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Berichte Team Milram Gerdemann und Rohregger in den Top Ten bei Sturzetappe der Vuelta |
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01.09.2009 | ||
Gerdemann und Rohregger in den Top Ten bei Sturzetappe der VueltaInfo: VUELTA A ESPAÑAAutor: Stephan Flock (Team Milram) Bericht: Greipel mit zweitem deutschen Sprintsieg bei der Vuelta - Massensturz im Finale MILRAM-Youngster Dominik Roels bestimmt erneut das Tagesgeschehen in Ausreißergruppe Dortmund, 1. September 2009. MILRAM-Kapitän Linus Gerdemann und Teamkollege Thomas Rohregger fuhren auf dem vierten Tagesabschnitt der Vuelta a Espana (29. August – 20. September / UCI-Kategorie HIS) auf Rang neun und zehn. Geprägt wurde die von vielen Stürzen überschattete Etappe von einer vier Fahrer großen Ausreißergruppe um MILRAM-Youngster Dominik Roels. Unglücklich verliefen die 225,5 Kilometer von Venlo nach Lüttich für MILRAM-Sprinter Gerald Ciolek, der durch einen Sturz im Finale aus dem Hauptfeld zurückgeworfen wurde und nicht mehr in die Sprintentscheidung eingreifen konnte. Den Sieg nach einem sturzreichen Finale sicherte sich André Greipel (Columbia-HTC) nach den 225 Kilometern von Venlo nach Lüttich vor dem Belgier Wouter Weylandts (Quick Step) und seinem Teamkollegen Bert Grabsch. In der Gesamtwertung verteidigte Fabian Cancellara (Saxo Bank) sein goldenes Trikot trotz eines Sturzes. MILRAM-Sprinter Gerald Ciolek liegt nach wie vor auf Gesamtrang drei in aussichtsreicher Position. „Im Finale waren wir heute arg gebeutelt“, so ein enttäuschter Ralf Grabsch, Sportlicher Leiter Team MILRAM. „Solche Tage gibt es leider im Radsport. Wir hatten uns für heute sehr viel vorgenommen, das Profil kam uns mit Gerald Ciolek entgegen. Leider hat ihn der Sturz knapp 25 Kilometer vor dem Ziel zurückgeworfen, so dass er später beim Massensturz ausgebremst wurde. Trotz des unglücklichen Etappenendes hat Dominik Roels mit seiner super Leistung unseren Tag gerettet. Wir werden den Ruhetag morgen nutzen, um schnell wieder auf die Beine zu kommen. Und dann geht es am Donnerstag mit der gleichen kämpferischen Einstellung weiter.“ Den längsten Tag der diesjährigen Vuelta hatte Dominik Roels lange Zeit mitbestimmt. Der MILRAM-Profi gehörte zu einer vierköpfigen Spitzengruppe um den früheren Cross-Weltmeister Lars Boom (Rabobank) aus den Niederlanden. Über 14 Minuten konnte das Quartett gegenüber dem Hauptfeld herausfahren, 15 Kilometer vor dem Ziel war mit Roels aber der letzte Ausreißer wieder eingeholt. Von da gab es zahlreiche Attacken aus dem Feld, bis zum Sturz in der 3.000 Meter-Zone bahnte sich ein Massensprint an. MILRAM-Kapitän Gerald Ciolek hatte sich nach einem Sturz rund 25 Kilometer vor dem Ziel wieder ins Hauptfeld zurück gearbeitet und für den Massensturz gerüstet. Doch knapp drei Kilometer vor dem Ziel stand der 22-Jährige im „Stau“, musste stehen bleiben und warten. Ein Massensturz an der Spitze des Pelotons brachte einen großen Teil der Fahrer zu Fall, fast das komplette Team MILRAM war darin involviert. Hinter den sieben Fahrern, die den Sieg unter sich ausmachten, fuhren schließlich Linus Gerdemann und Thomas Rohregger auf den Rängen neun und zehn durchs Ziel und sorgten für zwei Topplatzierungen an dem verregneten Tag. -> Zum Resultat |
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01.09.2009 | ||
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