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punktzwei 75%-ige Erfolgsquote für Barloworld beim Giro del Capo |
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12.03.2009 | ||||
75%-ige Erfolgsquote für Barloworld beim Giro del CapoInfo: Giro del CapoAutor: Felix Griep (Werfel) Von Mittwoch bis Sonntag der vergangenen Woche wurde in Südafrika der Giro del Capo ausgetragen. Bei der Serie aus vier Eintagesrennen holte die Mannschaft Barloworld mit Robert Hunter, Christopher Froome und Stephen Cummings gleich drei Siege. Während die Anzahl der Radrennen in Argentinien ansteigt, wie wir in einem unserer ersten punktzwei-Bericht feststellten, steht der Radsport in Südafrika derzeit alles andere als gut da. Die Tour of South Africa, deren Start für Ende des Monats angesetzt war, wurde ebenso abgesagt wie die Worlds View Challenge Mitte Februar. Auch der Giro del Capo stand nach 17 Jahren kurz vor dem Aus. Zum Glück wurde dann doch noch ein Hauptsponsor gefunden, und durch weitere Unterstützung des nationalen Verbandes konnte das Rennen mit einem Minimalbudget sichergestellt werden. Zudem gab es eine Änderung des Austragungsformats. Wie der Weltradsportverband UCI die Ausrichter informierte, wäre eine weitere Austragung des Rennens als Rundfahrt der Kategorie 2.2 nicht möglich. Einer Abstufung zum nationalen Event, was nur eine Einladung von drei ausländischen Mannschaften erlaubt hätte, konnte man nur entgehen, indem man die Etappen der Rundfahrt als eigenständige Eintagesrennen deklariert. So gab es diesmal auch kein alle Tage umfassendes Klassment, womit der Österreicher Christian Pfannberger zumindest vorerst als letzter Gesamtsieger des Giro del Capo in die Geschichte eingeht. Barloworld wird Favoritenrolle gerecht Als einzige Mannschaft der Professional Klasse nahm das unter britischer Lizenz fahrende Barloworld am Giro del Capo teil. Im Jahr 2003 wurde es als südafrikanisches Team gegründet und reiste daher mit einer gut besetzten Mannschaft an, die sich bei so etwas wie der eigenen Heimatrundfahrt auch prächtig präsentierte. Mit bekannten Fahrern wie Tour-Etappensieger Robert Hunter, dem zweimaligen Bergwertungssieger der Vuelta Felix Cardenas, dem Schweizer Patrick Calcagni oder den talentierten Jungprofis John-Lee Augustyn und Christopher Froome war man an allen vier Tagen im heißen Südafrika das rennbestimmende Team. -> Alle Resultate des Giro del Capo
Wie erwähnt gab es dieses Jahr beim Giro del Capo keine Gesamtwertung. Nimmt man aber alle Fahrer, welche in jedem der vier Rennen das Ziel erreichten, so darf sich der Brite Simon Richardson als inoffizieller Gesamtsieger fühlen. Nur acht Sekunden dahinter läge ein Deutscher - Björn Glasner vom Team Kuota Indeland, der es an zwei Tagen unter die Top10 schaffte. Auch sein Teamkollege Stefan Ganser sowie Henning Bommel, Fabian Schaar und der Schweizer Christoph Sauser gehören zu den nur 19 Fahrern, die in dieser Rangliste auftauchen. Als einziger Barloworld-Fahrer hat Daryl Impey alle 531 Kilometer zurückgelegt. Für ihn würde aber nur der zehnte Rang herausspringen. Die vollständige inoffizielle Gesamtwertung des Giro del Capo: 1. Simon Richardson (GBr) Rapha Condor 13:41:35 2. Björn Glasner (GER) Team Kuota-Indeland +0:08 3. David George (RSA) MTN +0:37 4. Kevin Evans (RSA) MTN +0:42 5. James Spragg (GBr) Trek-Marco Polo DCM +1:04 6. Stefan Ganser (GER) Team Kuota-Indeland +2:13 7. Henning Bommel (GER) Deutsche Nationalmannschaft +3:36 8. Luthando Kaka (RSA) Glud & Marstrand Horsens +4:11 9. Emmanuel v Ruitenbeek (Ned) Team Kuota-Indeland +8:12 10. Daryl Impey (RSA) Team Barloworld +8:21 11. Chris Newton (GBr) Rapha Condor +8:55 12. Fabian Schaar (GER) Bioracer +9:19 13. Travis Allen (RSA) House of Paint +9:42 14. Casey Munro (Aus) Konica Minolta +10:52 15. Christoph Sauser (SUI) Team DCM Chrome +11:29 16. Ryan Kemp (RSA) Superwatt +13:04 17. Arno Viljoen (Nam) Team Namibia +13:07 18. Nick White (RSA) Team Medscheme +14:54 19. Peter Lambert (RSA) Southern Cape Regional team +17:10 |
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