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Erster Nutrixxion-Saisonsieg durch Andreas Schillinger - und mal wieder ein Comeback
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28.02.2009

Erster Nutrixxion-Saisonsieg durch Andreas Schillinger - und mal wieder ein Comeback

Info: Beverbeek Classic (1.2)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Achel, 28.02.2009 - Im Schatten des HC-Klassikers Omloop Het Nieuwsblad fand heute zum elften Mal die Beverbeek Classic statt. Den Sieg des Rennens holte sich der Deutsche Andreas Schillinger vom Team Nutrixxion-Sparkasse im Sprint einer Dreiergruppe. Mehr Aufmerksamkeit erlangte aber ein prominenter Comebacker.


Dieser Bericht ist Teil der neuen LiVE-Radsport Rubrik p u n k t z w e i !



Schillinger avancierte bei der seit 1998 ausgetragenen Beverbeek Classic, in der innerhalb Belgiens nordöstlich gelegenen Provinz Limburg, zum ersten Sieger, der nicht aus der Gastgebernation oder den Niederlanden kommt. Im Duell von drei Fahrern auf der Zielgerade in Achel verwies er zwei Belgier auf die Plätze. Maarten Neyens (Topsport Vlaanderen) wurde Zweiter, Dennis Vanendert (Team Beveren 2000) Dritter. Das Feld, angeführt von Rabobanks Continental-Nachwuchs Theo Bos und Michael Van Staeyen, verpasste die Gruppe nur um zwölf Sekunden. Als bester Vertreter des zweiten Deutschen Teams Kuota-Indeland kam Joachim Tolles auf Rang sieben. Der 25-jährige Schillinger bescherte seinem Nutrixxion-Team, das in den letzten Jahren noch die Sparkasse als Namenssponsor hatte, den ersten Saisonerfolg. Für ihn selbst war es der dritte seiner Karriere. 2006 gewann er noch für das Milram Continental Team das kleine Schweizer Eintagesrennen Tour du Jura, im letzten Jahr siegte er auf einem Teilstück der Tour de Beauce in Kanada.
-> Zum Resultat Beverbeek Classic

Comeback des "enfant terrible"
Was die belgischen Fans aber viel mehr interessierte als der Sieg eines Deutschen war die Rückkehr des immer noch als Helden verehrten Frank Vandenbroucke. Als der 1998 Paris-Nizza und Gent-Wevelgem gewann und im folgenden Jahr den Sieg bei Omloop Het Volk holte, dem Rennen, das heute unter neuem Namen von Thor Hushovd gewonnen wurde, und kurz darauf auch noch bei Lüttich-Bastogne-Lüttich abräumte wurde er als kommender Star gefeiert. Was folgte waren jedoch sportliche und private Skandale und ein schneller Abstieg des Idols, der im Juni 2007 sogar in einem Selbstmordversuch gipfelte. Seinen zahlreichen (bislang stets gescheiterten) Comeback-Versuchen der letzten Jahre fügt er nun einen weiteren hinzu, diesmal beim Continental Team Cinelli-Down Under. Diesen begann 34-Jährige vor einigen Tagen gegenüber HNL.be mit der Beichte, bei seinem Lüttich-Triumph mit EPO gedopt zu haben. Die Aussage, dass er Fahrer, welche neue Dopingmittel ausprobieren, als "Pioniere" sehe, wirkte auch nicht gerade glücklich. Die Fans feuerten ihn heute dennoch an. VDB, wie sie ihn nennen, wurde 98. von 180 Startern und war zufrieden mit seinem ersten Renneinsatz seit über einem Jahr.





Beverbeek Classic
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