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Radcross Philipp Walsleben ist U23-Weltmeister im Rad-Cross! |
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31.01.2009 | |||||
Philipp Walsleben ist U23-Weltmeister im Rad-Cross!Info: BildergalerieInfo: Übersicht Radcross WM in Hoogerheide Text + Fotos: Armin M. Küstenbrück Bericht: Deutscher Doppelsieg bei U23-Cross-WM durch Walsleben und Pfingsten - Tijmen Eising bester Junior Der Europameister und Weltcup-Gesamtsieger gewann das wichtigste Rennen der Saison mit 21 Sekunden Vorsprung vor seinem starken Landsmann Christoph Pfingsten und dem Polen Pawel Szczepaniak. -> Resultat U23-Radcross-WM 2009 Strahlender Sonnenschein, aber ein eiskalter Wind fegte über die größtenteils gefrorene Strecke von Hoogerheide im äußersten Südwesten der Niederlande, als Punkt 14:30 Uhr der Start zur U23-Weltmeisterschaft per Ampelanlage erfolgte. Walsleben erwischte zunächst einen schlechten Start, positionierte sich aber schnell vorne in einer rund 20-köpfigen Spitzengruppe, wo zunächst die mitfavorisierten Franzosen Aurelien Duval (11.) und Arnaud Jouffroy (15.) sowie der Italiener Matteo Trentin das Tempo bestimmten. Doch in der vierten Runde hatte Walsleben genug: Die Gruppe war mir einfach zu groß - ich wollte sie ein bisschen reduzieren, sagte der frischgebackene Weltmeister in der anschließenden Pressekonferenz. Walsleben profitierte dabei nicht nur von seiner eigenen Stärke, sondern auch davon, dass mit Marcel Meisen, Christoph Pfingsten und Sascha Weber noch drei weitere starke deutsche Fahrer in der Spitzengruppe vertreten waren, die erfolgreich eine gemeinsame Verfolgsarbeit der anderen Nationen stören konnten. Mit der schnellsten Runde des Tages setzte sich Walsleben sich von seinen Verfolgern ab und vergrößerte konstant seinen Vorsprung auf bis zu 20 Sekunden, sodass er in der letzten Runde sogar ein wenig das Tempo herausnehmen konnte. Zwei Runden vor Schluss habe ich realisiert, dass es für den Sieg reichen würde. Ich hatte vorher 130 Prozent gegeben, um den Abstand zwischen mir und den Verfolgern zu vergrößern, sagte er später bei der Pressekonferenz. Ich spürte schon früh, dass ich der Stärkste war. Aber bei einem so einem Rennen ist man so motiviert, dass das Gefühl auch trügen kann, zeigte er sich als erfahrener Profi. Wichtig ist natürlich auch, dass das Material durchhält. Aber da hatte ich bei meinen Stevens-Rädern keine bedenken. Doch noch ist die Cross-Saison 2008/09 für den neuen Weltmeister nicht ganz zu Ende: Natürlich war heute das wichtigste Rennen, auf das ich all die Monate hingearbeitet habe. Aber hier in Belgien geht es noch ein drei Wochen lang weiter. Schließlich stehen unter anderem noich die Finalläufe der Superprestige- und GvA-Serien an, die Walsleben derzeit beide anführt. Für das Elite-Rennen in Maldegem am Mittwoch habe ich zwar noch keinen Vertrag, aber ich denke, das wird sich schnell ändern, meinte er augenzwinkernd, bevor er sich zur obligatorischen Antidoping-Kontrolle verabschiedete. |
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31.01.2009 | |||||
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