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Bahnradsport Rasmussen/Mørkøv fehlt ein Punkt in 5. Nacht der Sixdays Kopenhagen |
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03.02.2009 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Rasmussen/Mørkøv fehlt ein Punkt in 5. Nacht der Sixdays KopenhagenAutor: Felix Griep (Werfel)Kopenhagen, 03.02.2009 - Michael Moerkov und Alex Rasmussen (Archivfoto) fehlte nur ein Pünktchen... aber erneut blieben Danny Stam/Peter Schep beim Sechstagerennen von Kopenhagen in Führung. Doch in der 5. Nacht war es denkbar knapp - nur ein Punkt fehlte den Lokalmatadoren Alex Rasmussen/Michael Mørkøv, um erstmals bei ihrem Heimrennen die Führung zu übernehmen. So liegen sie weiterhin eine Runde in Rückstand, ebenso wie Bruno Risi/Franco Marvulli, die den Sieg in der Handycapjagd errangen. Eine wiederholt überzeugende Leistung boten im UIV-Cup Tristan Marguet/Loïc Perizzolo, denen der Sieg nun kaum noch zu nehmen ist. So interessant und spannend die Sprint-, Zeitfahr- und Derny-Wettbewerbe auch sind, das Highlight der 5. Nacht in der Ballerup Super Arena war ganz klar das 75 Kilometer lange Handicaprennen, in welchem den schlechteren Teams Rundenvorsprünge gewährt wurden - je mehr desto schlechter sie in der Gesamtwertung standen. Als einziges Team ohne Handicap starteten die Argentinier Sebastian Donadio/Angel Dario Colla, die in den ersten vier Nächten auf 26 Runden Rückstand kamen und damit deutlich Letzte waren. Die Top4 der Rangliste nach der 4. Nacht erhielten den maximalen Rückstand von sechs Runden. Die 75 Kilometer auf der 250-Meter Bahn in Kopenhagen entsprechen 300 Umläufen, in denen es die Topteams im letzten Jahr nicht geschafft hatten, die ohne Handicap gestarteten Gerd Dörich/Matthé Pronk abzufangen. Dieses Jahr ging die Kalkulation besser auf, erst verringerten sich die Rundenabstände zwischen den Teams stetig, bis sich dann die Favoriten die Führung im Rennen zurückeroberten. Vier Mannschaften beendeten die Handicapjagd in derselben Runde, den prestigeträchtigen Sieg sicherten sich in der Sprintentscheidung nach 1:26:34 Stunden (51,983 km/h) die Schweizer Risi/Marvulli. Rundengleich mit ihnen waren Rasmussen/Mørkøv und Stam/Schep sowie das österreichisch-dänische Gespann Andreas Müller/Jesper Mørkøv, welches mit fünf Runden Vorsprung gestartet war. Mit viel Glück blieben die Niederländer Stam/Schep auch in dieser Nacht auf dem ersten Platz. Rasmussen/Mørkøv verpassten ihre zweite Bonusrunde, mit der sie die Führung übernommen hätten, nur um einen Punkt. Mit ihren 199 Zählern können sie sich aber sicher sein, heute Abend noch vor der Finaljagd den Rückstand von einer Runde egalisieren zu können, wodurch sie Stam/Schep, die mit nur 136 Punkten keine Aussichten auf einen weiteren Bonus habe, überholen werden. Auch den drittplatzierten Risi/Marvulli fehlen nur 21 Punkte, um durch die Bonusregelung ebenfalls in die Nullrunde einzuziehen. Die derzeitigen Führenden gehen also mit der schlechtesten Ausgangsposition in die entscheidende Dienstagnacht und müssen in der Finaljagd einen Rundengewinn schaffen, um siegen zu können. Für die auf den Plätzen vier und fünf liegenden Robert Bartko/Leif Lampater und Kenny De Ketele/Tim Mertens bedeutete das Handicaprennen hingegen schon das Ende aller Hoffnungen auf eine Podiumsplatzierung. Die Deutschen verloren eine Runde und liegen nun deren drei zurück. Für die Belgier lief es noch schlimmer, mit einer Runde weniger Handicap als die vor ihnen Platzierten gestartet, erreichten sie das Ziel mit zwei Runden Rückstand. Nach so insgesamt drei Rundenverlusten beträgt ihr Abstand zur Spitze jetzt bereits fünf. Donadio/Colla mussten sich gleich neun Mal überrunden lassen und festigten den letzten Platz des Gesamtklassements. Endergebnis der Handicapjagd (Handicaprunden in Klammern) 1. Risi/Marvulli (6), 2. Rasmussen/Mørkøv (6), 3. Stam/Schep (6), 4. Müller/Mørkøv (1), +1 Runde: 5. Grasmann/Kreutzfeldt (4), 6. Bartko/Lampater (6), 7. Roberts/Moe Rasmussen (4), +2 Runden: 8. Smith Larsen/Berling (1), 9. Ciccone/Marzoli (2), 10. Van Bon/Hester (4), 11. De Ketele/Mertens (5), +3 Runden: 12. Pearce/Holloway (3), 13. Donadio/Colla (0), 14. Pronk/Bugge Andersen (2), 15. Aeschbach/Madsen (4) Fast alles klar für Marguet/Perizzolo Nach 40 Minuten in den ersten beiden und 50 in den folgenden Nächten mussten die UIV-Fahrer in der 5. Nacht über die Zeit von einer ganzen Stunde fahren, in der sie 49,75 Kilometer zurücklegten. Den Tagessieg holten sich wieder die beiden Schweizer Tristan Marguet/Loïc Perizzolo, die damit weiter dem Gewinn des Rennens entgegen streben. Die Niederländer Barry Markus/Yoiri Havik verloren zwei weitere Punkte und müssten nun in der Schlussnacht entweder neun Zähler aufholen oder einen Rundenvorsprung herausholen, was angesichts des bisherigen Rennverlaufs und der souveränen Leistung des Schweizer Nachwuchses äußerst unwahrscheinlich ist. -> Zum Stand des UIV-Cup
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03.02.2009 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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