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Philipp Walsleben berichtet von der Belgien-Rundfahrt
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29.05.2009

Philipp Walsleben berichtet von der Belgien-Rundfahrt

Info: Weitere Fahrertagebücher | Belgien-Rundfahrt - Tour de Belgique (2.HC)



29.05.2009 - Hallo liebe Radsportfans, nach längerer Zeit melde ich mich einmal wieder. In den letzten Wochen fand ich nicht wirklich die Motivation etwas zu schreiben, ich hoffe ich kann mich bessern.


Philipp Walsleben aus Kleinmachnow berichtet in regelmäßigen Abständen für LiVE-Radsport über seine Erlebnisse als Radsportler. Walsleben ist 21 Jahre alt und fährt seit diesem Jahr für das belgische Team BKCP-Powerplus (vorher Palmans-Cras). Seine Saisonhighlights sind die Cross-Rennen im Winter. -> Interview

Momentan befinde ich mich in der Belgienrundfahrt, an der ich mit wenig Ambitionen begann. Grund dafür war eine kleine Formschwäche in der letzten Woche. So musste ich beispielsweise am vergangenen Samstag das Kirmesrennen in Heist nach bereits 70km verlassen. Ich denke ich habe es nach unserer ersten Wettkampfwoche ein wenig mit dem Training übertrieben, und mich somit ein bisschen in den Keller gefahren.

Darum ließ ich es die drei Tage vor der Belgienrundfahrt besonders ruhig angehen, in der Hoffnung, genügend Energie zu tanken. Unter diesem Aspekt betrachtete ich auch die ersten drei Etappen bis jetzt, soweit das in so einem Rennen möglich ist. Dabei fühlte ich mich eigentlich von Tag zu Tag besser und merkte wie heut auf der dritten Etappe auch meine Trittfrequenz wiederkam, die ich in der letzten Woche besonders vermisste.
Die Kraft fehlt noch ein bisschen aber das kommt auch noch in Ordnung. Zu meiner Verteidigung erkläre ich noch meinen heutigen Zeitrückstand mit einem Platten zehn Kilometer vor dem Ziel. Danach war es nicht mehr möglich noch einmal zum Feld zu gelangen, da die Sprinterteams im Feld gerade in voller Finalvorbereitung waren.

Nachdem die ersten drei Etappen eher flach waren geht es morgen in den Ardennen dann ziemlich viel bergauf, worauf ich mich eigentlich schon seit einigen Wochen freue. Durch die Umstände muss ich aber nun abwarten, inwiefern ich mich morgen zeigen kann.

Jetzt höre ich ersteinmal auf zu schreiben, denn ich sitze grad im "Express-Teamwagen" auf dem Weg zum Hotel der sich durch den alltäglichen belgischen Stau fädelt, was in Kombination mit Text tippen auf dem Handy ziemlich auf meinem Magen schlägt.

Grüße,

Philipp





Philipp Walsleben
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