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Vuelta a Espana: Ciolek im Finale erneut von Sturz gebremst
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03.09.2009

Vuelta a Espana: Ciolek im Finale erneut von Sturz gebremst

Info: VUELTA A ESPAÑA
Autor: Stephan Flock (Team Milram)
Bericht: Greipel macht es wie vor dem Ruhetag: Sieg auf 5. Vuelta-Etappe und Tausch Grün gegen Gold



MILRAM-Kapitän setzt Spanien-Rundfahrt mit Hüftprellung fort

Dortmund, 3. September 2009. MILRAM-Kapitän Gerald Ciolek wurde im Finale der fünften Etappe der Vuelta a Espana (29. August – 20. September / UCI-Kategorie HIS) erneut von einem Sturz gestoppt. Schon auf dem letzten Tagesabschnitt am Dienstag, nahm ein Sturz auf den letzten 25 Kilometern dem 22-Jährigen alle Chancen auf einen Etappenerfolg. Diesmal ging der Pulheimer im Gedränge des Schlusssprints auf der Zielgerade zu Boden, zog sich eine Hüftprellung zu und konnte nicht in die Tagesentscheidung eingreifen.

Sieger auf dem ersten Tagesabschnitt in Spanien, nach den Auftaktetappen durch die Niederlande, Deutschland und Belgien, wurde Andre Greipel (Columbia-HTC). Der Deutsche verwies im Massensprint nach 174 Kilometern von Tarragona nach Vinaros den Belgier Tom Boonen (Quick Step) und den Italiener Daniele Bennati aus dem Team Liquigas auf die weiteren Plätze. Bester MILRAM-Profi wurde Dominik Roels auf Tagesrang 17. Durch seinen Tageserfolg übernahm Andre Greipel auch die Führung in der Gesamtwertung der Spanien-Rundfahrt.

„Es waren viele enge Straßen und ein kleiner Berg vor dem Ziel, da haben wir uns leider etwas verloren“ sagte Ralf Grabsch, Sportlicher Leiter Team MILRAM. „Wenn noch zwei Fahrer bei Gerald Ciolek gewesen wären, wäre das Finale auf dem letzten Kilometer optimal gelaufen. So war er auf sich alleine gestellt. Wir waren als Team nicht aufmerksam genug, der ein oder andere war sich seiner Aufgabe nicht ganz bewusst und hat Gerald dadurch im Stich gelassen. Wir wollen aus den Fehlern lernen und werden diese auch an sprechen, um morgen wieder erfolgreich zu fahren.“

Der erste Vuelta-Tag auf spanischem Boden im Jahr 2009 wurde lange Zeit von einer sechs Fahrer großen Ausreißergruppe bestimmt. Dahinter kontrollierte das Team MILRAM zusammen mit Quick Step und Garmin-Slipstream das Geschehen und hielt die Ausreißer in Schach. Heiße 40 Grad Celsius sorgten nicht nur für einen großen Kontrast zu den regnerischen 22 Grad Celsius auf der letzten Etappe von Venlo nach Lüttich, sondern sorgten auch für ein etwas langsameres Tempo in der ersten Rennhälfte.

Nach 156 Fluchtkilometern war es dann jedoch um die Ausreißer geschehen. Das Peloton hatte das Tempo angezogen und das Sextett 18 Kilometer vor dem Zielstrich eingeholt. Rund neun Kilometer vor dem Ziel waagte der Belgier Philippe Gilbert (Silence-Lotto) mit seiner Attacke einen letzten Versuch, einen Massensprint zu verhindern. Doch das Team MILRAM organisierte zusammen mit Quick Step und Columbia-HTC die Aufholjagd und sorgte somit für die zu erwartende Sprintankunft.

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