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Vuelta a Espana: MILRAM weiter im Sturzpech
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04.09.2009

Vuelta a Espana: MILRAM weiter im Sturzpech

Info: VUELTA A ESPAÑA
Autor: Stephan Flock (Team Milram)
Bericht: Vacansoleils Borut Bozic gewinnt 6. Etappe der Vuelta - Greipel verteidigt Gold



Thomas Rohregger stürzt in einer Abfahrt und zieht sich schwere Prellungen zu

Dortmund, 4. September 2009. Das Team MILRAM bleibt bei der diesjährigen Spanien-Rundfahrt weiter vom Pech verfolgt. Während MILRAM-Kapitän Linus Gerdemann auf der sechsten Etappe der Vuelta a Espana (29. August – 20. September / UCI-Kategorie HIS) mit Rang elf knapp an den Top-Ten des Tages vorbei fuhr, konnte Sprinter Gerald Ciolek nicht in die Entscheidung um den Tagessieg eingreifen. Der Kölner laboriert an einer starken Hüftprellung, die er sich am Vortag bei einem Sturz zugezogen hat.

„Gerald musste am letzten Berg abreißen lassen. Zu groß waren seine Schmerzen. Zu allem Unglück hat es heute auch noch Thomas Rohregger erwischt. Auf einer Abfahrt ist er gestürzt und hat sich ebenfalls starke Hautabschürfungen und Prellungen zugezogen. Mittlerweile haben wir keinen Fahrer mehr dabei, der nicht schon unfreiwillig Kontakt mit dem Asphalt gemacht hat“, hadert Ralf Grabsch, der Sportliche Leiter der MILRAM-Equipe, mit dem nicht endenden Sturzpech seiner Profis. „Wir pflegen jetzt unsere Wunden und werden in den nächsten Tagen weiter auf Angriff setzen.“

Tagesschnellster nach 176,8 Kilometern mit Start und Ziel in Xativa war Borut Bozic (Vacansoleil). Der Slowene verwies den Amerikaner Tyler Farrar (Garmin-Slipstream) und den Italiener Daniele Bennati (Liquigas) auf die Plätze zwei und drei. Dem deutschen Andre Greipel (Columbia-HTC) genügte Tagesrang zehn, um die Führung in der Gesamtwertung zu verteidigen.

Bei erneut heißen Temperaturen um 38 Grad Celsius bildete sich schon früh im Rennen die Ausreißergruppe des Tages. Vier Profis erarbeiteten sich einen Vorsprung von rund fünf Minuten und verteidigten ihn lange Zeit gegen das von dem Team Columbia-HTC angeführte Hauptfeld. Mit dem Zusammenschluss der Ausreißer und dem Hauptfeld attackierte der italienische Weltmeister Alessandro Ballan (Lampre) aus dem Peloton heraus. Matti Breschel (Saxo Bank) konnte Ballan folgen und auch MILRAM-Kapitän Linus Gerdemann zeigte sich kurz an der Spitze. Als auch dieser Angriff vom Hauptfeld vereitelt war, versuchte David Moncoutie (Cofidis) die letzte entscheidende Attacke zu setzen. Doch auch der Franzose wurde für seinen Aufwand nicht belohnt und es kam zur erwarteten Sprintankunft.

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