Vuelta a España: Gerald Ciolek siegt in Emmen

Info: VUELTA A ESPAÑA
Autor: Stephan Flock (Team Milram)

MILRAM-Sprinter krönt starke Teamleistung auf zweiter Vuelta-Etappe

Dortmund, 30. August 2009. MILRAM-Kapitän Gerald Ciolek hat die zweite Etappe der Vuelta a Espana (29. August – 20. September / UCI-Kategorie HIS) gewonnen. Zuvor prägte das deutsche ProTour-Team dank einer über 150 Kilometer langen Flucht von Dominik Roels in einer fünfköpfigen Ausreißergruppe das Tagesgeschehen. Der 22-jährige Ciolek vollendete anschließend die taktisch clevere Leistung seiner Mannschaft und endschied den packenden Massensprint nach 203,7 Kilometern von Assen nach Emmen für sich.

Der Pulheimer verwies im Sprintfinale Ex-MILRAM-Profi Fabio Sabatini (Liquigas) und Roger Hammond (Cervelo TestTeam) auf die Plätze zwei und drei. Durch seinen Tageserfolg belegt Gerald Ciolek mit acht Sekunden Rückstand auf Fabian Cancellara (Saxo Bank) Rang zwei in der Gesamtwertung.

„Wir hatten ein großes Ziel bei der Vuelta: Einen Etappensieg. Dass wir direkt die erste Sprintentscheidung gewinnen ist für uns daher ein ganz besonderer Erfolg“, so Gerry van Gerwen, General Manager Team MILRAM. „Wir waren bei der Tour de France oft schon sehr nah dran, hatten aber im letzten Moment nicht das nötige Quäntchen Glück. Heute haben wir eine überzeugende Mannschaftsleistung gezeigt, die Gerald Ciolek mit diesem klasse Sieg belohnt hat.“

„Wir haben als Team heute hervorragend funktioniert“, so Ralf Grabsch, Sportlicher Leiter Team MILRAM. „Wir waren mit Dominik Roels in der Ausreißergruppe lange vorne dabei und haben uns im Finale sehr clever verhalten. Wir hatten uns vorgenommen, im Finish lange zu warten. Daher haben wir uns wieder zurückfallen lassen, nachdem wir bis zur fünf Kilometer Marke Tempo gemacht hatten. Uns war klar, dass wir keinen richtigen Zug aufbauen konnten, deshalb hat Björn Schröder Gerald Ciolek erst spät in die richtige Position gefahren. Dieser Sieg ist für uns sehr wichtig und gibt uns viel Selbstbewusstsein für die kommenden knapp drei Wochen.“

-> Zum Resultat