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Route de France: Teutenberg verteidigt mit zweitem Etappensieg das Gelbe Trikot
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12.08.2009

Route de France: Teutenberg verteidigt mit zweitem Etappensieg das Gelbe Trikot

Info: Frauen: La Route de France
Autor: H.O.



Vierzon, 12.8.09 - Das Podium der dritten Etappe war exakt dasselbe wie das der ersten Etappe: Erneut setzte sich die Deutsche Ina-Yoko Teutenberg (Columbia-HTC Women) im Massensprint durch vor der Australierin Rochelle Gilmore (Lotto-Belisol Ladiesteam) und der Litauerin Diana Ziliute (Safi -Pasta Zara Titanedi). Zwar siegte sie nicht so überlegen wie vor zwei Tagen, doch reichte es allemal, um ihr Gelbes Trikot zu verteidigen, mit immer noch fünf Sekunden Vorsprung vor Tiffany Cromwell und zehn Sekunden vor Ziliute.

Der dritte Teilabschnitt führte durch Zentralfrankreich mit Start in Saran, in der Nähe von Orleans, und Ziel in Vierzon. Die 114,3 Kilometer sahen im Profil so gleichmäßig flach aus, als seien sie mit dem Lineal gezogen; erneut war also mit einer Sprintankunft zu rechnen – beste Voraussetzungen für die Gesamtführende Ina Teutenberg (Columbia-HTC), um ihr Gelbes Trikot zu verteidigen.
Mit der Anwesenheit der Schwedin Emilia Fahlin in der Fluchtgruppe des Tages, in der sich auch für die Gesamtwertung interessante Fahrerinnen befanden und die erst fünf Kilometer vor dem Ziel eingefangen wurde, verlief das Rennen von Anfang an zur Zufriedenheit von Columbia-HTC. Die Mannschaft musste keine Nachführarbeit leisten und stand Teutenberg bei der Sprintvorbereitung auf ansteigender Zielgeraden in Vierzon voll zur Verfügung. Die deutsche Meisterin bedankte sich, indem sie den erwarteten Massenspurt am Ende für sich entschied. Auch die Namen der Zweit- und Drittplatzierten, die gegen Teutenberg den Kürzeren zogen, sind keine unbekannten bei dieser Rundfahrt; es handelte sich um die Australierin Rochelle Gilmore (Lotto-Belisol) und die Litauerin Diana Ziliute, die den Prolog gewonnen und zwei Tage das Gelbe Trikot getragen, heute aber wiederum zu früh den Sprint eröffnet hatte. In der Tat war das Podium identisch mit dem der ersten Etappe.

Auf den Plätzen dahinter ergab sich ebenfalls wenig Neues: Wieder fuhren die beiden Russinnen Julia Martisova (Gauss RDZ Ormu – Colnago) und Oxana Kozonchuk (Selle Italia Ghezzi) in die Top 10, diesmal auf die Plätze sechs und sieben. Auch die Belgierin Grace Verbeke (Lotto-Belisol), Fünfte der ersten Etappe und Zehnte im Zeitfahren, war mit einem erneuten fünften Platz wieder mit vorne dabei, einen Rang hinter der italienischen Meisterin Monia Baccaille (S.C. Michela Fanini Record Rox), die das Podium knapp verpasste. Die Siegerin im gestrigen Kampf gegen die Uhr, Tiffany Cromwell (austral. Nationalmannschaft), erreichte heute Platz 9 und führt damit weiter die Wertung der Nachwuchsfahrerinnen an. Erneut nicht um den Etappensieg mitfahren konnte die Equipe Nürnberger: Marlen Johrend wurde als 15-te Beste des Teams. Noch erstaunlicher ist, dass eine hochklassige Sprinterin wie Giorgia Bronzini (Safi) bei der Entscheidung – genau wie auf der ersten Etappe - keine Rolle spielte und dass Svetlana Bubnenkova (Fenixs), im Vorfeld als Gesamtsieg-Kandidatin gehandelt, am heutigen Tag eine Minute auf Teutenberg verlor.

Abgesehen vom Ausfall Bubnenkovas, die von Platz 5 auf Platz 17 durchgereicht wurde, gab es in der Gesamtwertung keine Überraschungen: Ina Teutenberg verteidigte sicher ihr Gelbes Trikot und führt weiterhin mit 5 Sekunden vor der Australierin Tiffany Cromwell und mit 10 Sekunden vor der litauischen Zeitfahrmeisterin und heutigen Etappendritten Diana Ziliute. Mit ihren zwei Etappensiegen und ihrem Beinahe-Sieg im Zeitfahren sowie ihrem dritten Platz im Prolog hat Teutenberg zudem einiges dazu beigetragen, dass Columbia mittlerweile die Mannschaftswertung anführt. Es bleibt abzuwarten, ob sie ihren Spitzenplatz auf den noch folgenden zwei schweren Etappen verteidigen kann. Gestern bereits hatte sie sich diesbezüglich eher skeptisch geäußert. Die Vorjahressiegerin, Teutenbergs jüngere Teamkollegen Luise Keller, st übrigens momentan nur 15-te mit 1:11 Rückstand.

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