|
|||
Start >
Interviews LiVE-Radsport Interview: Triathlet Maik Petzold |
|||
26.02.2009 | |||
LiVE-Radsport Interview: Triathlet Maik PetzoldInfo: Weitere InterviewsTeil 4 der LiVE-Radsport Triathlon-Interview-Serie gehört Maik Petzold. Der 31-Jährige wechselte 1998 nach seinem Grundwehrdienst in die Sportfördergruppe der Bundeswehr, der er noch bis November 2011 angehören wird. Im Jahr 2002 holte er als Dritter bzw. Sechster seine besten Platzierungen bei Europa- und Weltmeisterschaften, ein Jahr später wurde er Deutscher Meister. Desweiteren gewann Petzold den Weltcup in Salford 2004 und das Genf ITU Point Race 2007. Neben dem Sport studierte der gebürtige Bautzener in Saarbrücken zwei Semester Sportwissenschaften. 2008 gelang es ihm als Ersten, bei der Wintertriathlon-DM (Zweiter), der Sprinttriathlon-DM (Dritter) und der Cross-DM (Dritter) aufs Podium zu kommen. Als kleinen Ausgleich für die unglücklich verpasste Qualifikation zu Olympia 2008 gewann er den weltgrößten Triathlon in London.
Schon enttäuscht nicht dabei gewesen zu sein, aber mit vollem Tatendrang in der neuen Saison vieles besser zu machen. Welche Saison bezeichnen Sie bisher als ihre erfolgreichste? Leider schon lange her. Das war 2002 mit dem 3. Platz bei der EM und dem 6. Platz bei der WM. Dafür waren Sie bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen. Was war dort Ihre Erfahrung beim Rennen? Alles war ganz anders als bei den Rennen zuvor, doch mehr im positiven Sinne, denn so ein Ereignis ist ein Traum für jeden Sportler und mit der Teilnahme wurde er wahr. Was erlebten Sie außer dem Triathlonwettbewerb noch in Griechenland? Nicht wirklich viel, da sich alles nur um das eine Rennen gedreht hat und danach haben wir uns noch so viele andere Wettkämpfe angeschaut wie möglich. Die Abschlussfeier war dann aber gigantisch und so ziemlich das beeindruckenste was ich je erlebt habe. Sie waren beim Trainingslager mit dem deutschen Team auf Fuerteventura. Was trainierten Sie dort? Grundlagentraining bis zum Abwinken in allen vier Disziplinen, Schwimmen, Radfahren, Laufen und Krafttraining. Morgen: Teil 5 der Interview-Serie mit Thomas Hellriegel Mit wem trainierzen Sie dort, haben Sie auch in ihrer Freizeit mit Ihren Kollegen Kontakt und wie oft treffen Sie sich mit dem Team im Jahr? Mit dem Ex-Weltmeister Daniel Unger, dem Olympiasieger Jan Frodeno und vielen Athleten, welche das tägliche Training mit mir teilen und dadurch bereichern. So sehe ich den Großteil von ihnen fast täglich, da die meisten Kaderathleten am Olympiastützpunkt in Saarbrücken trainieren und den Rest vom Team sieht man mindestens in 2-3 Trainingslagern, die wir mit dem Verband absolvieren. Gibt es Stützpunkte in Deutschland wo trainiert wird oder trainiert jeder Athlet für sich alleine? Wie schon gesagt, die meisten Athleten trainieren am Olympiastützpunkt in Saarbrücken oder am Olympiastützpunkt in Potsdam. Haben Sie auch Leistungstests auf Fuerteventura gemacht und wer von Ihnen machte dort den stärksten Eindruck? Leistungstest wurde noch keiner gemacht, bis auf den ein oder anderen kleinen Trainingsfight. Doch Namen will ich hier noch nicht nennen, Grins. Wann wollen Sie ihren ersten Wettkampf bestreiten? Anfang Mai starte ich mit kleinen Trainingswettkämpfen. Mit dem World Champs Rennen in Madrid Ende Mai geht es für mich dann so richtig los. Auf welchen Höhepunkt trainieren Sie in dieser Saison hin und was sind demzufolge Ihre Ziele? Auf die neue World Champs Serie mit dem Finale in Australien am 13. September. Wie stehen Sie zum Thema Doping und welche Strafe würden Sie einen Dopingsünder geben wenn sie die Wahl hätten? Das ist ein sehr trauriges Kapitel in unserer Gesellschaft/Leistungssport und sollte mit lebenslangem Startverbot bestraft werden.
|
|||
|
|||
26.02.2009 | |||
Mehr zu diesem Thema bei Google suchen |