Markus Fothen trotz Sturz Fünfter in der Türkei

Info: Presidential Cycling Tour (2.1)
Autor: Stephan Flock (Team Milram)
Bericht: Daryl Impey gewinnt vierte Etappe in der Türkei – David Loosli im gelben Trikot

MILRAM-Profi stürzt wenige Kilometer vor dem Ziel

Dortmund, 15. April 2009. Auf der vierten Etappe der Türkei-Rundfahrt hat Markus Fothen einen Etappensieg nur knapp verpasst. Nach 166 Kilometern von Bodrum nach Marmaris belegte der MILRAM-Profi trotz Sturz in der Schlussphase Rang fünf. Den Tagessieg dieser schweren Etappe, die durch Regenschauer und groben Straßenbelag noch anspruchsvoller wurde, holte sich der Südafrikaner Darryl Impey aus dem Team Barloworld im Sprint der Spitzengruppe. Zweiter wurde Davide Malacarne (Quick Step) vor David Loosli aus dem Lampre-Team, der auch die Führung in der Gesamtwertung übernahm.

„Schade, wir waren heute sehr nah dran am Etappensieg“, so der Sportliche Leiter Vittorio Algeri. „Markus war heute wenige Kilometer vor dem Ziel dabei, sich für seine starken Leistungen der letzten Tage zu belohnen. Leider wurde auch er ein Opfer der wechselnden Straßenbelege und stürzte, als er schon einen kleinen Vorsprung hatte. Aber wir sind optimistisch, so wie die Jungs hier fahren, ist sicher noch was drin“, so der Italiener weiter.

Die MILRAM-Profis hatten auch auf dieser Etappe, bei der neben vielen kleineren Anstiegen auch zwei schwere Bergwertungen auf dem Plan standen, in der Schlussphase alles im Griff. Als die Ausreißer des Tages gestellt waren, schaffte Artur Gajek den Sprung in eine neue Spitzengruppe, rund 28 Kilometer vor dem Ziel formierten sich zehn Fahrer um Markus Fothen und David Garcia Dapena ((Xacobeo Galicia). Auf den letzten zehn Kilometer fiel diese Gruppe am letzten Anstieg auseinander, nachdem Dapena attackiert hatte. Nur Fothen konnte zu ihm aufschließen. Als die beiden ihren Vorsprung ausgebaut hatten, stürzten sie vier Kilometer vor dem Ziel wie zuvor viele andere auf den schwierigen Abfahrten. Zwar konnten beide schnell ihre Fahrt fortsetzen, die Verfolger waren jedoch wieder dran. Auf der Zielgeraden in Marmaris fehlten Markus Fothen im Sprint um den Tagessieg die Kräfte.

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