einheimischen Fans, einen sicheren Sieg nach Hause fahren zu können.

Viel Sand und eine steile Rampen kennzeichnen die Strecke in den Kiebitzbergen von Kleinmachnow in Brandenburg, auf der bereits zwei Mal in diesem Jahrtausend die Deutschen Meisterschaften ausgetragen worden sind. Gleichzeitig ist der Kurs extrem zuschauerfreundlich, da man die Fahrer ohne großen Aufwand über weite Teile des Parcours sehen kann. Und so wurde das radsportbegeisterte Publikum Zeuge, wie Walsleben, der seit einem halben Jahr in Belgien wohnt und trainiert, nur wenige hundert Meter von seinem Elternhaus entfernt eine Sondervorstellung für seine Fans gab. Keiner seiner Konkurrenten konnte ihm folgen, als er nach drei Runden Gas gab und mit technischer Perfektion enteilte.

Vielleicht hatte er es auch eilig, um nach dem Rennen möglichst schnell zum Flughafen zu kommen. Denn bereits morgen Mittag muss er sich im belgischen Gavere mit der internationalen U23-Konkurrenz messen. Hier wie dort ist er der Gejagte, ist Walsleben doch als Weltcup-Führender und amtierender Europameister derzeit das Maß der Dinge. Dass ihm die Doppelbelastung aber eher nützt als schadet, hat er bereits bei der Europameisterschaft Anfang November im französischen Liévin bewiesen, als er tags zuvor das konditionell schwere Rennen am Koppenberg gewann. Auch diesmal will Walsleben einen ähnlichen Doppelerfolg feiern. "Ich musste in Kleinmachnow, nur zwei Runden wirklich an meine Grenzen gehen, als ich den Abstand zur Verfolgergruppe aufbaute. Davor und danach war es eine gute Vorbelastung für das Superprestige-Rennen morgen", so Walsleben nach dem Rennen.

Radio Berlin-Brandenburg (RBB) berichtet vom Kleinmachnower Rennen und von den Siegen von Hanka Kupfernagel und Philipp Walsleben

- am Samstag um 19:30 Uhr und 21:30 Uhr
- am Sonntag um 22:30 Uhr





Foto: Armin M. Küstenbrück
Walsleben vor Hannöver und Pfingsten
Foto: Armin M. Küstenbrück

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